Irgendwann. Ja. Irgendwann. Da streikt auch mal der heiß geliebte Geschirrspüler und will nicht mehr so, wie wir wollen. Das ist unangenehm und lässt das dreckige Geschirr in der Spüle stapeln. Doch so einfach ist es häufig gar nicht mit der Fehlerdiagnose.
Der springende Punkt: wo liegt der Fehler?

Fällt einer dieser Faktoren aus, so spült die Maschine nicht mehr richtig und das Ergebnis sind dreckiges, halbsauberes oder noch feuchtes Geschirr. Das Spülergebnis wird nicht zufriedenstellend. Doch welche Faktoren sind die wichtigsten, damit die Spülmaschine ihren Dienst leisten kann? Das wichtigste ist das Wasser und in diesem Zusammenhang die Wärme und auch die Chemie, in Form von Reinigungstabs und anderen Spülmaschinenreinigern, die zu einem bestimmten Zeitpunkt auf das zu reinigende Geschirr einwirken. Ist in diesem Kreislauf etwas gestört, wird eine Reparatur notwendig.
Bevor es daran geht, eine Waschmaschine zu reparieren, muss man wissen, was zu reparieren ist. Undichte Dichtungen sind anders in Angriff zu nehmen, als das Auswechseln der Wasserpumpe, der Heizstäbe oder der Entkalkungsanlage. Das wären schon mal grob drei Problemstellen, die es zu reparieren gilt, wenn die Spülmaschine streikt.
Noch einmal zu den wichtigsten Faktoren: das Wasser. Das Wasser ist zu erwärmen, damit es die angetrockneten Speisereste vom Geschirr entfernen kann. Die Wärme wird durch Hitzestäbe erzeugt. Diese sind auch für die anschließende Trocknung des Geschirrs verantwortlich. Die Chemikalien werden zu einer besseren und gründlicheren Reinigung eingesetzt. Denn sie verstärken den Lösevorgang angetrockneter Speisereste. Sie sind auch dafür verantwortlich, dass unser Geschirr so schön glänzt.
Salz wirkt effektiv gegen Kalk

Fehlt Salz, so fällt das beim Spülen nach längerer Zeit auf, weil sich Kalkrückstände an den Geschirrteilen bilden. Ganz zu Beginn strömt das Wasser übrigens durch die Entkalkungsanlage. Hier wird dem Wasser von Magnesium und Kalzium befreit, bevor es in den Spülinnenraum geleitet wird. Liegt hier ein Defekt vor, so merkt man das daran, dass, selbst nach einer gründlichen Entkalkung, immer noch Kalkrückstände in der Spülmaschine und auf dem Geschirr zurückbleiben.
Das Ende vom Lied? Reparatur … und zwar eine, bei der der Fachmann ausrücken darf. Meistens muss dafür auch die Maschine völlig ausgebaut werden; wie es übrigens bei den meisten aufwendigeren Reparaturen einer Spülmaschine der Fall ist. Da kommt Mann und Frau in den seltensten Fällen drum herum. Denn auch, wenn etwas an der Pumpe und deren Dichtungen nicht stimmt, muss die gesamte Spülmaschine ausgebaut werden. Denn die zu reparierenden Teile sind unter der Maschine und anders nicht erreichbar.

Nicht nur für Material, sondern auch horrende Preise als Stundenlohn und für die Anfahrt. Das geht richtig ins Geld. Selbst beim Experten. Ist die Maschine allerdings jünger, dann kann sich ihre Reparatur doch lohnen und ein Blick in den Spülmaschinen Vergleichstest kann bis zum nächsten Mal, wenn die Spülmaschine streikt, warten.
Erst einmal selbst die einfachen Dinge prüfen
Oft kann sich aber auch der Besitzer selber helfen. Störungen, die man selbst beheben kann, sind auf jeden Fall im Vorfeld auszuschließen, bevor der Techniker gerufen wird. Wird das Geschirr lediglich nicht richtig sauber, die Maschine spült aber noch und das auch mit heißem Wasser? Dann muss vielleicht nur der Klarspüler nachgefüllt werden oder einmal intensiv die Sprüharme gereinigt werden.
Das Wasser wärmt nicht mehr richtig auf? Dann sind die Heizstäbe kaputt. Naja. Dafür muss der Handwerker ausrücken. Die Spülmaschine wird ausgebaut. Die alten Heizstäbe entnommen und neue eingesetzt.
Der Preis? Regional unterschiedlich, aber mit einem Arbeitsaufwand von bis zu vier Stunden darf gerechnet werden. Sind die Rollen des Geschirrkorbauszugs kaputt, braucht man diese lediglich nachbestellen und auswechseln. Der Handwerker muss dafür nicht extra kommen. Wenn doch, dann übersteigen die Lohnkosten bei weitem die Materialkosten, auch wenn die Reparatur in wenigen Minuten erledigt ist; eine Stunde Minimum wird immer veranschlagt. Stimmt etwas mit der Wasserzufuhr nicht, bietet es sich an, zu prüfen, ob der Schlauch geknickt ist oder ob sich Essensreste in ihm, oder vor ihm befinden.

Wer auf Nummer sicher gehen möchte, mit den anfallenden Kosten durch einen Reparaturservice, der kann einen Kostenvoranschlag verlangen. Dieser wird in der Regel auf Grundlage des geschilderten Problems erstellt; ist in der Regel am Ende dann aber doch immer höher. Es sei denn, es handelt sich um eine Lappalie, die man einfach übersehen hat, wie einen geschlossenen Zulaufhahn. Also, wenn die Spülmaschine streikt, erstmal kühlen Kopf bewahren und alle Optionen ausschließen. Erst dann zum Vergleichstest greifen und sich eine neue Maschine bestellen … oder doch auf den Anruf beim Fachmann vertrauen.