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Baby-Erstausstattung: Spartipps und Finanzierungsmöglichkeiten

Kleidungsstücke, Spielzeug, Kinderwagen und Babybett – die Ankunft des neuen Erdenbürgers mit der passenden Erstausstattung vorzubereiten, macht Spaß. Allerdings ist dieser Spaß einer der teuren Sorte. Je nachdem, welches Budget zur Verfügung steht, kann die Erstausstattung des Babys zur finanziellen Herausforderung werden. Wir haben die wichtigsten Spartipps und Finanzierungsmöglichkeiten zusammengefasst, die dabei helfen, finanzielle Hürden durch die Anschaffung der Erstausstattung zu überwinden.

Die Erstausstattung – Was Babys wirklich brauchen

Die Erstausstattung – Was Babys wirklich brauchen

Werdende Eltern werden mit allerhand Dingen konfrontiert, die man angeblich unbedingt haben muss, sobald sich Nachwuchs ankündigt. Allerdings braucht es eigentlich gar nicht viel, damit ein Baby sicher und zufrieden durch die ersten Monate kommt. Um bei der Erstausstattung nicht unnötig viel Geld auszugeben, lohnt es sich, sich gut darüber zu informieren, was man wirklich benötigt. Erfahrene Eltern aus dem Familien- und Freundeskreis werden sicher gerne berichten, welches Equipment sie tatsächlich genutzt haben und auf welche Anschaffungen sie hätten verzichten können.

Wichtige Bestandteile der Baby-Erstausstattung sind in jedem Fall:

  • Ein sicherer Schlafplatz: Ein Babybett mit Rausfallschutz, fester Matratze und Schlafsack sorgt für eine gesunde Schlafumgebung.
  • Kindersitz bzw. Babyschale: Für Sicherheit im Auto ist ein zertifizierter Kindersitz bzw. eine Babyschale für die ersten Monate unerlässlich.
  • Kinderwagen und Babytrage: Ein Kinderwagen sorgt für Flexibilität. Ein Kombimodell kann zunächst mit Babywanne für das frischgeborene Baby und später als Buggy genutzt werden. Viele Babys werden gerade in den ersten Wochen am liebsten getragen. Ebendarum steht bei vielen Familien der Kinderwagen zunächst in der Ecke, und Tragetuch bzw. Babytrage kommen zum Einsatz.
  • Wickelzubehör: Einen Satz Windeln in der kleinsten Größe und eine Wickelunterlage sollten für das Baby bereitstehen. Einen extra Wickeltisch braucht es nicht unbedingt. Eine Wickelunterlage kann überall genutzt werden – auf einer alten Kommode, dem Bett oder dem Fußboden.
  • Kleidung: Die Grundausstattung umfasst Bodys, Strampler, Socken und Mütze. Abhängig von der Jahreszeit sind weitere Kleidungsstücke wie ein Schneeanzug und Strickjäckchen wichtig.
  • Still- und Flaschenzubehör: Auch für Stillbabys sollten Fläschchen und Zubehör bereitgehalten werden, denn man weiß nie, ob das Stillen von Anfang an funktioniert.
  • Pflegeprodukte: Eine dicke Creme für den frischgewickelten Po, Feuchttücher, Nagelschneider und Fieberthermometer sind vollkommen ausreichend. Das sanfteste Reinigungsmittel für zarte Babyhaut ist ohnehin klares Wasser.
  • Für die Sicherheit: Ein Babyfon, Kanten-, Treppen- und Steckdosenschutz sorgen für ein sicheres Zuhause.

Secondhand-Angebote nutzen

Die Zeit verfliegt und Kinder wachsen schnell. Im ersten Lebensjahr braucht das Baby etwa alle drei Monate neue Kleidung, weil es aus der alten herausgewachsen ist. Nicht zuletzt darum lohnt es sich kaum, Strampler und Co. für die Erstausstattung neu zu kaufen. Auf Kinderflohmärkten, in Secondhandshops oder in den Kleinanzeigen finden sich immer gute Angebote. Vielleicht gibt es auch in der Familie oder im Freundeskreis jemanden, der die getragenen Sachen der eigenen Kinder gerne weitergibt. Gebraucht kaufen ist übrigens nicht nur für die Kleidung eine gute Idee – auch beim Kinderwagen, bei der Babyschale und beim Babybett lässt sich durch Secondhandkäufe gut sparen.

Tipp: Wer frühzeitig in der Schwangerschaft plant und rechtzeitig eine Liste mit allen benötigten Babyartikeln erstellt, kann Angebote besser nutzen. Zudem können einige Anschaffungen auch an Familienmitglieder und Freunde ausgelagert werden, die gerne etwas Praktisches zur Geburt schenken wollen.

Ratenzahlung und Kredite

Viele Möbelhäuser und Online-Shops bieten die Option zur Ratenzahlung an. Auf diese Weise können die Kosten für größere Anschaffungen wie die Kinderzimmerausstattung über mehrere Monate verteilt werden. Überdies ist ein Sofortkredit eine gute Alternative zur Ratenzahlung beim Händler. Dieser kann besonders vorteilhaft sein, wenn die Erstausstattung in verschiedenen Geschäften erworben werden soll und eine Ratenzahlung nicht überall möglich ist. Bei einem Kredit wird eine Gesamtsumme ausgezahlt, die dann für sämtliche Anschaffungen flexibel verwendet werden kann. Viele Banken bieten spezielle Kredite für junge Familien oder für besondere Anlässe wie eine Erstausstattung an. Hier lohnt es sich, gezielt nach Angeboten zu suchen, die auf die finanziellen Möglichkeiten und Bedürfnisse von Eltern zugeschnitten sind.

Zudem sollte immer darauf geachtet werden, dass die Rückzahlung in einem tragbaren Rahmen bleibt. Die Erstausstattung ist schließlich nur der Anfang und auch die laufenden Kosten werden mit Kind steigen. Dies sollte bei der Berechnung der Tilgungsrate berücksichtigt werden.

Unterstützungs- und Entlastungsmöglichkeiten kennen

Dass Familien mit Baby Elterngeld und Kindergeld zustehen, ist den meisten werdenden Eltern bekannt. Für Familien mit geringem Einkommen gibt es jedoch weitere Unterstützungsangebote. So ist der Kinderzuschlag eine Leistung speziell für Eltern mit geringem Verdienst. Reicht das Einkommen zwar für den eigenen Lebensunterhalt, jedoch nicht für die Versorgung des Kindes, hilft der Kinderzuschlag, laufende Kosten zu decken und Anschaffungen wie die Erstausstattung zu stemmen. Der Zuschlag kann online beantragt werden und sind bestimmte Voraussetzungen erfüllt, wird er für einen Zeitraum von 6 Monaten bewilligt. Danach ist er neu zu beantragen.

Die Bundesstiftung Mutter und Kind stellt Schwangeren und Müttern in Notlage ergänzende Hilfe in Form finanzieller Hilfe zur Verfügung. Viele gemeinnützige Organisationen wie die Caritas oder die Diakonie haben Unterstützungsangebote für Mütter und Familien in Not parat. In Bezug auf die Erstausstattung findet hier die Unterstützung meist in Form von Sachspenden statt.

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