| ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
  | Cuxin Rasendunger Spezial Minigran 20kg | Der Neudorff RasenDünger SPEZIAL 5Plus1 in der 10 kg Packung im Vergleich | WOLF-Garten 2-in-1 Unkrautvernichter plus Rasendünger: für die Gartenfreunde unverzichtbar im Vergleich | Substral Rasendünger mit Unkrautvernichter – Qualität von der Profi-Gartenmarke im Vergleich | Cuxin Rasendünger Spezial Minigran – langfristige Wirkung, gute Körnung im Vergleich | Azet RasenDünger von Neudorff im 10 kg Beutel: für grüne Rasenflächen, gegen Unkraut im Vergleich | COMPO Rasendünger mit Langzeitwirkung, 20 kg für 750 m² – für den etwas größeren Garten im Vergleich | Oscorna Rasaflor in der 20 kg Packung – organisches Düngen ist angesagt im Vergleich | 30 kg Rasendünger von Profigreen – die organische Kombination für Grünflächen im Vergleich | COMPO Herbst Rasendünger mit Langzeitwirkung – für einen grünen Teppich im Vergleich |
Angebot¹ | Amazon-AngebotJetzt 32,99€ Sie sparen: 1,10€ (3%) Zum Angebot | Amazon-AngebotPreis: 28,99€ Zum Angebot | Amazon-AngebotJetzt 42,18€ Sie sparen: 29,81€ (41%) Zum Angebot | Amazon-AngebotJetzt 41,30€ Sie sparen: 18,69€ (31%) Zum Angebot | Amazon-AngebotJetzt 32,99€ Sie sparen: 1,10€ (3%) Zum Angebot | Amazon-AngebotPreis: 21,95€ Zum Angebot | Amazon-AngebotJetzt 39,49€ Sie sparen: 7,50€ (16%) Zum Angebot | Amazon-AngebotPreis: 36,50€ Zum Angebot | Amazon-AngebotPreis: 24,99€ Zum Angebot | Amazon-AngebotPreis: 25,20€ Zum Angebot |
Bewertung | 1,1 | 1,2 | 1,4 | 1,4 | 1,6 | 1,7 | 1,8 | 1,9 | 2,2 | 2,4 |
Marke | Cuxin | Neudorff | WOLF-Garten | Substral | Cuxin | NEUDORFF | Compo | Oscorna | Profigreen | Compo |
Menge | Cuxin | 10 kg | 9 kg | 9 kg | Cuxin | 10kg | Compo | 20 kg | 30 kg (4 x 7,5 kg) | Compo |
Rasenfläche | k.A. | bis zu 200 m² | 450 m² | 450 m² | 500 m² | 100 m² | 750 m² | 400 m² | 400 m² | für ca. 500m² |
Kornart | Granulat | Granulat | Granulat | Feingranulat | MINIGRAN | Granulat | Feingranulat | Granulat | Granulat | Granulat |
Nährstoffgehalte | k.A. | organisch-mineralischer NPK-Dünger 10-4-14+8+1 | 22 % Stickstoff, 5 % Phosphat, 5 % Kaliumoxid | NPK-Dünger, der Formaldehydharnstoff enthält, 22-5-5 | NPK 8-4-15, 3 MgO, 0,1 Fe-Chelat | MyccoVital, bodenbelebenden Mikroorganismen | NPK(MgO), Dünger, Isobutylidendiharnstoff 15+5+8 (+3), Chloridarm | Organischer NPK, Dünger 8-4-0,5 | 7 % N Gesamtstickstoff, 5 % P2O5 Phosphat, 5 % K2O Kaliumoxid | NPK-Dünger 14+5,5+18(+2MgO) |
Düngertyp | organisch-mineralisch | organisch | organisch-mineralisch | volldünger | organisch-mineralisch | organisch | organisch | organisch | mineralisch oganisch | k. A. |
Herbizide | k.A. | k.A. | – 0,8 % 2,4 D | – 2,4-D | k.A. | k.A. | k.A. | k.A. | k.A. | k.A. |
Anwendungszeit | k.A. | k.A. | Mai bis September (empfohlen: Mai, August bis September); nicht im Ansaatjahr | März bis August (empfohlen: März/April, Mai bis August); 20 g/qm | Februar bis Oktober | April bis September (empfohlen: April, Juni, August/September); 50-100 g pro m² | März/April; 1-2 mal Mai bis August; November bis Mitte Dezember | März bis Oktober (empfohlen: März/April, Juli/August, Oktober/November) | März/April bis August; 50 – 100 g/ m² | Herbst |
