Wenn es um die Anschaffung und Lagerung von Rot-, Weiß- und Schaumweinen geht, ist einiges zu beachten. Wein ist empfindlich, gewinnt durch Lagerung und den Alterungsprozess einen Wert, kann aber auch schnell das Aroma verlieren, wenn die Lagerung falsch gehandhabt wird. Die Qualität der Weine hängt nicht zuletzt immer von der Temperatur des Aufbewahrungsorts ab.
Funktionsübersicht
- Anzahl Flaschen : 21
- Abmessungen (HxBxT) : kA
- Farbe : schwarz
- 2 Kühlzonen : kA
- Temperaturbereich : 7 - 18°C
- Energieeffizienzklasse : B
- Beleuchtung : kA
- Getrennte Temperaturzonen : kA
Vorteile
- Isolierglas mit UV-Filter
- Laufruhige elektronische Kühlung
- Peltiertechnik
- Getöntes Glas
- Zeitloses Design
Nachteile
- Der etwas höhere Energieverbrauch
- Das Betriebsgeräusch beim Herunterkühlen
Wird Wein über einen geringeren Zeitraum aufbewahrt, sind Temperaturen zwischen 18 und 20 Grad unbedenklich. Sollen die Flaschen aber länger liegen und reifen, dann ist eine ganz bestimmte Lagertemperatur notwendig, die wiederum auch von der Art des Weines abhängt. Wichtig bleibt dabei, dass die Temperatur gleichbleibend erfolgt und nicht schwankt. Selbst in einem Keller werden die Wände zum Teil nachträglich gedämmt, um das Umkippen der Weine zu vermeiden.
Kellerräume sind sicherlich optimal für die Weinlagerung geeignet, müssen aber auch bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Zudem hat nicht jeder den Platz, um Weine im Keller zu lagern, kann sich aber mit anderen Alternativen behelfen, z. B. mit einem Weinkühlschrank in kleinerer oder größerer Ausführung. Die Temperatur kann manuell eingestellt werden. Die Weinflaschen werden vor Licht und Gradschwankungen geschützt. Genauso kann die Luftfeuchte angepasst werden.
Mit dem „CASO Wine Duett Touch 21 Design Weinkühlschrank“ ist genug Platz für viele Weinflaschen geboten. Der Weinkühlschrank sieht optisch sehr schick und edel aus und hat zwei Temperaturzonen.
Daten & Fakten
Lieferung und Verpackung
Der Weinkühlschrank konnte bequem über das Internet bestellt werden, war als Marke nicht im Handel erhältlich. Der Preis war für die Größe und Funktionalität gering, die Lieferung erfolgte schnell und zuverlässig.
Das Modell war gut verpackt, wies keine Beschädigungen oder technischen Mängel auf. Er konnte direkt aufgebaut und angeschlossen werden. Eine kürzere Anleitung war dabei, ebenso die Einlageflächen für die Weinflaschen.
Infos zum Hersteller
„Caso“ ist eine recht neue Marke für Küchengeräte aller Art, die sich vor allen Dingen durch moderne Technologie und ein edles Design auszeichnet. Die Designstrategie wurde durch das gleichnamige Unternehmen konsequent weiterentwickelt und vereint sich mit intuitiven Bedienkonzepten.
Vom Induktionsherd bis zum Weinkühlschrank stehen viele Geräte zur Auswahl.
Größe, Gewicht und Fassungsvermögen
Der „Caso Wine Duett Touch 21“ wog im Test etwa 22,5 Kilogramm und hatte eine durchschnittlich gute Größe, um nicht allzu viel Platz zu benötigen. Die Abmessungen waren 34,5 x 80,5 x 51 Zentimeter.
Auf sechs Ebenen konnten jeweils 21 Weinflaschen gelagert werden. Die Standardgröße konnte bis zu einer Weinflaschenhöhe von 310 Millimeter betragen. Das Modell wurde über zwei Türen geöffnet, wobei der obere Bereich kleiner ausfiel als der untere Bereich.
Design, Farbe, Materialien und Verarbeitung
Das Design war durchdacht und zeitlos, so dass der Weinkühlschrank optisch einen edlen und gut verarbeiteten Eindruck machte, gleichzeitig so konzipiert war, dass die Lagerung verbessert wurde, z. B. durch getönte Glasscheiben mit UV-Filter.
Der „Caso Wine Duett Touch 21 Weinkühlschrank“ war innen und außen schwarzfarbig, besaß rundumlaufende Edelstahlrahmen und zwei glänzende Griffe aus gleichem Material. Im Innenbereich wurde der Weinkühlschrank durch blaues LED gedämpft beleuchtet.
Über zwei Bereiche konnte der Weinkühlschrank bestückt werden, wobei auch beide eine unterschiedliche Temperaturzone und eine getrennte Tür aufwiesen. Im oberen Bereich gab es zwei Ablageflächen, im unteren weitere vier. Die Ablageflächen bestanden aus Metall und ließen sich auch für das Befüllen herausziehen. Die Türen waren durch das getönte Glas schick und schützten gleichzeitig vor Aromaverlust, da die Flaschen keinem Licht ausgesetzt waren.
Lagerung und Temperaturzonen
Zwei Ebenen mit zwei Temperaturzonen gewährleisteten im Test und Vergleich eine optimale Lagerung verschiedener Weinsorten. Leichtere und junge Weißweine, darunter Silvaner, Rieslinge, Prosecco– oder Pino-Grigio-Flaschen, benötigten etwa einen Temperaturbereich zwischen 7 und 8 Grad Celsius.
