Die normale Spiegelreflexkamera besitzt zwischen Sensor und Objektiv einen klappbaren Spiegel, der dafür gedacht ist, das Bild im optischen Sucher vor der Aufnahme darzustellen. Durch den größeren Sensor solcher Modelle ist auch mehr Belichtungszeit und eine hohe Empfindlichkeit gewährleistet, wodurch Aufnahmen bei Tag und Nacht mit sehr geringem Rauschverhalten gelingen. Die Bildqualität ist gestochen scharf, kontrastreich und farbgenau. Die Bildkontrolle über Sucher und Display etwas einfacher.
Funktionsübersicht
- Abmessung : 9,5 x 11,4 x 7,8
- Produktgewicht : 540
- Optische Sensorauflösung : 16
- Reihenaufnahmen : kA
- Monitor : 7,5 cm (3 Zoll)
- Autofokus : [Ja]
- Full-HD-Video : [Ja]
- Drehbarer Bildschirm : [Ja]
- Garantie : 2
Vorteile
- 40-facher optischer Zoom
- für gestochen scharfe Bilder
- einsatzbereit
- Autofokus
- HD-Videos
Nachteile
- keine gute Foto Qualität
- hohes Gewicht
Kein Wunder, dass Fotoliebhaber und Profis gerne zur Spiegelreflexkamera greifen, die neben Kompakt- und Bridgekameras die besten Voraussetzungen für eine sichere Anwendung und hohe Bildqualität liefert. Selbst Einsteigermodelle schaffen beste Bildergebnisse, so z. B. die „Nikon Coolpix B500 Kamera“, die in mehreren Gehäusefarben erhältlich ist und die Technik einer Spiegelreflex mitbringt.
Die Anschaffung einer Kamera hängt von vielen Faktoren ab, darunter wie häufig und zu welchem Zweck sie verwendet und welche Ausstattung und welches Equipment benötigt wird. Bei der im Test vorgestellten Digitalkamera ist das Zubehör relativ preisgünstig. Auch das Kameramodell bietet ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis mit besten Funktionen.
Daten & Fakten
Lieferung und Verpackung
Der Versand der „Nikon Coolpix B500 Kamera“ erfolgte umgehend nach der Bestellung und entsprach in der Lieferzeit den Herstellerangaben. Die Kamera war stoßfest und sicher verpackt, wies keine Beschädigungen oder sonstigen Mängel auf, war neu und originalverschweißt. Das Zubehör war umfangreich. Zur Kamera gehörten ein Tragegurt, ein Objektivdeckel, ein USB-Kabel, die Software und 4 Alkali-Batterien.
Angaben zum Hersteller
„Nikon“ ist ein japanischer Hersteller von Fotoapparaten, Kameras, Objektiven, Ferngläsern, Mikroskopen und ähnlichen Präzisionsgeräten. Gegründet wurde das Unternehmen 1917, wobei „Nikon“ erst in den sechziger Jahren auf dem europäischen Markt bekannt wurde. Heute steht die Marke für hochwertige System-, Digital-, Kompakt-, Bridge- und Spiegelreflexkameras.
Maße und Gewicht
Was an Profimodellen im sehr teuren Bereich immer zu bemängeln blieb, war ein sehr schweres Gehäuse, was mit dazugehörigem Equipment einiges an Aufwand erforderte, um die Kamera einsatzbereit zu machen. Wesentlich einfacher war das mit der „Nikon Coolpix B500“, die fast zerbrechlich wirkte, ein sehr schönes und kompaktes Design mitbrachte. Sie wog mit Objektiv und Batterien etwa 540 Gramm, passte zwar nicht in die Hosentasche wie eine Kompaktkamera im Test, war dennoch übersichtlich klein gebaut, mit den Maßen von 9,5 x 11,4 x 7,8 Zentimeter.
Design, Verarbeitung und Farbe
Schon einmal sehr positiv war die Verbindung zwischen Objektiv und Gehäuse zu bewerten, da hier nicht Kunststoff, sondern Metall verarbeitet wurde. Die Kamera war sehr solide und robust gebaut, nicht besonders anfällig, jedoch auch nicht wasserfest oder staubgeschützt. Sie besaß keine Dichtungen, dafür ein hervorragend verarbeitetes Design mit strukturierter Fläche, Bedienfeld, Display und Stativgewinde. Die Kamera war schwarzfarbig, konnte aber sehr einfach gehalten und bedient werden. Integriert war z. B. eine Vibration-Reduction-Funktion für verwachlungsfreie Bilder.
Das Modell besaß einen kleineren Bildschirm mit einer Diagonale von guten 7,5 Zentimetern. Dieser war sehr gelungen, wenn auch im Vergleich kein Touchscreen. Er war robust, entspiegelt und bot eine ausgezeichnete Auflösung. Auch gegen das Sonnenlicht war alles klar und gut im Test zu erkennen. Das Display konnte nicht gedreht, dafür geklappt werden.
