Ich hatte ehrlich gesagt lange gezögert, die klassische mineralische Katzenstreu gegen eine nachhaltigere Alternative einzutauschen. Schließlich war das die Variante, die ich kannte – günstig, überall erhältlich und irgendwie „Standard“. Doch mit der Zeit häuften sich die kleinen Ärgernisse: Feiner Staub auf den Möbeln, beißender Geruch trotz täglichem Reinigen und die unschöne Menge an Müll, die sich Woche für Woche ansammelte. Es wurde also Zeit für einen echten Alltagstest – und ich entschied mich für ein pflanzenbasiertes Streu von majescats.
Warum ich überhaupt gewechselt habe
Der Auslöser war ein typischer Samstagmorgen. Ich füllte wie gewohnt frische Streu ein, und plötzlich war der halbe Raum in eine Staubwolke gehüllt. Meine Katze flüchtete hustend unters Sofa, ich stand mit tränenden Augen da – und hatte endgültig genug. Immer öfter hatte ich mich gefragt, was ich da eigentlich ins Katzenklo kippe. Die Inhaltsstoffe auf der Packung waren eher kryptisch, und Begriffe wie „synthetische Duftstoffe“ oder „Bentonit“ machten mir kein gutes Gefühl – besonders mit Kindern im Haus.
Nach ein bisschen Recherche war klar: Es gibt Streu aus pflanzlichen Rohstoffen, komplett kompostierbar, angeblich geruchsarm und ohne Chemie. Ein bisschen Skepsis blieb – aber die Hoffnung, endlich etwas gefunden zu haben, das wirklich besser funktioniert, war größer.
Der erste Eindruck: Zwischen Skepsis und Neugier
Die erste Lieferung von majescats kam in einer stabilen Papiertüte, kein Plastik weit und breit – schon mal ein Pluspunkt. Beim Öffnen fiel mir sofort auf, dass die Streu deutlich leichter ist als mineralische. Sie roch angenehm neutral, fast holzig. Kein künstliches Parfüm, kein stechender Ton.
Ich wollte auf Nummer sicher gehen und habe die neue Streu zuerst mit der alten gemischt. So konnte sich meine Katze langsam daran gewöhnen. Überraschung: Schon nach zwei Tagen mied sie die Bereiche mit der alten Streu und bevorzugte die neue. Das weiche Scharrgeräusch, das sanfte Gefühl unter den Pfoten – offenbar gefiel ihr das.
„Die beste Streu ist die, die meine Katze freiwillig benutzt – und bei der ich nicht ständig mit dem Besen hinterher sein muss.“
Im Alltag: Reinigung, Geruch und Klumpenverhalten
Was mich wirklich überzeugt hat, war der Alltag. Ich reinige das Katzenklo täglich, und die pflanzenbasierte Streu macht es mir erstaunlich leicht. Die Klumpen sind fest, lassen sich mit einem Handgriff entfernen und hinterlassen kaum Rückstände. Anders als bei der alten Streu, bei der oft matschige Klumpen am Boden festklebten.
Noch besser war die Geruchsbindung. Selbst nach einem langen Arbeitstag roch das Katzenklo nicht unangenehm – was bei der alten Streu ganz anders war. Auch der Staub? Praktisch nicht vorhanden. Ich konnte direkt nach dem Einfüllen durchschnaufen, ohne husten zu müssen. Und meine Katze schien ebenfalls entspannter.
Was mir außerdem auffiel: Die Streu ist viel leiser. Klingt vielleicht nebensächlich, aber wenn die Katze nachts um drei Uhr anfängt zu scharren, merkt man den Unterschied deutlich.
Kleine Liste, große Wirkung – das hat mich überzeugt:
- Klumpen sind stabil und lassen sich problemlos entnehmen
- Kaum Staubbildung – spürbar angenehmer beim Einfüllen und Reinigen
- Geruch wird zuverlässig gebunden, auch ohne Duftstoffe
- Geräuscharm – perfekt für nachtaktive Katzen
- Deutlich hygienischer im Alltag
Nachhaltig, praktisch, gut – was Erbsenstreu im Alltag so stark macht
Der Unterschied zu Holz- und Mineralstreu war für mich vom ersten Tag an spürbar. Kein feiner Staub mehr, der sich auf Möbeln absetzt, und kein schwerer Sack, den ich mühsam durchs Treppenhaus schleppen muss. Das Erbsenstreu von majescats ist dabei federleicht, staubarm und dadurch deutlich angenehmer im Umgang – für mich und meine Katze. Die Körner saugen Flüssigkeit blitzschnell auf, bilden feste Klumpen und lassen sich ohne Kraftaufwand entfernen. Nichts klebt am Boden fest, und die Reinigung ist in wenigen Sekunden erledigt.
