Früher wurde ein Rasen per Hand gemäht. Das war sehr mühsam und hat auch einiges an Zeit in Anspruch genommen. Viele Gärtner und Gartenbesitzer gönnen sich heute den Luxus und schaffen sich einen Rasenmäher an.
Vor dem Kauf sollte man sich genau überlegen, ob für den eigenen Garten ein Benziner oder elektrischer Rasenmäher am besten geeignet ist. Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile. Bei einem Kauf sollte immer bedacht werden, wie groß der Rasen ist, der gemäht werden muss.
Wie verschachtelt und verwinkelt ist der zu mähende Rasen? Sind viele Wege und Beete vorhanden, die die Rasenfläche unterbrechen? Für elektrische Rasenmäher sollte eine Außensteckdose vorhanden sein. Ansonsten wäre die Nutzung einer elektrischen Variante nur schwer möglich. Auch die Frage nach dem Stellplatz muss vor dem Kauf geklärt sein. Viele Rasenmäher benötigen ausreichend Platz. Die Stellfläche sollte trocken und sauber sein.
Vor- und Nachteile eines Elektro Rasenmähers
Ein weiterer Vorteil von elektrischen Rasenmähern ist das geringe Gewicht und die kompakte Größe. Das ist gerade deshalb so vorteilhaft, da oftmals nicht ausreichend Platz im Schuppen vorhanden ist.
Ein Kabel kann bei der Gartenarbeit schnell zu einer Stolperfalle werden. Außerdem muss der Gärtner immer aufpassen, dass er nicht mit dem Rasenmäher über das Kabel fährt. Das kann zu einem Kurzschluss führen. Ist das Kabel einmal beschädigt, dann sollte der Rasenmäher nicht mehr verwendet werden. Er muss repariert werden, was einiges an Geld und Zeit kostet.
Vor- und Nachteile eines Benzin Rasenmähers
Ein großer Vorteil von Benzin Rasenmähern ist die flexible Nutzbarkeit. Ein Benziner kann im gesamten Garten genutzt werden, da man sich keine Gedanken über die Lage und Position des Kabels machen muss. Der Motor wird durch Benzin angetrieben, wodurch gänzlich auf Strom verzichtet werden kann.
Viele Benzin Rasenmäher haben ebenfalls ein leichtes Gewicht. Der Holm sowie die Schnitthöhe können wie bei einem elektrischen Rasenmäher individuell eingestellt werden. Natürlich gibt es auch bei den Benzinern einige Nachteile.
Bereits beim Start muss etwas Kraft angewendet werden, da eine Leine gezogen werden muss. Wenn der Rasenmäher nicht sofort anspringt, dann muss die Starttechnik einige Male angewendet werden.
Wenn der Rasenmäher dann angesprungen ist, ist er besonders laut. Im Bereich der Schnittleistung sind keine Vor- oder Nachteile im Bezug auf einen elektrischen Rasenmäher erkennbar. Beide Geräte können auf die eigenen Bedürfnisse eingestellt werden.
Ein Benzin Rasenmäher benötigt Benzin und Öl. Dieser Kraftstoff muss vor jedem Rasenmäher eingefüllt werden.
Welches Gerät ist für die eigenen Bedürfnisse besser geeignet?
Elektro Rasenmäher sind in der Regel immer etwas günstiger, wie ein Benziner. Sie sind wartungsarm und umweltfreundlich. Dafür kann es bei diesen Geräten häufig zu Schwierigkeiten bei einem zu hohen Graswuchs kommen. Benziner dagegen sind sehr leistungsfähig und kompakter. Sie sind dafür aber etwas lauter und haben einen höheren Wartungsaufwand.
Für welches Gerät man sich letztendlich entscheidet, hängt vor allem von den eigenen Bedürfnissen ab. Oftmals ist der Kauf eines Rasenmähers mit Mulchfunktion sehr nützlich.
Der Mulch kann dafür verwendet werden, um den Rasen oder auch Beete vor Unkraut zu schützen. Der Rasen wird durch ein regelmäßiges Mulchen viel grüner und gesünder. Auch Stellen, die bisher etwas lichter waren, werden mit mehr Rasen überdeckt.
Vor- und Nachteile genau abwägen
Jeder Rasen benötigt eine regelmäßige Pflege. Wer die Anschaffung eines neuen Rasenmähers erwägt, der muss sich vorab Gedanken darüber machen, welchen Antrieb der neue Rasenmäher haben soll. Es kann zwischen Strom, Akku, Benzin und Handbetrieb gewählt werden.
Handbetriebene Rasenmäher sind zu einem günstigen Preis erhältlich. Dafür ist das Rasenmähen mit ihnen sehr mühsam und kraftraubend. Das Rasenmähen mit einem Benziner oder elektrischen Motor dagegen ist wesentlich einfacher. Der Rasen ist innerhalb kürzester Zeit gemäht und sieht gepflegt aus.
Für die richtige Auswahl des Rasenmähers ist vor allem die Beschaffenheit und Größe der Rasenfläche ausschlaggebend. Ist kein Stromanschluss auf der Außenfläche vorhanden, dann ist ein Benzin Rasenmäher die bessere Wahl.
Wer aber ein Gerät benötigt, dass leise und zuverlässig arbeitet, der sollte auf einen elektrischen Rasenmäher zurückgreifen. Notfalls kann ein Kabel mit einem Verlängerungskabel genutzt werden. Beim Kauf sollte immer auf die richtige Größe des Gerätes geachtet werden.
Elektrische Rasenmäher müssen in der Regel auch wesentlich weniger gewartet werden. Ein Ölwechsel ist hierbei nicht notwendig. Auch die Reinigung ist bei elektrischen Geräten sehr einfach. Hierbei muss nur darauf geachtet werden, dass sich das Gerät nicht am Stromnetz angeschlossen ist.
Ansonsten könnte es versehentlich gestartet werden. Bei allen Geräten sollte zusätzlich darauf geachtet werden, dass sich keine Kinder oder Haustiere auf der Wiese befinden, wenn der Rasen gemäht werden muss. Für den Notfall sind die meisten Rasenmäher mit einer Start- / Stopp Funktion ausgestattet, um den Rasenmäher innerhalb von Sekunden anzuhalten.