TÜV-zertifizierte Vergleichs- und Testverfahren nach ISO 9001
Suche
Generic filters
Nur genaue Treffer
Suche im Titel
Suche im Inhalt
Suche in Zusammenfassung
News-Übersicht

Nikola: Neustart mit Wasserstoff-LKWs nach Betrugsvorwürfen

Autor Damian Kruse
Damian Kruse

Mit 31 noch immer nichts von meiner Begeisterung für Elektronikgeräte verloren, beschäftige ich mich sowohl privat als auch beruflich mit Themen aus dem Elektronik- und IT-Bereich. Selbst hatte ich beispielsweise schon über 50 Navigationsgeräte in Händen und habe weit über 100 Smartphones getestet.

Mehr zu Damian

Das Unternehmen Nikola, ein Konkurrent von Tesla, hat nach den Betrugsvorwürfen einen Neustart mit Wasserstoff-LKWs angekündigt. Dabei setzt das Unternehmen auf eine Partnerschaft mit Voltera zur Errichtung von Wasserstoff-Tankstellen in Nordamerika. Damit wollen sie die nötige Infrastruktur schaffen, um zukünftig emissionsfreie Lastkraftwagen zu ermöglichen.

Nikola: Neustart mit Wasserstoff-LKWs nach Betrugsvorwürfen

Ab 2036 keine Verbrenner-LKWs in den USA

Die Aufsichtsbehörde California Air Resources Board hat beschlossen, ab dem Jahr 2036 ein Verbot für neue Verbrenner-LKWs einzuführen. Diese Entscheidung zeigt einen klaren Kurswechsel hin zu nachhaltigem Transport. Gleichzeitig präsentiert sich die USA auf der Leitmesse für nachhaltigen Transport in Anaheim als Land im Wasserstoff-Fieber. Dort werden viele Nullemissions-Lastkraftwagen und Ladekonzepte vorgestellt. Peter Voorhoeve, Nordamerikachef von Volvo Trucks, betont die Bedeutung emissionsfreier Fahrzeuge für die Zukunft.

In nächsten 5 Jahren bis zu 50 HYLA-Stationen in Nordamerika

Um die Betankung von Wasserstoff-Lastkraftwagen zu gewährleisten, haben Nikola und Voltera eine Vereinbarung unterzeichnet. Innerhalb der nächsten fünf Jahre sollen bis zu 50 HYLA-Stationen in Nordamerika errichtet werden. Diese Partnerschaft ermöglicht Nikola den Aufbau einer emissionsfreien Infrastruktur für ihre Wasserstoff-Lastkraftwagen. Carey Mendes, Präsident von Nikola Energy, betont die Bedeutung des Fachwissens von Voltera für den Erfolg dieses Vorhabens.

  • Nikola, ein Tesla-Konkurrent, arbeitet nach Betrugsvorwürfen an einem Neustart mit Wasserstoff-LKWs.
  • Das California Air Resources Board plant ein Verbot für neue Verbrenner-LKWs ab 2036.
  • Nikola und Voltera unterzeichnen eine Vereinbarung zur Errichtung von bis zu 50 HYLA-Stationen in Nordamerika.

Nikola, ein US-amerikanisches Unternehmen, das 2014 in Salt Lake City gegründet wurde, plant einen Neuanfang mit Wasserstoff-LKWs. Nach den Betrugsvorwürfen gegen Firmengründer Trevor Milton, der falsche Angaben zur Funktionsfähigkeit der eigenen Brennstoffzellen-Lastwagen gemacht hatte, hat das Unternehmen nun mit Michael Lohscheller, dem ehemaligen Opel-Chef, einen neuen Leiter. Unter seiner Führung soll der Schwerpunkt auf Wasserstoff-LKWs liegen. Die Zusammenarbeit mit Voltera bei der Errichtung von Wasserstoff-Tankstellen ist ein wichtiger Schritt in diese Richtung.

Kalifornien setzt ebenfalls ein Zeichen für eine nachhaltige Zukunft im Transportwesen. Das California Air Resources Board hat beschlossen, ab dem Jahr 2036 keine neuen Verbrenner-LKWs mehr zuzulassen. Stattdessen soll auf emissionsfreie Fahrzeuge gesetzt werden. Auf der Leitmesse für nachhaltigen Transport in Anaheim präsentiert sich die USA als Vorreiter im Wasserstoff-Fieber. Zahlreiche Nullemissions-Lastkraftwagen und innovative Ladekonzepte werden dort vorgestellt.

Peter Voorhoeve, Nordamerikachef von Volvo Trucks, äußert sich positiv zu dieser Entwicklung. Er betont, dass eine vollelektrische Zukunft für den Langstreckenverkehr nicht realisierbar sei. Die begrenzte Reichweite und die Belastung der Stromnetze seien große Herausforderungen. Stattdessen sieht er Brennstoffzellen-LKWs als die Zukunft auf Langstrecken. Auch Michael Lohscheller ist von der Überlegenheit der Wasserstoff-Technologie überzeugt. Der Tesla-Rivale plant bereits im August mit der Serienproduktion seines Wasserstoff-Trucks Tre FCEV zu beginnen.

Um den Betrieb der Wasserstoff-Lastkraftwagen zu gewährleisten, ist eine entsprechende Infrastruktur erforderlich. Hier kommt die Partnerschaft zwischen Nikola und Voltera ins Spiel. Die beiden Unternehmen haben eine Vereinbarung unterzeichnet, um in den nächsten fünf Jahren bis zu 50 HYLA-Stationen in ganz Nordamerika zu errichten. Dieses Netzwerk von Wasserstoff-Tankstellen ist essentiell für den Erfolg der emissionsfreien Lastkraftwagen von Nikola. Carey Mendes, Präsident von Nikola Energy, betont die Bedeutung des Know-Hows von Voltera bei der Errichtung einer emissionsfreien Infrastruktur.

Insgesamt zeigen diese Entwicklungen, dass der Wandel hin zu emissionsfreiem Transport auch im Bereich der Lastkraftwagen voranschreitet. Nikola setzt nach den Betrugsvorwürfen auf Wasserstoff-LKWs und arbeitet eng mit Voltera zusammen, um die nötige Infrastruktur zu schaffen. Das Verbot für neue Verbrenner-LKWs ab 2036 in Kalifornien unterstreicht die Bedeutung von emissionsfreien Fahrzeugen. Die Partnerschaft zwischen Nikola und Voltera zur Errichtung von HYLA-Stationen in Nordamerika ist ein wichtiger Schritt in Richtung einer nachhaltigen Zukunft im Lastkraftwagenverkehr.

Zu unserer Redaktion