TL;DR:
- Duisburg plant neues Zentrum für Künstliche Intelligenz (KI) im Stadtteil Wedau-Nord
- Projekt soll etwa 30 projektbezogene und 500 externe Arbeitsplätze schaffen
- Innovative „eingebettete KI“ bietet Vorteile wie höheren Datenschutz und schnellere Reaktionszeiten
- ZaKI.D ermöglicht Einbindung von KI in Produkten und Betrieben und hat positive Auswirkungen auf Nachhaltigkeitsziele
- Projekt soll Mittelstand und Handwerk in der Region unterstützen und eine Vorreiterrolle in der Digitalisierung der Duisburger Wirtschaft einnehmen
Duisburg plant neues Zentrum für Künstliche Intelligenz
Duisburg ist auf dem Weg, ein neues Zentrum für angewandte Künstliche Intelligenz zu schaffen. Das Projekt ZaKI.D wurde von der Stadt vorgeschlagen, um etwa 30 projektbezogene und 500 externe, gut bezahlte Arbeitsplätze in der Region zu schaffen. Das innovative Konzept der sogenannten „eingebetteten KI“ wird von verschiedenen Einrichtungen wie dem Fraunhofer-Institut für Mikroelektronische Schaltungen und System IMS, der Universität Duisburg-Essen (UDE) und der Firma Krohne initiiert. Die eingebettete KI-Technologie bietet zahlreiche Vorteile für Industrieanlagen, wie eine höhere Datenschutzsicherheit und kürzere Reaktionszeiten.
Das ZaKI.D-Projekt ist nicht nur eine vielversprechende Möglichkeit für die Einbindung von KI in Produkten und Betrieben, sondern hat auch positive Auswirkungen auf fast alle Nachhaltigkeitsziele. Darüber hinaus ermöglicht das Projekt es Start-ups und Unternehmen aus der Region, auf den Forschungsergebnissen der UDE aufzubauen und innovative Produkte und Lösungen zu entwickeln. Die UDE bietet ihren Studierenden bereits Lehrveranstaltungen zu verschiedenen KI-Themen an, und mit ZaKI.D wird das Lehrangebot im Bereich der eingebetteten KI ausgebaut.
Die Vorteile der eingebetteten KI-Technologie
Das Projekt soll dazu beitragen, dass der Mittelstand und das Handwerk in der Region eine Vorreiterrolle in der Digitalisierung der Duisburger Wirtschaft einnehmen können. Denn oft haben kleinere Unternehmen nicht die finanziellen Möglichkeiten, große und kostspielige Computeranlagen zu unterhalten. Die eingebettete KI-Technologie ermöglicht es jedoch, dass auch KMUs ihre Produkte und Dienstleistungen im ZaKI.D-Zentrum weiterentwickeln können.
Das Projekt hat bereits drei Sterne vom Strukturstärkungsrat erhalten, dem Bewertungsgremium im 5-Standorte-Programm. Das Programm bietet Gelder für Kommunen, die besonders vom Kohleausstieg betroffen sind und zukunftsweisende Projekte für den Strukturwandel umsetzen wollen. Zahlreiche KMUs sollen von ZaKI.D profitieren und die Einbindung von KI in ihren Betrieben und Produkten erleichtern.
Die Bedeutung von ZaKI.D für den Mittelstand und das Handwerk
Michael Rüscher, Wirtschaftsdezernent der Stadt Duisburg, betont, dass es entscheidend ist, dass das Projekt auch für kleine und mittlere Unternehmen von Nutzen ist. Mit der eingebetteten KI-Technologie können sie eine Vorreiterrolle in der Digitalisierung der Duisburger Wirtschaft einnehmen und innovative Produkte und Dienstleistungen entwickeln.
Das vierjährige Projekt wird nun mit Unterstützung des NRW-Wirtschaftsministeriums beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle beantragt und könnte nach Erhalt des Zuwendungsbescheides zeitnah beginnen.
Fazit
Insgesamt bietet das ZaKI.D-Projekt zahlreiche Vorteile für die Region Duisburg und die KMUs in der Umgebung. Es ermöglicht die Einbindung von KI in Produkten und Betrieben und bietet Unternehmen die Möglichkeit, auf den Forschungsergebnissen der UDE aufzubauen und innovative Produkte und Lösungen zu entwickeln. Darüber hinaus hat das Projekt positive Auswirkungen auf fast alle Nachhaltigkeitsziele und wird eine Vorreiterrolle in der Digitalisierung der Duisburger Wirtschaft einnehmen.