Unkrautvernichter | ja | ja | ja | ja | nein | nein | nein | nein | nein | nein |
Besonderheiten |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Qualität | ||||||||||
Komfort | ||||||||||
Wirkung | ||||||||||
Preis- / Leistung | ||||||||||
Produktbericht | Produktbericht | Produktbericht | Produktbericht | Produktbericht | Produktbericht | Produktbericht | Produktbericht | Produktbericht | Produktbericht | |
Preisvergleich |
Rasendünger Test 2018 • Die 10 besten Rasendünger im Vergleich
Sie träumen auch noch vom perfekten Rasen und wollen ihn diesen Sommer endlich genießen? Unser Portal, das eine Reichweite von 1,5 Millionen Leser hat, durchforstete sämtliche Tests im Internet und hat für Sie einen umfangreichen Vergleich bezüglich diverser Kriterien erstellt.
Rasendünger Bestenliste 2018
Letzte Aktualisierung am:



Rasen düngen
Was ist Rasendünger?
Ein Rasendünger ist ein mineralisches oder organisches Substrat oder eine Flüssigkeit, die wertvolle Pflanzennährstoffe enthält und – richtig eingesetzt – ganzjährig für einen gesunden, ansehnlichen Rasen sorgt. Der Rasendünger stärkt mit Inhaltsstoffen wie etwa Phosphor, Kalium oder Stickstoff das Wachstum des Rasens und sorgt zugleich für eine höhere Widerstandskraft gegenüber Rasenkrankheiten und Schädlingen.
Der Dünger wird in der Regel mit speziellen Geräten auf den Rasen aufgebracht, beispielsweise mit einem Düngestreuer, einem Streuwagen oder einer Düngespritze. Entscheidend ist dabei der richtige Zeitpunkt sowie die korrekte Menge, denn zu viel Dünger schadet nicht nur dem eigenen Rasen, sondern auch der Umwelt – insbesondere dann, wenn überschüssige Nährstoffe oder chemische Bestandteile in das Grundwasser gelangen.
Im Fachhandel ist neben Kunstdünger auch organischer Dünger erhältlich, der ausschließlich aus natürlichen Substanzen hergestellt wird. Kunstdünger ist meist effektiver und wirkt über einen längeren Zeitraum. Natürlicher Dünger wird hingegen von Familien mit Kindern und/oder Haustieren bevorzugt, da er kein gesundheitliches Risiko darstellt und zugleich die Umwelt nicht belastet wird.
Wie funktioniert Rasendünger?
Rasendünger hat die Funktion, das natürlich vorkommende Nährstoffangebot sinnvoll zu ergänzen, um den Rasen beim Wachstum zu unterstützen und seine Abwehrkräfte zu stärken. Ein gut gedüngter Rasen ist somit nicht nur schön grün und dicht, er ist auch weniger anfällig gegenüber Schädlingen und Krankheiten. Besonders wichtig sind Mineralstoffe, die zwar im Boden vorkommen, jedoch oftmals nicht in ausreichender Menge oder wenn doch, dann meist in einer nur schwer verwertbaren Form.
Diese Defizite können durch Rasendünger auf einfache und unkomplizierte Weise ausgeglichen werden. Er kann seine volle Wirkung jedoch nur dann entfalten, wenn seine Zusammensetzung an den Nährstoffbedarf des Rasens und auf die Nährstoffverhältnisse im Boden angepasst ist. Es lohnt sich daher, sich genauer mit den verschiedenen Arten von Rasendünger zu beschäftigen, um die Bodenfruchtbarkeit zu erhöhen und dauerhaft zu erhalten.
