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George Lucas wurde 80: Ein filmisches Vermächtnis

Am 14. Mai feierte George Lucas, eine Schlüsselfigur des amerikanischen Kinos, seinen 80. Geburtstag. Bekannt als Schöpfer des Star Wars-Franchise, wäre Lucas beinahe Rennfahrer geworden. Seine Regiearbeiten sind zwar begrenzt, haben aber einen unauslöschlichen Eindruck in der Filmindustrie hinterlassen.

George Lucas wurde 80 Ein filmisches Vermächtnis

Eine schicksalhafte Wende

Am 12. Juni 1962 veränderte ein lebensverändernder Unfall Lucas’ Zukunft. Mit 18 Jahren träumte er davon, Rennfahrer zu werden, und arbeitete leidenschaftlich an Autos. Ein beinahe tödlicher Zusammenstoß bei einem riskanten Manöver ließ ihn jedoch seine Karriere überdenken. Dieser Unfall führte Lucas zu der Erkenntnis, dass das Rennfahren möglicherweise nicht sein vorbestimmter Weg war. Bald fand er eine neue Richtung, die die Filmwelt für immer verändern sollte.

Vom Auto zu den Sternen

Drei Jahre nach dem Unfall entdeckte Lucas seine wahre Berufung. Sein erster Studentenfilm „Look at Life“ erschien 1965 und zeigte seine visuelle Kreativität. Lucas’ Liebe zum Weltraum und zur Science-Fiction wurde in seinem Debütfilm „THX 1138“ deutlich, der 1971 veröffentlicht wurde. Dieser dystopische Sci-Fi-Film erforschte Themen des freien Willens und hob Lucas’ innovative Vision hervor, die den Grundstein für seine zukünftigen Werke legte.

Begrenztes Regieportfolio

Trotz seines tiefgreifenden Einflusses in Hollywood führte Lucas nur bei sechs Filmen Regie. Neben der „Star Wars“-Saga gehört „American Graffiti“ (1973) zu seinen bemerkenswerten Arbeiten. Dieser Coming-of-Age-Film, inspiriert von Lucas’ beinahe tödlichem Autounfall, markierte einen bedeutenden Meilenstein in seiner Karriere. Außerdem stellte der Film Harrison Ford vor, der später in den „Star Wars“- und „Indiana Jones“-Franchises eine zentrale Rolle spielen sollte.

„Star Wars“: Ein galaktisches Phänomen

Die Veröffentlichung von „Star Wars“ im Jahr 1977 revolutionierte die Filmindustrie. Mit einem Einspielergebnis von rund 250 Millionen Euro wurde es der erfolgreichste Film seiner Zeit und läutete die Ära der Blockbuster ein. Lucas’ geschäftliches Gespür führte dazu, dass er umfangreiche Merchandising-Rechte an „Star Wars“ sicherte, was sein Vermögen erheblich steigerte. Trotz des immensen Erfolgs führte der Druck, alleiniger Drehbuchautor und Regisseur zu sein, zu erheblichem Stress. Bei „Das Imperium schlägt zurück“ (1980) und „Die Rückkehr der Jedi-Ritter“ (1983) überließ er daher anderen die Regie, während er das „Star Wars“-Universum weiter ausbaute.

George Lucas’ Beitrag zum Kino geht über „Star Wars“ hinaus. Seine innovative Erzählweise und sein Geschäftssinn haben die Filmindustrie nachhaltig verändert und ein bleibendes Vermächtnis geschaffen. Trotz der Kritik an der Prequel-Trilogie inspiriert Lucas’ Vision weiterhin Filmemacher und Zuschauer gleichermaßen. An seinem 80. Geburtstag bleibt sein Einfluss so stark wie eh und je und unterstreicht die zeitlose Anziehungskraft seiner Werke.

Basierend auf Inhalten von www.ntv.de

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