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Wien wird zum Epizentrum der Immobilienkrise in Europa

Bernd Vogelsammer Autor
Bernd Vogelsammer

Den größten Teil meines Lebens habe ich mit der Bearbeitung von Holz und Holzwerkstoffen verbracht. Über die Jahre habe ich mich als begeisterter
Bastler und Tüftler in weitere Bereiche vorgetastet und verfüge, auch dank der zahlreichen Produkttests für expertentesten.de, über ein erwiesene handwerliches Allgemeinwissen.
Meine große Leidenschaft ist das Schrauben an und Fahren von Oldtimern.

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Eine Kehrtwende auf dem Immobilienmarkt: Betongold-Preise fallen in Wien##

Wien: Der schwächste Wohnimmobilienmarkt unter Europas Hauptstädten

Die Immobilienpreise in vielen europäischen Hauptstädten sind im Sinkflug, und Wien steht an der Spitze dieses negativen Trends. Laut Bloomberg sind die Preise in der österreichischen Hauptstadt stärker gefallen als in anderen europäischen Metropolen wie Stockholm. Die jüngsten Zahlen aus dem Bloomberg-City-Tracker zeigen zweistellige Rückgänge gegenüber dem Vorjahr und bestätigen, dass Wien sich zum schwächsten Wohnimmobilienmarkt entwickelt hat.

Wien wird zum Epizentrum

Zinserhöhungen wirken sich auf den Immobilienmarkt aus

Der Rückgang der Immobilienpreise in Wien kommt nicht überraschend. Im ersten Quartal 2023 sind die Preise im Vergleich zum Vorjahr um durchschnittlich 0,4 Prozent gesunken, wie die österreichische Nationalbank (OeNB) berichtet. Dieser Rückgang ist weniger dramatisch als erwartet, da die OeNB zuvor eine Überbewertung von 39 Prozent prognostizierte. Nach Jahren stark steigender Preise vollzog sich Ende 2022 eine Kehrtwende. Laut Statistik Austria sind die Preise für Wohnimmobilien erstmals seit 2016 im Vergleich zum Vorquartal gesunken.

Die aktuellen Zahlen von Bloomberg zeigen nun die Auswirkungen auf den Wiener Immobilienmarkt, der traditionell zu den teuersten gehört. Wien wird zum Epizentrum der Immobilienkrise in Europa, so Bloomberg. Die steigende Inflation und die stetig steigenden Leitzinsen führen dazu, dass Immobilienkredite immer teurer werden. Dies führt zu einer sinkenden Nachfrage und einer Abkühlung der Überhitzung auf dem Markt, was letztendlich zu fallenden Preisen führt. Die gestiegenen Zinsen stellen ein erhebliches Problem für diejenigen dar, die in den letzten Jahren variable Zinssätze für ihre Kredite gewählt haben und nun mit deutlich höheren monatlichen Rückzahlungen konfrontiert sind. Gleichzeitig wird die Wohnungsknappheit, wie zum Beispiel in Salzburg, zum Thema im Wahlkampf.

Fazit: Wien kämpft mit fallenden Immobilienpreisen

Die Immobilienpreise in Wien befinden sich im Sinkflug und machen die Stadt zum Epizentrum der Immobilienkrise in Europa. Die gestiegenen Zinsen und die sinkende Nachfrage führen zu einem deutlichen Rückgang der Preise. Für Kreditnehmer:innen mit variablen Zinssätzen werden die monatlichen Rückzahlungen immer höher, während sich der Markt langsam abkühlt. Diese Entwicklung ist eine große Herausforderung für den Immobilienmarkt in Wien, der bisher für hohe Preise bekannt war.

Als Expert:in für den Immobilienmarkt in Wien ist es wichtig, die aktuellen Entwicklungen genau im Blick zu behalten. Die sinkenden Preise können sowohl Chancen als auch Risiken für Käufer:innen und Verkäufer:innen bieten. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Immobilienkrise in Wien weiterentwickeln wird und welche Auswirkungen sie auf den Markt insgesamt haben wird.

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