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Smartes Heizen in der Smart City Helsinki

Bernd Vogelsammer Autor
Bernd Vogelsammer

Den größten Teil meines Lebens habe ich mit der Bearbeitung von Holz und Holzwerkstoffen verbracht. Über die Jahre habe ich mich als begeisterter
Bastler und Tüftler in weitere Bereiche vorgetastet und verfüge, auch dank der zahlreichen Produkttests für expertentesten.de, über ein erwiesene handwerliches Allgemeinwissen.
Meine große Leidenschaft ist das Schrauben an und Fahren von Oldtimern.

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Helsinki hat sich das Ziel gesetzt, bis 2035 klimaneutral zu sein. Ein Großteil der direkten CO₂-Emissionen der Stadt resultiert aus der Produktion von Fernwärme, die derzeit zu über 50 % aus Kohle gewonnen wird. Die Stadt besitzt mit Helen Ltd. ein eigenes Energieunternehmen, das für die Produktion, Verteilung und den Verkauf von Fernwärme verantwortlich ist.

Smartes Heizen in der Smart City Helsinki

Heizungssystem in Helsinki heute

Die Raum- und Warmwasserheizung in Helsinki basiert derzeit hauptsächlich auf dem Fernwärmenetz. Die Wärmeerzeugung für das Fernwärmenetz basiert auf verschiedenen Energiequellen und Brennstoffen, aber Kohle ist eine der Hauptquellen. Der Umfang der Fernwärmenachfrage in Helsinki beträgt etwa 7 TWh, was etwa 20 % der gesamten Fernwärmenachfrage in Finnland entspricht. Um das Ziel der Klimaneutralität zu erreichen, müssen alternative, nachhaltige Lösungen gefunden werden.

Bisherige Lösungen und ihre Nachteile

Eine Möglichkeit zur Ersetzung von Kohle wäre eine erhöhte Nutzung von Biomasse. Andere nordische Städte haben sich bereits für diese Option entschieden oder angepasst. Helsinki möchte jedoch nicht dem Trend folgen, da Biomasse keine langfristig nachhaltige Lösung ist. Der erhöhte Einsatz von Biomasse würde auch logistische Herausforderungen bedeuten und global gesehen wird es das Klimaproblem nicht lösen können, da die Verfügbarkeit begrenzt ist.

Neue, innovative Lösungen

Eine mögliche Lösung ist der Einsatz von Smart-Heating-Systemen, die den Wärmebedarf in Echtzeit und präzise berechnen und auf dieser Grundlage die Temperatur und die Heizzeiten optimieren. Smart-Heating-Systeme können auch auf erneuerbare Energien umgestellt werden, um Kohlenstoffemissionen zu reduzieren. Die Stadt Helsinki hat bereits begonnen, Smart-Heating-Systeme zu testen, die auf erneuerbaren Energien basieren, um eine nachhaltige und effiziente Energieversorgung zu gewährleisten.

Helsinki hat sich ehrgeizige Ziele gesetzt, um bis 2035 klimaneutral zu werden. Die Stadt hat bereits begonnen, Smart-Heating-Systeme zu testen, um den Wärmebedarf präzise zu berechnen und auf erneuerbare Energien umzusteigen. Auf diese Weise kann die Stadt ihren Kohlenstoff-Fußabdruck reduzieren und ihre Ziele für eine klimaneutrale Zukunft erreichen.

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