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Bonyháder Schule feiert 300 Jahre deutsche Präsenz in Ungarn

Laura Glaser Autorin
Laura Glaser

Mit meinem Mann betreibe ich einen kleinen Gasthof nahe Berlin. Als gelernte Köchin und Mutter eines Sohnes liegt mein Fokus auf dem Küchen- und Haushaltsbereich. Seitdem ich bei ExpertenTesten.de bin habe ich eine 3-stellige Anzahl an Haushaltsprodukten testen können und teile mit Ihnen gerne meine Expertise.

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Bonyhád, eine Stadt in Ungarn, feierte das dreihundertjährige Jubiläum der Ansiedlung der Deutschen in Ungarn mit einer landesweiten Gedenkkampagne, an der auch die Petőfi Sándor Evangelische Grundschule von Bonyhád teilnahm.

Bonyháder Schule feiert 300 Jahre deutsche Präsenz in Ungarn

Das Ereignis wurde von Kornélia Reiser, der kreativen Kraft hinter der Veranstaltung, vorgestellt. Sie hob die Bedeutung der Pflege von Kultur und Traditionen für die Bewahrung der schwäbischen Identität hervor und sah in der „Wanderschlüssel“ Kampagne eine hervorragende Gelegenheit dazu.

Ein symbolischer „Wanderschlüssel

Die Kampagne begann mit einer Schlüsselzeremonie, bei der ein Schlüssel, der in einer verkleinerten Nachbildung einer traditionellen bemalten Truhe aus Harta platziert war, auf eine Reise durch alle teilnehmenden Institutionen geschickt wurde. Die Veranstaltung soll mit einer Konferenz und einer Ausstellung enden.

Eine spektakuläre Feier in Bonyhád

Anfang Mai kam die beeindruckende Truhe in Bonyhád an, wo sie mit Gesang, Tanz und Musik in deutscher Sprache begrüßt wurde. Die zweite B-Klasse, die vierte C-Klasse und die sechste Klasse waren an der feierlichen Veranstaltung beteiligt.

Aufdeckung einer gigantischen Wandmalerei

Die Feierlichkeiten in Bonyhád umfassten auch die Enthüllung eines riesigen Wandgemäldes, das unter der Leitung des Lehrers Zoltán Kovács und mit der Unterstützung der Lehrerin Anna Tanai Guzorán und der Schüler erstellt wurde. Das Gemälde zeigt die „Ulmer Schachtel“, das Schiff, das die ersten Siedler transportierte. Die Namen und das Jahr der Ankunft der Vorfahren der heutigen Schüler und Lehrer wurden rund um das Bild der „Ulmer Schachtel“ angebracht, um ihren Vorfahren ein Denkmal zu setzen.

Studentenprojekte zur Wertschätzung der Geschichte

Zusätzlich zu diesen Aktivitäten starteten die Schüler mehrere Projekte, um die Geschichte besser zu verstehen und zu schätzen. Sie suchten nach historischen Artefakten und erstellten Stammbäume. Die Ergebnisse waren beeindruckend und reichten von einem 1722 aus Fulda nach Mucsi gebrachten Hut eines Siedlers bis zu einem mehr als 300 Jahre alten Kerzenhalter, der im Besitz der evangelischen Kirche von Bonyhád ist.

Die Veranstaltung endete mit der Zusammenstellung aller Forschungsergebnisse und kreativen Werke, die zur weiteren Reise in der Truhe aufbewahrt wurden. Die Bonyháder Petőfi Sándor Evangelische Grundschule ist stolz darauf, Teil dieser bedeutenden Gedenkfeier gewesen zu sein, die eine Brücke zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft schlägt und eine Hommage an die tiefe und reiche deutsche Kultur in Ungarn ist.

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