Die Lebensmittelpreise in der Slowakei verzeichnen weiterhin eine der schnellsten Steigerungen in der Europäischen Union, erklärt der Chefökonom der UniCredit Bank, Ľubomír Koršňák. Es gibt jedoch auch positive Nachrichten: Die Aprilzahlen zeigen, dass der Anstieg im Durchschnitt etwas nachgelassen hat. Allerdings gilt dies nicht für alle Lebensmittel. Während die Ölpreise ihren Anstieg deutlich verlangsamt haben, haben Brot, Fleisch und vor allem Zucker teurer geworden.
Lebensmittelpreise halten Schritt mit EU-Trends
Die Tendenz steigender Lebensmittelpreise in der Slowakei entspricht dem EU-weiten Trend, stellt Koršňák fest. Der Anstieg der Lebensmittelpreise hat jedoch in einigen Bereichen nachgelassen.
Inflation könnte im Sommer unter 10 Prozent fallen
Koršňák prophezeit, dass die Inflation in der Slowakei im Sommer auf unter 10 Prozent fallen könnte und für eine längere Zeit auf diesem Niveau bleiben wird. Allerdings wird sie nicht auf das Niveau zurückkehren, das in der Vergangenheit erreicht wurde.
Warum steigen die Preise immer noch so schnell?
Es gibt mehrere Gründe, warum die Lebensmittelpreise weiterhin schnell steigen. Dazu gehört, dass einige Waren an den Börsen billiger geworden sind, während die Preise für andere Lebensmittel weiterhin steigen.
Auswirkungen auf die Hypothekenzinsen
Koršňák diskutiert auch, wie diese Entwicklungen die Hypothekenzinsen beeinflussen könnten. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Verbraucher in der Slowakei weiterhin mit steigenden Preisen für bestimmte Lebensmittel konfrontiert sind, trotz der Tatsache, dass der allgemeine Preisanstieg sich verlangsamt hat. Diese Trends sind ein wichtiger Indikator für die wirtschaftliche Gesundheit des Landes und werden von Wirtschaftsexperten genau beobachtet.