In der Serie „Becoming Karl Lagerfeld“ spielte Daniel Brühl, 46, kürzlich die 2019 verstorbene Modeikone. Nun übernimmt er als Regisseur die Verantwortung für einen Film über eine weitere deutsche Berühmtheit.
Regieprojekt über Gottfried von Cramm
Daniel Brühl wechselt wieder hinter die Kamera und nimmt die Regie in die Hand. Nach seiner Darstellung von Karl Lagerfeld in der Serie „Becoming Karl Lagerfeld“ arbeitet er jetzt an einem Film über den deutschen Tennisstar Gottfried von Cramm. Dieser Kinofilm, der den Titel „Break“ trägt, wird die faszinierende Geschichte von Cramm erzählen.
Zusammenarbeit mit Oscar-prämiertem Team
Für „Break“ kommt das Team zusammen, das 2023 mit „Im Westen nichts Neues“ vier Oscars gewinnen konnte. Daniel Brühl spielte in dieser Verfilmung des Romans von Erich Maria Remarque eine Nebenrolle, übernimmt jetzt aber die Regie. Felix Kammerer, bekannt aus „Im Westen nichts Neues“, wird die Hauptrolle als Gottfried von Cramm übernehmen und somit erneut mit Brühl zusammenarbeiten.
Inhalt des Films „Break“
Der Film basiert auf dem Buch „A Terrible Splendor“ von Marshall Jon Fisher. Im Mittelpunkt steht die sportliche Rivalität zwischen Cramm und dem amerikanischen Tennisspieler Don Budge. Diese Rivalität wird vor dem Hintergrund des heraufziehenden Zweiten Weltkriegs dargestellt. Neben den sportlichen und politischen Aspekten thematisiert der Film auch eine Dreiecksbeziehung, die Cramms Leben zusätzlich kompliziert.
Bedeutung von Cramms Geschichte
Produzent Malte Grunert betont die Relevanz von Cramms Geschichte. Er beschreibt von Cramm als eine Figur des persönlichen Heldentums und der bescheidenen Eleganz. In einer Zeit, in der Nationalismus und rechte Politik wieder auf dem Vormarsch sind, erscheint die Geschichte von Cramms Kampf für Freiheit besonders aktuell. Der Film soll nicht nur die sportlichen Erfolge von Cramm zeigen, sondern auch seine menschliche Seite und seine Standhaftigkeit in schwierigen Zeiten.
Daniel Brühls Regiearbeit an „Break“ markiert sein zweites Projekt als Regisseur. Sein Debüt gab er 2021 mit „Nebenan“, einer schwarzen Komödie, in der er auch die Hauptrolle spielte. Brühls Engagement für vielschichtige Charaktere und historische Themen zeigt sich erneut in diesem Film, der die Geschichte eines oft vergessenen deutschen Helden auf die Leinwand bringt.
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