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Nach dem Tod von Magufuli – Tansania bekommt 1. Präsidentin

Der Präsident von Tansania, John Magufuli, ist tot. Offiziell starb der 61-Jährige an einem Herzversagen. Doch gibt es Spekulationen, der große Corona-Skeptiker sei an COVID-19 gestorben. Magufuli war ein praktizierender und bekennender Christ, der das Land mit harter Hand regierte. Nun wurde die muslimische Vizepräsidentin Samia Suluhu Hassan (61) Präsidentin. Sie stammt aus Sansibar. Als erste Amtshandlung verhängte sie eine 14-tägige Staatstrauer. Das Ost-afrikanische-Land ist bekannt für seine Naturschönheit, Artenvielfalt, den Kilimandscharo und Kaffee.


John Magufuli erklärte Tansania für Corona-frei

Kilimanjaro, Tansania. BILD: Pixabay

Wie das ARD-Studio Nairobi berichtet, sah Präsident Magufuli keine Gefahr des Corona-Virus. Im Mai 2020 habe der bekennende Katholik 3 Tage lang gebetet und dann das Land für Corona-frei erklärt. Es wurden seitdem auch keine Corona-Infektions- oder Todeszahlen mehr veröffentlicht. Laut der ARD-Korrespondentin seien aber mehrere Regierungsmitglieder aus Tansania an Covid-19 gestorben, weshalb es Gerüchte gibt, auch Magafuli hätte die Krankheit bekommen. Offiziellen Angaben nach ist er allerdings an Herzversagen gestorben.

Kämpfer gegen Korruption und Opposition

Magafuli wurde am 29. Oktober 1959 geboren und promovierte als Chemiker bevor er in die Politik ging. 2015 wurde er zum Präsident gewählt und 2020 wiedergewählt. Im Westen galt er zunächst als Hoffnungsträger, da er hart gegen Korruption und Vetternwirtschaft durchgriff. Kritisiert wurde er jedoch immer wieder wegen einer harten Unterdrückung jeglicher Opposition. Auch konnte er die Lebenssituation vieler Menschen nicht verbessern. Das Land hängt zum Großteil von der Landwirtschaft ab. 75 % aller Beschäftigten sind hier tätig. Industrie gibt es kaum, bzw. nur solche, die mit der Landwirtschaft zusammenhängt. Auch wenn Magafuli zuvor Arbeits-Minister war, konnte er die Strukturen nicht modernisieren.

Erste Präsidentin in Ost-Afrika

Nach seinem Tod wurde nun Vizepräsidentin Samia Suluhu Hassan Präsidentin. Wie Africanews berichtet, wird sie das Amt bis 2025 innehaben. Sie ist nicht nur die erste Präsidentin von Tansania, sondern auch von ganz Ost-Afrika.

Kaffee ist eines der wichtigsten Export-Güter

In Tansania gibt es mit dem Kilimandscharo das höchste Bergmassiv Afrikas. Der berühmte Kibo ist der höchste Berg vom afrikanischen Kontinent. Hier gibt es auch viele Kaffee-Plantagen. Kaffee gehört zu den wichtigsten Export-Gütern von Tansania.

Von der Rösterei Dallmayr gibt es z. B. den Kaffee „Kilimanjaro Tansania“. Im Kaffeebohne Test von Expertentesten.de sehen Sie, wie Dallmayr Kaffee im Vergleich zu anderen Sorten abschneidet.

Bildquelle: © Mateusz Omelan@ pixabay
Autor: Redaktion

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