Akku, Anschlüsse und Funktionen
Das Modell arbeitete nicht mit Akku, sondern mit handelsüblichen Mignon-Batterien. Leider waren dafür im Test immer 4 Stück notwendig, die dann für eine Betriebsbereitschaft von ca. 500 Aufnahmen ausreichten. An sich war die „Nikon Coolpix B500 Kamera“ energieeffizient, konnte auch mit leistungsstärkeren Batterien betrieben werden. Der Filmmodus reichte bei der Nutzung der mitgelieferten Batterien für etwa 4,5 Stunden.
Die Kamera war für „SnapBridge“ kompatibel, benötigte auch eine SD-Karte, die nicht im Lieferumfang enthalten war. Der Zoom-Schalter war seitlich angelegt und sehr gut zu erreichen.
Professionelle Fotos zu jeder Zeit – die Spiegelreflexkamera in der Anwendung und Nutzung
Bedienkomfort, Monitor und Anwendung
Die Handhabung der Kamera gestaltete sich einfach und zum Teil sehr intuitiv im Test. Es gab eine übersichtliche Menüführung und viele Effekte mit Kreativmodus. Darunter konnte das Bild in ganz verschiedenen Formen geknipst werden, wofür eine Auswahl an 20 FArb- und Lichtstimmungen bereitstand. Auch für die Portraitfotografie hatte das Modell einige Auswahlfilter und nützliche Funktionen. Das leichte Gewicht machte dazu auch das Halten der Kamera einfach und wenig umständlich.
Positiv war der neigbare TFT-LCD-Monitor mit guter Auflösung im 7,5-Zentimeter-Format. Er erlaubte viele Blickwinkel und Perspektiven, damit im Test und Vergleich eine bessere Bildkontrolle. Froschperspektiven waren ebenso möglich wie Überkopf-Schnappschüsse.
Die Bedienelemente erlaubten eine vielseitige Nutzung. Über ein Funktionswählrad und einen Zoom-Schalter war ein Zugang zu vielen Einstellungen möglich.
Einstellungen, Autofokus und Bildstabilität
Die Kamera konnte in vielen automatisch vorprogrammierten Einstellungen genutzt werden, darunter bei Gegenlicht, Nachtlandschaft oder für eine Mehrfachbelichtung. Eines der Hauptmerkmale lag in der praktischen 40-fachen Zoom-Funktion für den Makro- und Telebereich. Nah- und Fernaufnahmen wurden scharf wiedergeben, das Bild stabilisiert.
Der Brennweitenbereich lag zwischen 22,5 und 900 Millimeter mit einer Naheinstellgrenze von nur 1 Zentimeter. Zugeschaltet werden konnte im Test zusätzlich ein 80-facher Dynamic-Fine-Zoom mit höchster Auflösefunktion. Auch die Zoom-Back-Funktion erfüllte ihren Zweck, z. B. wenn Objekte kurzzeitig ins Bildfeld gerieten und im der nächsten Zoomstufe noch einmal eingefangen werden sollten.
Es gab einen Hybrid-Bildstabilisator mit 4 Achsen, der unerwünschte Störungen und Verwacklungseffekte ausglich, das Bild anpasste und scharf stellte.
Bildqualität, Auflösung und Rauschverhalten
Die Bildqualität war bei guten und auch schlechteren Witterungs- und Lichtverhältnissen ausgezeichnet und bot auch kein hohes Rauschverhalten. Verschiedene Parameter konnten manuell beeinflusst werden und die Bildaufnahme zusätzlich verbessern. Auch wurde die Bedienung durch verschiedene Automatikmodi etwas einfacher.
Bei einem relativ großen Sensor stimmten die ISO-Werte und die Belichtungszeit. Der Zoom gestattete Fernaufnahmen von guter Qualität, nahm bei starkem Zoom dann an Schärfe und Brillanz deutlich ab. Verwacklungsprozesse wurden stabilisiert, die Kamera gestattete daher auch gute freihändige Aufnahmen oder das Video in Full-HD. Das doch geringe Rauschverhalten war im Test überraschend und konnte mit hochwertigeren Kameras mithalten, auch wenn der ISO-Wert nur zwischen 125 bis 3200 lag. Der Wert konnte in zwei Modi festgelegt werden und reduzierte die Rauschanfälligkeit.
Fazit
Die „Nikon Coolpix B500“ bietet als Einsteigermodell alle wichtigen Funktionen, ist schnell betriebsbereit und zügig im Auslösen, kann unkompliziert bedient werden und erlaubt beste Bildergebnisse und sogar einen scharfen Zoom. Aufnahmen sind bei allen Lichtverhältnissen gut möglich. Auch die Videofunktion lässt nichts zu wünschen übrig. Die Kamera ist klein und handlich, hat viele Kreativmodi und erlaubt die Bildbearbeitung direkt am Display. Dieser kann leider nicht geschwenkt werden, ist aber klappbar und hat eine gute Auflösung.
Vergleichsergebnis
Verarbeitungsqualität
Materialbeschaffenheit
Benutzerfreundlichkeit
Fazit: Die „Nikon Coolpix B500“ bietet als Einsteigermodell alle wichtigen Funktionen, ist schnell betriebsbereit und zügig im Auslösen, kann unkompliziert bedient werden und erlaubt beste Bildergebnisse und sogar einen scharfen Zoom.