Stickstoff fördert das Wachstum und verbessert die Regenerationsfähigkeit des Rasens, während Phosphor ausgesprochen wichtig für das Wurzelwachstum und den Stoffwechsel ist. Kalium erhöht die Widerstandskraft des Rasens gegenüber Kälte, Hitze und Krankheiten, Magnesium sorgt für eine schöne grüne Farbe und stärkt die allgemeine Gesundheit des Rasens.
Welche Arten von Rasendünger gibt es?
1. Organischer Langzeitdünger
1. Organischer Langzeitdünger
2. Mineralischer Dünger
2. Mineralischer Dünger
3. Organisch-mineralischer Mischdünger
3. Organisch-mineralischer Mischdünger
4. Flüssigdünger
4. Flüssigdünger
5. Rasendünger mit Moosvernichter
5. Rasendünger mit Moosvernichter
6. Herbstrasendünger
6. Herbstrasendünger
7. Rasendünger mit Unkrautvernichter
7. Rasendünger mit Unkrautvernichter
So haben wir den Rasendünger getestet
Gerade beim Kauf von Rasendünger ist es ausgesprochen wichtig, nicht nur auf den Preis zu achten, denn minderwertiger Dünger kann die Rasenfläche nachhaltig schädigen und kostet den Gartenfreund letztlich mehr Arbeit, Zeit und Geld. Ein guter Rasendünger lässt sich problemlos per Hand oder maschinell auf den Rasen aufbringen, ohne zu stauben.
Auch bei regelmäßiger Anwendung dürfen die im Boden lebenden Mikroorganismen nicht geschädigt werden, weshalb wir auch den pH-Wert genau unter die Lupe genommen haben. Ebenfalls sehr wichtig ist ein gut abgestimmter Anteil an Langzeitstickstoff, der über mehrere Wochen an den Boden abgegeben werden sollte.
Des Weiteren haben wir beim Test überprüft, ob der Dünger lediglich das Wachstum fördert oder er zugleich auch die Anfälligkeit für Krankheiten, Schädlinge und Forst senkt.
Auch die praktische Handhabung war für uns ein wichtiges Qualitätskriterium: Hinterlässt der Dünger Flecken auf der Kleidung oder beispielsweise auf Pflastersteinen im Garten? Wie muss er gelagert werden und wie lange ist das Mittel nach dem Öffnen der Verpackung haltbar? Entfaltet der Rasendünger einen starken Geruch oder ist er eher geruchsneutral? Natürlich haben wir beim Testen der verschiedenen Rasendüngerarten auch getestet, ob der Dünger ein Risiko für Kinder und Haustiere darstellt oder ob auch Familien mit Kindern und Vierbeinern die Mittel bedenkenlos anwenden können.
Worauf muss ich beim Kauf von Rasendünger achten?
Auf jedem Rasendünger wird detailliert angegeben, welche Inhaltsstoffe in welchem Verhältnis enthalten sind. Besonders die Anteile an Phosphat, Stickstoff und Kaliumwerden auf dem Etikett ausgewiesen. Bei der Auswahl des richtigen Rasendüngers muss der Hobbygärtner vor allem wissen, welche Bedürfnisse der eigene Rasen hat und zu welchem Zeitpunkt gedüngt werden soll.
So eignet sich für das Frühjahr ein Düngemittel mit 20 Prozent Stickstoff, 5 Prozent Phosphat und 10 Prozent Kalium besonders gut. Grundsätzlich gilt: Einfach drauflos zu düngen ist immer schlecht! Stattdessen lohnt es sich, vor dem Kauf eine Bodenprobe zu nehmen und diese gegen eine kleine Gebühr zur Analyse an ein Institut zu senden, um die genaue Zusammensetzung des Bodens in Erfahrung zu bringen.
Auf diese Weise können Mängel ebenso aufgedeckt werden wie ein Zuviel an bestimmten Nährstoffen. Viele Böden sind zu sauer und benötigen Kalk, während andere sehr stark zur Moosbildung neigen. Andere sind hingegen äußerst arm an Stickstoff oder entwickeln sehr schnell Unkraut. Je mehr der Hobbygärtner über den Boden in seinem Garten weiß, umso einfacher ist es, den optimalen Rasendünger zu finden.
