Die kalte Nase von Hunden war für einige Forscher der ungarischen Eötvös Loránd Universität in Budapest und der schwedischen Universität Lund der Grund, sich einmal näher damit zu befassen. Da der gesamte Kopf der Hunde ausgesprochen warm und nur das hochsensible Riechorgan auffallend kalt ist, vermuteten sie eine besondere Temperaturempfindlichkeit dieses Sinnesorgans bei den Vierbeinern. Sie wurden nicht enttäuscht.
Hundenasen haben einen Infrarotsensor
In ihren vielschichtigen Studien konnten die Forscher nachweisen, dass Hunde auf Wärmestrahlung reagieren. Sie nehmen selbst dann die Wärme von anderen Tieren oder Lebewesen wahr, wenn sie im Alter der eigene Geruchssinn zunehmend im Stich lässt. Auf etwa 1,60 Meter Entfernung können Hunde alles wahrnehmen, was wärmer als die Umgebungstemperatur ist.
Bis zu 300 Riechzellen besitzt so eine Hundenase. Doch aufgrund der Studie sind sich die Forscher nun einig, dass Hunde ebenso eine Art Infrarotsensor besitzen, denn die Vierbeiner können schon kleinste Temperaturunterschiede über die Nase ausmachen. In aufwendigen Hirnscans konnte man nachweisen, das in dem Teil des Gehirns eine besonders hohe Aktivität nachweisbar ist, welches für Weiterleitung von Reizen zur Nase verantwortlich ist. Diese neue Erkenntnis ist faszinierend, könnte sie doch bedeuten, dass Hunde nach speziellem Training auch Menschen mit erhöhter Temperatur erkennen könnten.
Entsprechend ihrem Naturell sind Hunde an der Seite des Menschen liebenswerte Begleiter, die natürlich zu gern Gassi gehen, um ihre Umwelt auch mit der Nase zu erkunden. Damit der geliebte Vierbeiner mit einer passenden Leine ausgestattet werden kann, ist der große Hundeleinen Test von ExpertenTesten.de empfehlenswert.