Heute ist Vollmond. Viele erfreut der Anblick vom wunderschönen kreisrunden Mond – andere jedoch befürchten eine schlaflose Nacht. 2013 hatte eine Studie aus Basel erstmals einen Zusammenhang zwischen schlechtem Schlaf und Vollmond „bewiesen“ – doch stellten sich andere Studien dagegen.
Nach aktuellem wissenschaftlichem Stand beeinflusst der Vollmond unseren Schlaf NICHT. Eine kleine Schlafstudie mit 33 freiwilligen hatte 2013 in einer nachträglichen Analyse der Daten gezeigt, dass Menschen in Vollmondnächten 5 Minuten später einschlafen, 20 Minuten weniger schlafen und den Schlaf als „schlechter“ beurteilen.
Obwohl es sich nur um eine Mini-Studie handelte, verbreitete sich die Nachricht rasant und wurde unter anderem von Science Journal der New York Times und BBC News aufgenommen. Daraufhin werteten auch andere Schlafinstitute ihre Forschungsergebnisse nachträglich aus. Das Max-Planck-Institut in München begutachtete beispielsweise 1.200 Schlafdaten von 2.000 Nächten – konnten jedoch keinen Zusammenhang erkennen. Was sie jedoch feststellten war, dass ihre Nachricht (also, dass der Vollmond KEINEN Einfluss auf den Schlaf hat) von den Medien weniger begeistert aufgenommen wurde.
Schlafwissenschaftler erklärt den Zusammenhang
Hans-Günster Weeß, Schlafforscher und Leiter eines Schlafzentrums in Klingenmünster ist davon überzeugt, dass der Vollmond kein Grund für Schlaflosigkeit ist. Menschen, die daran glauben, der Mond würde sie schlechter schlafen lassen, seien durch ihre innere Haltung angespannt und würden allein darum wach liegen.
Ein gutes Kopfkissen hilft
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