Wer heute auf der Suche nach einem neuen Bett ist, wird vor viele Entscheidungen gestellt. Von der Art der Matratze über den Härtegrad bis hin zum Design des Bettes gibt es hier viele Möglichkeiten. Doch welche Aspekte sollte man für einen idealen Liegekomfort beachten?
Welcher Härtegrad für das perfekte Bett?
An erster Stelle sollte man den richtigen Härtegrad für den Körper ermitteln. Hierbei spielen sowohl Präferenzen als auch das Körpergewicht und die Körpergröße eine Rolle. In Europa sind die Härtegrade nicht normiert, weshalb es schnell zu Verwirrung kommen kann. Die meisten Hersteller geben daher zur Körpermasse eine entsprechende Empfehlung für den Härtegrad der Matratze ab. Wichtiger als das Körpergewicht ist jedoch die Verteilung desselbigen, weshalb Hersteller wie die Boxspring Welt bei der Ermittlung des Härtegrades auf den Body Mass Index setzen, der durch die Formel Körpergewicht in kg / (Körperlänge in m x Körperlänge in m) ermittelt wird. Folgende Empfehlungen gelten hier:
– H2 = Gewicht bis 80kg = BMI bis 25
– H3 = Gewicht bis 100kg = BMI bis 30
– H4 = Gewicht bis 130kg = BMI bis 35
– H5 = Gewicht bis 140kg = BMI bis 40
Diese Angaben sind aber natürlich nicht in Stein gemeißelt, sondern sind Richtlinien. Wer gerne etwas weicher bzw. etwas härter liegt, kann natürlich einen benachbarten Härtegrad wählen. Die Angaben können auch um einige Kilogramm über- und unterschritten werden.
Der passenden Matratzenkern für mehr Liegekomfort
Als nächstes stellt sich die Frage nach dem Matratzenkern. Hier bieten sich vor allem Kaltschaummatratzen und Federkerne an. Natürlich steht einem der Klassiker Lattenrost und Matratze in vielen Ausführungen zur Verfügung. Ein Trend aus Skandinavien und den USA, der auch in Deutschland immer mehr Fuß fasst, sind jedoch Boxspringbetten. Diese bestehen aus zwei übereinander liegenden Taschenfederkernen, wobei der untere Kern sich im Holzrahmen befindet (Boxspring) und die obere Matratze darauf aufliegt. Diese Kombination sorgt für eine optimale Unterstützung und Punktelastizität durch die aufeinander abgestimmten Federkerne. Selbstverständlich lässt sich der Härtegrad anpassen und die Variante XXL bietet für stämmigere Menschen die doppelte Anzahl an Federn in der Unterbox. Für den besten Komfort sorgt dann die letzte Schicht, der Topper, der in verschiedenen Materialien erhältlich ist. Diese haben unterschiedliche Beschaffenheiten und können daher der gewünschten Liegehärte angepasst werden.
Qualität für Stabilität und Langlebigkeit des Bettes
Ein gesunder Mensch ändert während des Schlafs mehrmals seine Schlafposition. Beim Schlafen können auf der Matratze Schlafkuhlen entstehen, die beim Liegen sehr unangenehm seien können. Um gut zu schlafen, muss man beim Bettenkauf einiges beachten. Beim Kauf eines Boxspringbettes sollte man nicht nur auf die individuellen Bedürfnisse achten, sondern auch die Qualität in die Entscheidung mit einbeziehen. So sollte man darauf achten, dass der Rahmen aus Massivholz besteht und die Unterbox auch wirklich einen Federkern enthält. So ist für optimalen Komfort und Stabilität wie Langlebigkeit gesorgt. Bei den Materialien der Schäume sollte darauf geachtet werden, dass sie nicht zu Kuhlenbildung neigen, hierfür eignen sich Materialien wie Kaltschaum, Visko oder Klimalatex. Außerdem ist eine gute Belüftung das A und O, hierfür sorgen die Hohlräume des Federkerns sowie atmungsaktive Bezüge.