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13.000 Jahre alte 3D-Karte: Neuer Blick auf die Steinzeit

Ein spektakulärer Fund bei Paris enthüllt eine 13.000 Jahre alte dreidimensionale Karte, die Flüsse, Täler und Hügel in Miniaturform darstellt. Diese Karte, die in den Sandsteinboden eines Felsunterstands eingraviert wurde, bietet einzigartige Einblicke in die Fähigkeiten und das Weltbild der Menschen der Altsteinzeit. Wie hat dieser Fund unser Verständnis der Steinzeit verändert?

Eine Landschaft im Sandstein

Im Felsunterstand Ségognole 3 nahe Paris haben Archäologen die älteste 3D-Karte der Welt entdeckt. Die in den Sandsteinboden eingravierte Karte zeigt die geografischen Merkmale der umliegenden Region, einschließlich Flüssen und Tälern. Der Boden wurde so bearbeitet, dass Regenwasser entlang der Gravuren floss und die natürlichen Wasserläufe der Umgebung nachbildete. Diese aufwendige Darstellung verdeutlicht die ausgeprägten geologischen Kenntnisse und handwerklichen Fähigkeiten der Menschen vor 13.000 Jahren.

Karte mit symbolischer Bedeutung

Neben der Karte fanden Archäologen eine gravierte Frauenfigur, die möglicherweise eine symbolische Verbindung zur Landschaft darstellt. Die Platzierung der beiden Werke nahe beieinander deutet darauf hin, dass sie nicht nur praktische, sondern auch spirituelle oder rituelle Funktionen hatten. Die Karte könnte den damaligen Menschen als Werkzeug gedient haben, um die lebenswichtigen Wasserquellen zu verstehen und zu nutzen. Gleichzeitig spiegelt sie das enge Verhältnis zwischen Mensch und Natur wider, das für die Altsteinzeit charakteristisch war.

Einzigartige Einblicke in die Steinzeit

Die Entdeckung dieser Karte bietet seltene Einblicke in die Denkweise der Menschen der Altsteinzeit. Anders als moderne Karten konzentriert sich dieses Modell nicht auf Entfernungen oder Reisezeiten, sondern auf Wasserflüsse und geografische Formen, die für das Überleben entscheidend waren. Diese Prioritäten zeigen, wie sich das Weltbild der frühen Menschen von unserem heutigen Verständnis unterschied. Gleichzeitig beweist die Karte, dass bereits damals beeindruckende Ingenieurskunst und Vorstellungskraft vorhanden waren.

Ein Meilenstein für die Archäologie

Die Karte von Ségognole 3 unterstreicht die geistigen und technischen Fähigkeiten unserer Vorfahren und erweitert unser Wissen über ihre Lebensweise. Sie zeigt, dass kartografische Darstellungen viel älter sind als bisher angenommen, und wirft ein neues Licht auf die Entwicklung von Kultur und Technologie in der Altsteinzeit. Diese Entdeckung könnte dazu beitragen, weitere Verbindungen zwischen prähistorischen Gesellschaften und ihrer Umwelt zu erforschen.

Die 3D-Karte von Ségognole 3 zeigt eindrucksvoll, dass bereits vor 13.000 Jahren hoch entwickelte technische und geistige Fähigkeiten existierten. Sie liefert nicht nur neue Erkenntnisse über die Steinzeit, sondern betont auch die enge Verbindung zwischen Mensch und Natur in dieser Epoche. Diese Entdeckung eröffnet neue Perspektiven auf die kulturelle und technische Entwicklung unserer Vorfahren und inspiriert zu weiteren archäologischen Forschungen.

Welche weiteren Entdeckungen könnten unser Bild der Altsteinzeit revolutionieren? Teilen Sie Ihre Gedanken in den Kommentaren.

Basierend auf Inhalten von www.scinexx.de und eigener Recherche.

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