Kurzinformation zu führenden Herstellern
- WOLF-Garten
- COMPO
- MANNA
- Oscorna
- Cuxin
- Neudorff
Internet vs. Fachhandel: Wo kaufe ich Rasendünger am besten?
Gartencenter und auch Baumärkte bieten eine große Auswahl an Rasendüngern an, sodass hier jeder etwas Passendes finden sollte. Dennoch lohnt es sich, einen Blick in den ein oder anderen Internetshop zu werfen, denn hier ist das Angebot um einiges größer und die Produkte werden oftmals weitaus günstiger angeboten als im Fachhandel.
Außerdem gestaltet sich die Suche nach dem optimalen Dünger im Internet erheblich einfacher als in einem Geschäft vor Ort, wo die Mitarbeiter häufig überlastet sind, nur wenig Zeit haben und sich nur in den seltensten Fällen gründlich mit der Materie auskennen. Online-Shops hingegen bieten in der Regel umfassende Informationen zu den einzelnen Produkten an und sortieren sie übersichtlich in Kategorien, sodass mit wenigen Klicks der richtige Rasendünger gefunden ist.
Die Preise überzeugen meist ebenfalls auf ganzer Linie und können mithilfe von Rabattaktionen und Gutscheincodes in vielen Fällen noch weiter reduziert werden. Darüber hinaus erweist sich der Einkauf im Internet als ausgesprochen praktikabel: Online-Shops haben an sieben Tagen in der Woche und rund um die Uhr geöffnet, sodass niemand von Öffnungszeiten abhängig ist.
Auch die langen Anfahrtswege zu den – oftmals sehr abgelegenen – Baumärkten und Gartencentern und lange Wartezeiten an der Kasse fallen weg. Gleiches gilt für das Schleppen des Rasendüngers zum Auto, denn die gewünschte Ware wird innerhalb weniger Tage bis nach Hause geliefert. Ebenfalls sehr hilfreich sind die Bewertungen anderer Kunden, die in den meisten Online-Shops zu finden sind und die Kaufentscheidung erleichtern.
Wer nach der Lieferung plötzlich feststellt, dass er dennoch den falschen Dünger bestellt hat, hat bei einem Einkauf im Internet ein zweiwöchiges Widerrufsrecht und kann vom Kaufvertrag zurücktreten, sofern die Verpackung des Rasendüngers ungeöffnet ist. Es lohnt sich also gleich in mehrerer Hinsicht, die bekanntesten Online-Shops zu durchstöbern und Rasendünger bequem im Internet zu bestellen. Die meisten Shops bieten vom Rechnungskauf bis hin zu PayPal alle gängigen Zahlungsarten an, sodass auch die Bezahlung kein Problem darstellt.
Wissenswertes & Ratgeber
Die Geschichte des Rasendüngers
Rasendünger und Dünger im Allgemeinen hat eine bewegte Geschichte, die viele Jahrhunderte in die Vergangenheit reicht. Bereits 3000 Jahre vor Christus wurden Felder mit tierischen oder auch mit menschlichen Fäkalien bestreut, um den Ernteertrag zu erhöhen. Später verwendeten die Römer und die Kelten vorwiegend Kalk als Dünger. Erst 1840 erkannte der Wissenschaftler Justus von Liebig, dass insbesondere Kalium, Stickstoff und Phosphate eine wachstumsfördernde Wirkung auf Pflanzen haben.
Stickstoff kam zu Anfang ausschließlich in Form von Guano zum Einsatz, der aus den Exkrementen von Seevögeln hergestellt wird. Da Guano nur in begrenzten Mengen aus Südamerika importiert werden konnte, musste jedoch eine andere Lösung her. Fritz Haber entwickelte schließlich zu Beginn des 20. Jahrhunderts eine Methode zur synthetischen Herstellung von Nitraten, die sogenannte katalytische Ammoniak-Synthese.
