Die Austragungen der Achtelfinalspiele wurden in diesem Jahr erstmalig gesplittet und jeweils auf zwei Wochen verteilt. Grund dafür sind vornehmlich mehr Liveübertragungen im TV.
Dortmund ist ausgeschieden
Borussia Dortmund, aktuell in diesem Jahr in der Bundesliga noch ungeschlagen, reiste mit einem 1:0 Sieg aus dem Hinspiel zum Achtelfinal-Rückspiel nach England. An der Stamford-Bridge wollten sie den Einzug ins Viertelfinale klarmachen, doch es kam anders. Obwohl der FC Chelsea in der englischen Premiere-League nur Zehnter ist, schalteten sie die Dortmunder aus. Dabei spielte ein wiederholter Elfmeter eine wichtige Rolle.
VAR schaltete sich ein
Der Video-Schiedsrichter (VAR) hatte sich eingeschaltet und letztlich wurde durch niederländischen Schiedsrichter Danny Makkelie ein Elfmeter gegeben, den Kai Havartz an den Pfosten setzte. Da erneut der VAR eingriff und aufgrunddessen, dass einige Spieler zu früh in den Strafraum gelaufen waren, der Schiedsrichter den Elfer wiederholen ließ, unterlagen die Dortmunder letztlich mit 2:0. Damit ist der Traum des Viertelfinales für diese Saison ausgeträumt.
Bayern München im Viertelfinale
Die Münchner mussten gegen Paris St. Germain, den Club mit einer Riege aus internationalen Top-Spielern wie Leoniel Messi und Kylian Mbappé ran. In Paris erzielte die Bayern im Hinspiel einen 1:0 Erfolg, der ihnen gute Chancen auf die Teilnahme am Viertelfinale ermöglichte. Tatsächlich schafften sie es in der heimischen Allianz-Arena die Franzosen zu dominieren und das Spiel durch Tore von Eric Maxim Choupo-Moting in der 61. Minute und Serge Gnabry in der 89. Minute für sich zu entscheiden.
RB Leipzig und Eintracht Frankfurt stehen vor schweren Aufgaben
Aufgrund der Splittung der Spieltage treten RB Leipzig und Eintracht Frankfurt erst kommende Woche an. Leipzig muss nach einem 1:1 Unentschieden im Hinspiel gegen Manchester City nun am 14.03. die Reise nach England antreten. Die Chancen auf ein Weiterkommen sind für die Sachsen etwas größer, als für die Frankfurter. Nach einer roten Karte für Star-Stürmer Kolo Muani im Hinspiel, das 2:0 verloren wurde, fehlt dieser nun in Neapel. Hinzu kommt die Verletzung von Jasper Lindstöm, der für einige Wochen ausfallen wird. Ein weiterer Negativ-Effekt dürfte sein, dass es Eintracht-Fans untersagt wurde, zum Spiel am 15.03. ins Stadion nach Neapel zu reisen. Somit muss sich der hessische Club ohne Fan-Unterstützung in der Fremde an die ohnehin schwere Aufgabe machen.
Aus deutscher Sicht bleibt es spannend in der UEFA-Champions-League auch, wenn zumindest bei der Eintracht ein echtes Fußballwunder her muss.