Es war im Jahr 1956, als das Unternehmen Compo gegründet wurde. Damals hieß es noch „Holländisch-Deutsche Düngemittel-Gesellschaft Todenhagen & Sprenger KG“. Der Mitbegründer, Herr Konsul Sprenger bot zum ersten Mal Blumenerde an, die in kleinen Mengen für Privatverbraucher verpackt war. Sie wurde unter dem Namen Compo Sana bekannt und daran hat sich bis heute nichts geändert. Nur die Zusammensetzung wurde den Erkenntnissen entsprechend angepasst. Der Sitz des Unternehmens liegt in Münster in Westfalen und von dort aus gelangen die Produkte in die ganze Welt. Das Firmenlogo, die kleine Primel, ist seit 1964 das Markenzeichen. Es gibt wohl keinen Hobbygärtner oder Topfblumenfreund, der die Marke Compo nicht kennt. Seit dem Jahr 2016 ist das Werk in chinesischer Hand und im Jahr 2017 wurde die erste Niederlassung in Shanghai eröffnet.
Für jeden Bedarf den passenden Dünger
Leuchtendes Grün für Blätter und Gräser sowie eine kräftige Blütenfülle, das wünscht sich jeder Gärtner. Besonders Anfänger lesen sich die Empfehlungen von Fachleuten gerne durch. Aus dem Grund stellen wir auch hier, auf unserer Seite, die Rasendünger Testsieger und deren Hersteller vor. Auch Fragen, zu welcher Jahreszeit die Pflanzen besonders mit zusätzlicher Nahrung zu versorgen sind, erfahren Sie bei uns. Es macht nämlich einen Unterschied, ob im Herbst oder Frühjahr gedüngt wird und auch im Sommer und Winter unterscheidet sich der Nährstoffbedarf.
Compo bietet Volldünger und Spezialprodukte an. Auch Langzeitdünger zählen zum Sortiment und seit dem Jahr 2015 gibt es das Compo Bio Vollsortiment. Darin werden ausschließlich natürliche Produkte verwendet. So ist zum Beispiel Schafwolle eine Grundlage für den Langzeitdünger. Das ist keineswegs eine Erfindung der Neuzeit. Vor vielen Jahrzehnten wurde die Wolle in Büchern und Zeitschriften erwähnt und als natürlicher Dünger empfohlen. Dass die meisten Anwender aus dem an Schafen reichen Großbritannien kamen, versteht sich von selbst.
Externe Versuchsanstalten unterstützen das Unternehmen
Es ist seit vielen Jahren übliche Praxis, dass Lehr- und Versuchsanstalten für Gartenbau neue Produkte testen. Hier wird die Wirkung der Nährstoffe auf die einzelnen Pflanzen geprüft und die Ergebnisse festgehalten. Die Vorgehensweise ist für die Firma Compo normal und sie verlassen sich bei Innovationen auf das Urteil der Tester. Auch Hochschulen und Institute sind involviert. Ziel ist es, dass Dünger hergestellt und vertrieben werden, die den Pflanzen zwar die notwendigen Nährstoffe bieten, die Umwelt dabei aber nicht belasten. Das gilt vor allen Dingen auch im Bereich des Pflanzenschutzes.
Ein kurzer Überblick der unterschiedlichen Compo Dünger
Der Bereich Gartendünger ist in 5 Kategorien unterteilt:
- Langzeitdünger mit Schafwolle
- Normaler Langzeitdünger
- Natürlicher Dünger mit Guano
- Blaudünger oder auch als Nitrophoska Blau bekannt
- Sonstige (Blaudünger für Hortensien, Bodenaktivator oder Bittersalz)
beim Compo Rasendünger gibt es 4 kategorien:
- Langzeitdünger für 3 oder 6 Monate
- Startdünger für die Neusaat
- Dünger mit Moosvernichter
- Dünger mit Unkrautvernichter
Rasendünger mit Langzeitwirkung
Er wird daher auch als “Motor des Wachstums” bezeichnet. Bei der Bildung von Chlorophyll spielt er ebenfalls eine wichtige Rolle. Das wiederum führt zur Bildung des Blattgrüns und zeigt sein Vorhandensein dort am meisten. Ohne Stickstoff ist auch die Bildung von Eiweiß und Aminosäuren undenkbar. Der Mangel an dem Nährstoff zeigt sich vor allen Dingen im Gelbwerden der Gräser und schlechtem Wurzelwachstum. Rasenflächen weisen braune Flecken auf und Klee sowie Moos und andere Wurzelunkräuter verdrängen die Gräser. Der Compo Rasendünger mit Langzeitwirkung enthält Isobutylidendiharnstoff.
Isobutylidendiharnstoff ist eine chemische Verbindung, die als Stickstoffdünger mit Depotwirkung Verwendung findet. Die Gefahr, dass der Nährstoff ausgeschwemmt wird und nicht an die Wurzeln gelangt, ist durch das besondere Verfahren der Hydrolyse ausgeschaltet. Gleichzeitig wird die Wasserlöslichkeit erhöht und die Abgabe an die Pflanzen erfolgt nur in geringen Dosen.
5 Teile Phosphor genügen, um Gräser vor Krankheiten zu schützen und sie in ihrem Wachstum zu stärken. Phosphor wird auch als guter Schutz gegen Frostschäden angesehen. Kleinstlebewesen im Boden werden durch Phosphate ernährt und entwickeln sich zum Wohle der Pflanzen. Durch Phosphor wird das Wachstum der Wurzeln unterstützt. Die Gräser bekommen festen Halt im Boden und bilden dichte Grasnarben. Aber Achtung: Häufig ist ein Zuviel an Phosphor die Ursache für Mangelerscheinungen. Gerade mit diesem Nährstoff muss also vorsichtig umgegangen werden. Er ist gut wasserlöslich und Überschüsse gelangen ungefiltert ins Grundwasser. Die Folge sind überdüngte Flüsse und Bäche, was durch erhöhtes Wachstum von Algen gekennzeichnet ist. In vielen Gärten ist genug Phosphor vorhanden und das Nachdüngen nicht nötig. Endgültigen Aufschluss bieten Bodenproben, die es im Fachhandel zu kaufen gibt und die von Laien durchgeführt werden können.
Kalium ist zur Regulierung des Wasserhaushalts zuständig. Es stärkt das Gewebe der Zellen und das ist wichtig, damit die Wasserhaltekraft gewährleistet ist. Rosen und Gehölze bekommen im Herbst eine reine Kaliumdüngung, damit sie gut gegen Frost gerüstet sind. Sie verholzen besser und sind auf diese Weise nahezu unempfindlich gegen Frostschäden. Das gilt in gewisser Weise auch für den Rasen.
Compo Rasendünger “Moos – Nein danke”
Neben Stickstoff und Kalium enthält dieses Produkt Eisen und Magnesium. Moos fühlt sich in feuchter und schattiger Umgebung wohl und breitet sich zum Leidwesen der Hobbygärtner übermäßig aus. Im Gegensatz zu speziellen Eisendüngern ist bei diesem Produkt der Anteil nicht so hoch. Die Düngegaben mit diesem Stoff sind nicht unumstritten, da er Schleimhäute und Atemwege reizt. Es ist also wichtig, dass die Ursache für übermäßiges Mooswachstum behandelt wird. Das können spezielle Rasenmischungen für Schatten und regelmäßiges Vertikutieren sein. Zur Unterstützung dieser Maßnahmen ist dann eine gut dosierte Gabe des Eisendüngers angeraten.