Seinem Kollegen Carl Bosch gelang schließlich mithilfe des Haber-Bosch-Verfahrens erstmals die synthetische Herstellung von Ammoniak, was den Grundstein für die Massenproduktion von synthetischem Stickstoffdünger in verschiedensten Zusammensetzungen legte. Kurz vor der Jahrtausendwende gerieten chemische Düngemittel jedoch zunehmend in die Kritik, und der Verbrauch von mineralischen Düngern ging seither drastisch zurück. Stattdessen rückte der Umweltschutz immer mehr in den Fokus, sodass Gartenfreunde heute vorzugsweise zu natürlichem Rasendünger greifen, der die Umwelt möglichst wenig belastet.
Zahlen, Daten, Fakten rund um Rasendünger
Rekord: Der weltweite Verbrauch von Düngemitteln um die Jahrtausendwende betrug rund 140 Millionen Tonnen jährlich. Die größten Verbraucherländer von Rasendünger und anderen Düngemitteln sind: China, USA, Indien. Der meiste Dünger wird in China, Indien, Russland und den USA produziert und anschließend weltweit vermarktet.
Rasendünger mit oder ohne Unkrautvernichter?
Bei Rasendünger mit Unkrautvernichter handelt es sich um ein Kombipräparat, das die Vorteile eines klassischen Rasendüngers mit der Wirkung eines Unkrautvernichters vereint. Es ist also lediglich ein Produkt nötig, das in einem einzigen Arbeitsgang auf den Rasen aufgebracht wird. Die Wirkungsweise von Rasendünger mit integriertem Unkrautvernichter ist auch für den Laien leicht nachvollziehbar: Gras ist eine einkeimblättrige Pflanze, während die meisten Unkrautarten zweikeimblättrig sind.
Unkrautvernichter enthalten einen oder mehrere Wirkstoffe, die zweikeimblättrige Pflanzen angreifen, wohingegen einkeimblättrige nicht in Mitleidenschaft gezogen werden. Meist arbeiten Unkrautvernichter mit mehreren Wirkstoffen, damit möglichst viele Sorten Unkraut bekämpft werden können.
Besonders in der Umgebung von Beeten heißt es also, möglichst zielgerichtet zu arbeiten. Darüber hinaus sind viele Produkte schädlich für Bienen, und auch Kinder und Haustiere sollten nach der Benutzung eines Rasendüngers mit Unkrautvernichter vorerst vom Rasen ferngehalten werden. Es gilt, die Hinweise des Herstellers möglichst genau zu befolgen und stets Handschuhe zu tragen – sowohl beim Aufbringen des Düngers als auch bei anschließenden Gartenarbeiten.
Grundsätzlich eignet sich Rasendünger mit Unkrautvernichter gut für die Bekämpfung eines großflächigen Unkrautbefalls. Bei lokalem Befall ist es hingegen sinnvoller, lediglich die betroffenen Stellen mit einem reinen Unkrautvernichter zu bearbeiten. Die Mittel sind jedoch nicht in der Lage, Moos zu bekämpfen: Hier sollte ein Rasendünger mit integriertem Moosvernichter zum Einsatz kommen.
Ist Rasendünger gesundheitsgefährdend?
Enthält Rasendünger künstliche und/oder chemische Substanzen, kann er schädlich für Menschen, Haustiere, Pflanzen und Insekten sein. Daher empfiehlt es sich, mit dem Düngen zu warten, bis eine mehrtägige Regenperiode bevorsteht, denn nur so wird gewährleistet, dass sich der Dünger zügig auflöst und die Wurzeln ihn schnell aufnehmen können. Des Weiteren sollten sich Gartenfreunde immer exakt an die Mengenangaben des Herstellers halten, um eine Überdüngung zu vermeiden.
Nach der Düngung darf der Rasen mehrere Tage nicht barfuß betreten werden und nach der Gartenarbeit gilt: Händewaschen nicht vergessen! Werden Kleintiere im Garten gehalten, darf ihre Auslauffläche keinesfalls mitgedüngt werden – es besteht Vergiftungsgefahr! Auch Löwenzahn und andere Pflanzen, die an die Tiere verfüttert werden sollen, dürfen mit dem Dünger nicht in Berührung kommen.