Roséweine und gehaltvollere Weißweinsorten, wie z. B. ein Chardonnay, brauchten 10 bis 13 Grad und schwerere Rotweine einen Temperaturbereich zwischen 16 und 18 Grad. Dazu gehörten Sorten wie Lemberger, Dornfelder, Bordeaux oder Spätburgunder. Der Weinkühlschrank war wie ein normaler Kühlschrank mit oben liegendem Gefrierfach aufgebaut. Die obere Zone reichte für 6 Flaschen, die untere für weitere 15 Flaschen.
Energieverbrauch und Effizienzklasse
Der Weinkühlschrank hatte die Energieklasse B und lief mit einer Leistung von 140 Watt. Der Energieverbrauch war im Vergleich zu anderen Modellen etwas höher, hielt sich aber in überschaubaren Grenzen. Verbraucht wurden etwa 235 Kilowattstunden im Jahr. Die LED-Beleuchtung war abschaltbar, fraß damit dann auch nicht besonders viel Strom.
Weinlagerung auf hohem Niveau – der Weinkühlschrank in der Nutzung
Aufbau und Anschluss
Das Modell benötigte keine aufwendige Montage, war fertig zusammengebaut, musste nur mit den Einlageflächen für die Weinflaschen bestückt und an den Strom angeschlossen werden.
Der Türanschlag war rechts und konnte auch nicht im Test gewechselt werden.
Das Einsetzen der Regalfächer aus Edelstahl war etwas schwergängig, wobei die Metallgitter auch nicht allzu stabil schienen.
Das Hineinschieben und Herausziehen bewirkte ab und an das Klemmen der Schiene, gerade auch, wenn bauchigere Flaschen eingelegt waren. Empfehlenswert war die Lagerung von normal großen Flaschen mit einem Inhalt von 0,75 Litern.
Bedienkomfort und Bestückung
Das Modell besaß zwei Türen, so dass eine Komplettöffnung zum Einlegen neuer Flaschen nicht immer notwendig im Test war. Es arbeitete mit einer Peltiertechnik für eine noch genauere Steuerung der Temperatur. Zwei Kühlsysteme sorgten für eine gleichzeitige Lagerung verschiedener Sorten.
Ein Display war über beiden Türen eingebaut, so dass die Temperaturregelung separat erfolgen konnte. Es handelte sich um ein Touch-Feld mit Pfeiltasten, die eine Erhöhung oder Reduzierung der Temperatur gestatteten. Angezeigt wurde die jeweils gewählte Temperatur.
Das Einlegen der Flaschen war ohne großen Aufwand möglich und durch das Herausziehen der Regale etwas einfacher. Die Metallschienen waren stabil, jedoch nicht immer passgenau zur Regalfläche.
Betriebsgeräusch, Beleuchtung und Temperaturregelung
Der obere kleinere Bereich war für Weißweine und eine Temperaturzone zwischen 7 und 13 Grad, der untere für Rotweine, die eine Temperatur bis zu 18 Grad benötigten, gedacht. Damit konnte der Weinkühlschrank etwas flexibler bestückt werden.
Die Beleuchtung tauchte den Innenraum in eine edle Atmosphäre, während die Kühlung relativ geräuscharm erfolgte. Nur wenn der Weinkühlschrank nachkühlen musste, begann er zu brummen und erreichte dann auch einen höheren Geräuschpegel von 45 Dezibel. Die Lüftung erzeugte bei diesem Vorgang einen Strom warmer Luft.
Daher war beim Aufbau ein Abstand zur Wand von mindestens 5 bis 10 Zentimeter sinnvoll.
Lagerung, Effizienz und Qualitätserhaltung des Weins
Wenn eine bestimmte Temperatur über das Display eingestellt war, kühlte das Gerät relativ schnell herunter, wenn auch mit etwas lauterem Geräusch. Das Minimum von 7 Grad wurde zum Teil automatisch erreicht, selbst wenn eine höhere Gradzahl programmiert wurde.
Der Weinkühlschrank war in seiner Funktion dann etwas eigenwillig und benötigte eine Neuprogrammierung der Temperaturbereiche. Auch die Display-Anzeige war nicht immer korrekt. Der Qualitätserhaltung mehrerer Weinflaschen standen diese kleineren Einschränkungen aber nicht im Weg. Für einen 2-Personen-Haushalt war die Kapazität ausreichend.
Fazit: Sinnvolle Aufteilung eines kompakten Gerätes
Der „Caso Wine Duett Touch 21 Weinkühlschrank“ ist neben weiteren Modellen eines der gelungensten Geräte des Herstellers, was vor allen Dingen das Design betrifft. Die Kühlung ist leistungsstark und auf zwei Temperaturzonen ausgerichtet. Dazu ist die Unterteilung mit zwei separaten Türen sinnvoll, um beim Einlegen den Weinkühlschrank nicht komplett öffnen zu müssen. Nachteilig sind der etwas höhere Energieverbrauch und das Betriebsgeräusch beim Herunterkühlen.
Fazit: Der „Caso Wine Duett Touch 21 Weinkühlschrank“ ist neben weiteren Modellen eines der gelungensten Geräte des Herstellers, was vor allen Dingen das Design betrifft.