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Archäologische Sensation: Sitzende Bestattungen entdeckt

In der Nähe von Plovdiv, Bulgarien, haben Archäologen eine außergewöhnliche Entdeckung gemacht. Sie fanden Gräber aus der Eisenzeit, in denen die Verstorbenen in sitzender Position beigesetzt wurden. Diese ungewöhnliche Bestattungspraxis wirft Fragen über die Rituale und Glaubensvorstellungen der damaligen Gesellschaft auf und könnte unser Verständnis der antiken Kulturen in der Region revolutionieren.

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Einzigartige Bestattungsform

Die Ausgrabungen offenbarten eine Reihe von Gräbern, in denen die Verstorbenen aufrecht sitzend und nach Westen blickend bestattet wurden. Diese Praxis unterscheidet sich deutlich von den üblichen Bestattungsformen der Eisenzeit in Europa. Die Archäologen fanden insgesamt 28 Gräber, die auf diese Weise angelegt waren. Das Alter der Gräber wird auf etwa 2.500 Jahre geschätzt, was sie in die Zeit zwischen 700 und 500 v. Chr. datiert.

Kulturelle Bedeutung

Die sitzende Position der Bestatteten könnte auf besondere religiöse oder soziale Vorstellungen hindeuten. Experten vermuten, dass diese Haltung möglicherweise eine Verbindung zum Jenseits symbolisieren sollte. Die westliche Ausrichtung der Körper könnte mit dem Sonnenuntergang und damit verbundenen Glaubensvorstellungen über das Leben nach dem Tod in Zusammenhang stehen. Diese Entdeckung wirft ein neues Licht auf die komplexen spirituellen Praktiken der eisenzeitlichen Gesellschaften in der Region.

Archäologische Herausforderungen

Die Erhaltung und Untersuchung der Skelette in sitzender Position stellte die Archäologen vor besondere Herausforderungen. Die ungewöhnliche Lage der Knochen erforderte spezielle Ausgrabungstechniken und sorgfältige Dokumentation. Trotz der Schwierigkeiten konnten die Forscher wertvolle Informationen über Alter, Geschlecht und mögliche Krankheiten der Bestatteten gewinnen. Diese Daten tragen dazu bei, ein umfassenderes Bild der damaligen Bevölkerung zu zeichnen.

Bedeutung für die Forschung

Die Entdeckung dieser einzigartigen Bestattungsform eröffnet neue Perspektiven für die archäologische Forschung in Südosteuropa. Sie zeigt, dass die Kulturen der Eisenzeit in dieser Region möglicherweise vielfältiger und komplexer waren als bisher angenommen. Die Funde werfen Fragen über kulturelle Einflüsse, religiöse Praktiken und soziale Strukturen auf, die in zukünftigen Studien weiter untersucht werden müssen.

Diese außergewöhnlichen Gräber bieten einen faszinierenden Einblick in die Glaubensvorstellungen und Rituale einer längst vergangenen Kultur.

Welche anderen unentdeckten Geheimnisse könnten noch in den Böden Bulgariens und der umliegenden Regionen verborgen sein? Und wie könnten solche Entdeckungen unser Verständnis der antiken Welt weiter verändern?

Basierend auf Inhalten von www.smithsonianmag.com und eigener Recherche.

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