Halter von Hunden und/oder Katzen müssen zudem darauf achten, dass die Vierbeiner den frisch gedüngten Rasen nicht betreten, denn der Dünger könnte an den Pfoten kleben bleiben und anschließend vom Tier abgeleckt werden. Wird der Dünger vom Haustier verschluckt, drohen schwerste Verdauungsstörungen bis hin zum Tod.
Wer ganz sicher sein möchte, dass der Rasendünger keine Gefahr für Mensch, Tier und Umwelt darstellt, sollte auf Kunstdünger verzichten und stattdessen zu biolgischem Dünger greifen. Auch die Düngehäufigkeit kann reduziert werden, indem der Rasen häufig gemäht und das Schnittgut anschließend liegen gelassen wird. Sehr kurzes Mähgut verrottet innerhalb kürzester Zeit und die Nährstoffe können vom Rasen direkt wieder aufgenommen werden.
Nützliches Zubehör
1. Der Streuwagen
1. Der Streuwagen
2. Der Handstreuer
2. Der Handstreuer
3. Die Gartenspritze
3. Die Gartenspritze
Alternativen zu Rasendünger
Dünger selbst herstellen
Statt Dünger zu kaufen, lässt sich dieser auch mit einfachen Mitteln selbst herstellen. Ein sehr guter Herbstdünger besteht beispielsweise aus zerkleinerten und mit Wasser verdünnten Eierschalen, die anschließend auf der Rasenfläche verteilt werden. Diese Variante eignet sich jedoch nur für sehr kleine Flächen – insbesondere, da Gartenfachcenter Kalk sehr günstig in Kilosäcken anbieten.
Benötigt der Rasen mehr Stickstoff, kann ein Dünger aus Brennnesseln hergestellt werden. Dazu werden 500 Gramm Brennnesseln in einen Kartoffelsack gefüllt und anschließend in eine Regentonne mit zehn Litern Wasser gehängt. Wichtig: Die Tonne muss gut abgedeckt werden, denn beim Gären der Brennnesseln entstehen unangenehme Gerüche. Die Brennnesseln verbleiben zwei Wochen im Wasser, sodass ein reichhaltiger Sud entsteht, der mit einer Gießkanne auf den Rasen aufgebracht werden kann.
Anschließend den Rasen gut wässern, sodass der Dünger von den Wurzeln aufgenommen wird. Die Brennnesselreste aus der Regentonne müssen nicht weggeworfen werden: Sie dienen als wertvoller Dünger für Blumenbeete, in die sie einfach eingegraben werden können. Auf die gleiche Weise wie ein Brennnesseldünger lässt sich ein Rasendünger aus Hühnerkot herstellen.
Auch hier gilt: 500 Gramm Hühnerkot auf zehn Litern Wasser genügen für einen nährstoffreichen Sud. Diese Form des Düngers ist jedoch sehr aggressiv und muss stark verdünnt werden, bevor sie auf den Rasen aufgebracht wird. Außerdem ist seine Herstellung sehr geruchsintensiv und unappetitlich.
Es lohnt sich zudem, Kaffeesatz über einen längeren Zeitraum zu sammeln, denn er ist reich an Kalium, Stickstoff und Phosphor. Der Kaffeesatz wird mit etwas Wasser verdünnt und kann dann über den Rasen gegossen werden, um ihn mit zusätzlichen Nährstoffen zu versorgen.
Mulchen
Ein gesunder Rasen, der ausgiebig gepflegt wird, muss nur selten gedüngt werden. So ist es empfehlenswert, den Rasen regelmäßig zu mulchen. Das bedeutet, dass der Rasen beim Mähen so stark zerkleinert wird, dass das Mähgut einfach liegenbleiben kann. Es wird sehr schnell zu einem nährstoffreichen Humus, der jede Menge Stickstoff enthält, den Pflanzen beim Wachstum hilft und sie widerstandsfähiger macht. Das Mulchen ist die einfachste Art der Düngung, es reicht jedoch in den meisten Fällen langfristig allein nicht aus.