Auch die Geruchsbindung hat mich überrascht. Selbst nach vielen Stunden bleibt das Katzenklo neutral, ganz ohne künstliche Duftstoffe. Im Vergleich zu Holzstreu, die oft schneller an Wirkung verliert, ist das ein klarer Fortschritt. Dazu kommt, dass die glatte Oberfläche der Körner kaum an den Pfoten haftet. Meine Katze trägt so gut wie nichts aus dem Klo heraus, und der typische „Knirscheffekt“ unter den Füßen gehört der Vergangenheit an.
Ein weiterer Pluspunkt ist die Nachhaltigkeit. Erbsenstreu ist vollständig kompostierbar und darf – je nach Entsorgungsregelung – in den Biomüll. Durch die hohe Saugkraft brauche ich weniger Material, was nicht nur Abfall reduziert, sondern auch die Kosten senkt. Unterm Strich ist es eine Umstellung, die den Alltag sauberer, unkomplizierter und ein Stück umweltfreundlicher macht.
Entsorgung & Ergiebigkeit: Mehr als nur ein Nebenaspekt
Ein Punkt, den ich vorher unterschätzt hatte, war die Ergiebigkeit. Ich brauchte spürbar weniger Streu – die pflanzlichen Fasern saugen Flüssigkeit super auf und bilden direkt feste Klumpen. Dadurch muss ich nicht so oft nachfüllen, und auch der komplette Austausch ist seltener nötig. Das spart Zeit und Geld.
Bei der Entsorgung war ich anfangs unsicher. Aber bei uns darf kompostierbare Streu in den Biomüll – nach Rücksprache mit dem örtlichen Entsorger. Kein schwerer Sack Restmüll mehr, keine Plastiktüten. Einfach in den Bioeimer oder Kompost – fertig. Und das Ganze wiegt deutlich weniger. Ich trage die Tüte jetzt mit einer Hand durchs Treppenhaus, ohne mir den Rücken zu verrenken.
Vergleich aus meiner Sicht – vorher vs. nachher
Kriterium | Mineralische Streu | Pflanzenbasierte Streu (majescats) |
Staubbildung | Hoch | Kaum vorhanden |
Klumpenbildung | Oft instabil | Fest & gut entnehmbar |
Geruchsbindung | Durchschnittlich | Überraschend effektiv |
Geräuschentwicklung | Laut | Angenehm leise |
Reinigung | Nervig & aufwendig | Schnell & unkompliziert |
Gewicht & Transport | Schwer | Sehr leicht |
Entsorgung | Nur Restmüll | Meist über Biomüll möglich |
Akzeptanz durch die Katze | Schwankend | Sehr hoch |
Das Resultat nach mehreren Wochen Nutzung
Ich hätte nie gedacht, dass so ein Wechsel den Alltag mit Katze so spürbar verbessern kann. Es ist sauberer, leiser, geruchsärmer – und meine Katze hat die Umstellung problemlos mitgemacht. Klar, im ersten Moment sind pflanzenbasierte Streusorten wie die von majescats etwas teurer. Aber durch die Ergiebigkeit relativiert sich das schnell. Und das gute Gefühl, keinen giftigen Staub mehr einzuatmen oder Müllberge zu produzieren, ist unbezahlbar.
Wer sich – wie ich damals – fragt, ob sich der Umstieg lohnt: Ja, definitiv. Vorausgesetzt, man nimmt sich ein paar Tage Zeit für die Umgewöhnung und wählt ein hochwertiges Produkt. Ich für meinen Teil bleibe dabei – für meine Katze, für mich und fürs bessere Gefühl bei jedem Gang zur Katzentoilette.