Das Verbraucher-Magazin Stiftung Wartentest hat 10 FFP2-Masken untersucht. Die gute Nachricht: Jede FFP2-Maske hat eine hohe Filterwirkung. Die schlechte: Nur 1 von 10 konnte die Tester komplett überzeugen. Das Hauptproblem: Die Passform. Hier erfahren Sie, wie Sie die Passform überprüfen und verbessern.
Keine gefälschten FFP2-Maske bei Stiftung Warentest
Im Oktober 2020 hatte des ZDF-Verbraucher-Magazin WISO 24 FFP2-Maskten getestet. Das Problem: Jede 2. fiel durch den Sicherheitstest. Etliche der Masken entpuppten sich als gar keine „echten“ FFP2-Masken mit einer Filterleistung von 95%. Es gab Masken ohne CE-Prüfnummer und sogar Stoffmasken, die angeblich den FFP2-Standard erfüllen sollten – dies aber allein vom Material her gar nicht können.
Dieses Problem gab es im jetzigen Test der Stiftung Warentest nicht. Alle Masken erfüllten vom Material her den geforderten Standard der Filterwirkung. Doch es gab ein anderes Problem: Die Masken sitzen nicht gut.
Warum ist die Passform entscheidend bei einer FFP2-Maske?
Sitzt die Maske nicht richtig, so ist auch die Filterwirkung nicht richtig gegeben. Logisch: Kommt die Luft nicht durch die Maske, sondern durch Ritzen an den Seiten und am Nasenflügel, atmet man ungefilterte Luft.
Was kann man tun, um die Passform zu überprüfen und zu optimieren?
Die FFP2-Maske sollte so fest sitzen, dass sie sich bei kräftigem Ausatmen aufpustet und wenn man die Luft einzieht, zusammenzieht. Um die Atemmaske zu optimieren, kann man die Bänder justieren. Empfehlenswert sind Kopfbanderweiterungen, die auch den Druck von den Ohren nehmen. Weiterhin ist es wichtig, die Maske gut um den Nasenflügel anzudrücken.
M3 ist Testsieger
Die FFP2-Maske 3M Aura 9320+ ist der Testsieger der Stiftung Warentest. Im Atemschutzmaske Test von ExpertenTesten.de ist Simplecase MS-2004-20212 die beste FFP2-Maske. Ein Modell von 3M ist die beste FFA1-Maske.