Karneval ist dieses Jahr ausgefallen. Seit etwa einem Jahr verhalten sich viele Menschen so diszipliniert, dass sie jetzt am „Weiberfastnacht“ gern „auf die Pauke“ hauen würden. Doch das geht natürlich nicht. Corona! Köln, Düsseldorf, Aachen, Mainz – von allen Karnevals-Hochburgen wurde heute nur über eines berichtet – Leere. Doch es gibt auch Online-Angebote.
Kein Karneval ist „schlimmer als kein Klopapier“
In der Aachener Zeitung ist ein Bild vom Kölner Heumarkt zu sehen – hier am Rhein knubbeln sich normalerweise die Massen. Jetzt: Ein einziger Mann mit FFP2-Maske. Der Kölner Karnevals-Präsident Christoph Kuckelkorn sagt dazu: „Mir geht das so ab, dass man sich nicht mal in den Arm nehmen kann. Das ist an und für sich noch schlimmer als wenn kein Klopapier da ist.“
Karneval Online
Es gibt eine Reihe von Veranstaltungen die dieses Jahr virtuell stattfinden. Hierzu gehört z. B. ein Kölner Ersatz-Rosenmontag mit dem Motto „Nur zesamme sin mer Fastelovend“ (Nur zusammen sind wir Karneval). Das Festkomitee Kölner Karneval plant einen Miniatur-Umzug in Zusammenarbeit mit dem Hänneschen-Theater. 177 Stockpuppen werden auf 32 Metern einen Rosenmontags-Zug veranstalten. Wie beim echten Zug gibt es die Blauen Funken, Tanzgruppen, das Kölner Dreigestirn und Persiflage-Wagen.
Zu sehen ist das Spektakel am Rosenmontag, 15. Februar ab 14:00 Uhr im WDR. „Der ausgefallene Zoch“ wird moderiert von Cantz und Monika Salchert.
Eine Perücke für Karneval und Corona
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