Algendünger
Küstenbewohner, insbesondere in Frankreich und China, wissen die positiven Eigenschaften von Meeresalgen bereits seit Jahrhunderten zu schätzen. Auch hierzulande gewinnt Algendünger eine immer größere Bedeutung und kommt unter anderem in Biogärten zum Einsatz. Algen sind sehr reich an Kali. Darüber hinaus enthalten sie etwas Stickstoff und eine kleine Menge Phosphor. Sie weisen zudem einen hohen Gehalt an Magnesium und Spurenelementen auf. Der Kalkgehalt einiger Algenarten liegt bei bis zu 30 Prozent. Auch in Gartenfachmärkten kann Algendünger inzwischen erworben werden. Er wird zumeist aus getrockneten Braun- oder Grünalgen hergestellt. Wer seinen Garten lediglich mit Kalk versorgen möchte, kann zu Algenkalk greifen: Dieser besteht aus abgestorbenen und mit Mineralien verkrusteten Rotalgen.
Unkraut bekämpfen ohne Unkrautvernichter
Auch all jene, die dem Unkraut in ihrem Garten zu Leibe rücken möchten, ohne auf Rasendünger mit Unkrautvernichter zurückzugreifen, bieten sich eine Vielzahl an Alternativen. Bewährt hat sich zum Beispiel, einzelne Unkrautpflanzen mit kochendem Wasser zu übergießen und anschließend trocknen zu lassen. Die Pflanze lässt sich dann nicht nur problemlos mitsamt der Wurzel entfernen, ihr gesamter Organismus wird zugleich komplett zerstört, sodass sie garantiert nicht nachwächst.
Die Düngehäufigkeit reduzieren: Rasenpflege
Ein gesunder, grüner und voller Rasen ist nur schwer ohne regelmäßige Düngung zuerreichen. Wer seine Rasenfläche intensiv pflegt, kann die Düngehäufigkeit jedoch erheblich reduzieren. Besonders wichtig ist die Pflege im Frühjahr. Noch bevor der Rasen zum ersten Mal gemäht wird, müssen letzte Reste von Herbstlaub sowie kleine Äste entfernt werden: Unter ihnen haben sich meist feuchte Stellen gebildet, die gründlich durchtrocknen sollten, bevor der Rasenmäher zum Einsatz kommt.
Der beste Zeitpunkt für das erste Mähen liegt meist Ende März oder Anfang April. War der Winter sehr warm, sprießt das Gras jedoch in der Regel sehr viel früher, daher gilt: Sobald das Gras zu wachsen beginnt, sollte es erstmals gekürzt werden, allerdings nur rund vier Zentimeter.
Vertikutierer sollte jedoch höchstens drei Millimeter in den Boden eindringen, damit die Rasenwurzeln nicht beschädigt werden. Nach der Moosentfernung wirkt der Rasen oftmals an einigen Stellen ausgedünnt, sodass hier neu gesät werden muss. Außerdem ist es ratsam, den Boden nun zu kalken, um einer Neubildung von Moos vorzubeugen.
Sobald sich der Kalk vollständig aufgelöst hat, kann der Rasen gedüngt werden – und zwar idealerweise an einem Tag, an dem sich Regen ankündigt, damit der Dünger sofort in den Boden eindringt und gemeinsam mit dem Regenwasser von den Wurzeln aufgenommen werden kann. Werden diese Hinweise berücksichtigt, kann die Düngehäufigkeit erheblich reduziert werden, was nicht nur den eigenen Geldbeutel sondern auch die Umwelt schont.
Weiterführende Links und Quellen
http://www.gartendialog.de/gartengestaltung/rasen/rasenduenger.html
http://www.haushaltstipps.net/tipps/duenger-selber-machen-7-tipps.html
http://www.rasengesellschaft.de/content/rasenbasis/rasentypen_hr_pflege.php
http://www.ndr.de/ratgeber/garten/Tipps-zur-Rasenpflege,rasen120.html