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Mobile World Congress: Das Ende des klassischen Smartphones

Autor Stefan Albrecht
Stefan Albrecht

Mein Name ist Stefan Albrecht, ich bin 23 Jahre alt und komme aus Dortmund. Als Informatik Student und Gamer bin ich wohl so etwas wie der typische Nerd. Meine technische Expertise aus 200+ Produkttests teile ich hier auf ExpertenTesten.de.

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Der Mobile World Congress, die weltweit größte Handy-Messe, feiert nach zwei Jahren Pandemie-Pause ein fulminantes Comeback. Doch es gibt eine unübersehbare Veränderung: Smartphones sind nicht mehr so spannend wie früher, da die meisten Geräte nur noch marginale Verbesserungen bieten. Selbst faltbare und klappbare Smartphones konnten die Erwartungen nicht erfüllen. Stattdessen werden auf der Messe neue Geräte mit rollbaren Displays vorgestellt.

Doch trotz der Begeisterung sind diese Geräte noch Prototypen. Eine innovationshemmende Spirale hat dazu geführt, dass die Preise von Smartphones gestiegen sind und Kunden ihre Geräte länger behalten. Vielleicht ist das Ende des klassischen Smartphones gekommen, und eine vollkommen neue Technologie wie beispielsweise Smart Glasses steht bevor.

TL;DR:

● Der Mobile World Congress feiert sein Comeback, aber Smartphones sind nicht mehr so spannend wie früher
● Faltbare und klappbare Smartphones konnten die Erwartungen nicht erfüllen
● Neue Geräte mit rollbaren Displays werden vorgestellt, aber sie sind noch Prototypen
● Die Preise von Smartphones sind gestiegen, und Kunden behalten ihre Geräte länger
● Eine neue Technologie wie Smart Glasses könnte das Ende des klassischen Smartphones bedeuten

Der Mobile World Congress in Barcelona ist die weltweit größte Handy-Messe, auf der traditionell alle namhaften Hersteller ihre neuesten Geräte präsentieren. Doch das fulminante Comeback der Messe nach zwei Jahren Pandemie-Pause offenbart eine Veränderung: Smartphones sind nicht mehr so spannend wie früher.

Jedes Jahr wurden auf dem Mobile World Congress neue Sensationen präsentiert, die die Branche vorangebracht haben. Doch in diesem Jahr wurden nur noch marginale Verbesserungen vorgestellt, die kaum noch Begeisterung auslösen. Selbst faltbare und klappbare Smartphones, die als möglicher neuer Trend galten, konnten die hohen Erwartungen nicht erfüllen.

Einige Hersteller haben das erkannt und zeigen nur noch wenige Neuheiten auf der Messe, wie beispielsweise Samsung und Sony. Andere bekannte Marken wie LG und HTC haben die Produktion ihrer Smartphones bereits eingestellt. Inzwischen überlassen sie chinesischen Anbietern wie Xiaomi und Lenovo das Feld.

Auf der Messe haben neue Geräte mit rollbaren Displays viel Aufmerksamkeit erregt. Lenovo stellte sowohl ein Laptop als auch ein Smartphone vor, deren Bildschirm sich ausrollen lässt, um die Bildschirmfläche zu vergrößern. Beide Geräte sind jedoch noch Prototypen, und es gibt keine Angaben zur Veröffentlichung eines fertigen Produkts.

Die Preise von Smartphones sind gestiegen, und Kunden behalten ihre Geräte länger als früher. Dies führt zu einer innovationshemmenden Spirale, da es für Hersteller schwieriger wird, neue Dinge auszuprobieren, ohne risikoreich in Vorkasse zu gehen. Stattdessen bleiben die Innovationen auf kleinen Schritten beschränkt, die vor allem in der gesteigerten Leistung bestehender Komponenten zu finden sind.

Vielleicht ist das Ende des klassischen Smartphones gekommen, und eine vollkommen neue Technologie steht bevor. Ein Beispiel hierfür könnten Smart Glasses sein, von denen es Gerüchte gibt, dass Apple an einer Neuheit arbeitet. Doch diese Vermutung wurde bereits 2017 geäußert, und es bleibt abzuwarten, ob sie sich bewahrheitet.

Insgesamt zeigt der Mobile World Congress 2023, dass das klassische Smartphone am Ende seiner Entwicklungsmöglichkeiten angelangt ist. Neue Geräte und Technologien werden benötigt, um die Branche voranzutreiben und Kunden wieder zu begeistern. Ob dies mit rollbaren Displays oder Smart Glasses gelingt, bleibt abzuwarten.

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