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Handy am Steuer: Rheinland-Pfalz setzt neue Maßstäbe

Rheinland-Pfalz geht als Vorreiter gegen die gefährliche Nutzung von Smartphones am Steuer vor. Mit der Einführung von Handy-Blitzern setzt das Bundesland ein deutliches Zeichen für mehr Sicherheit im Straßenverkehr.

09032025 04 GER Handy am Steuer Rheinland-Pfalz setzt neue Maßstäbe

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Rechtliche Grundlage für Monocams geschaffen

Rheinland-Pfalz hat als erstes deutsches Bundesland die rechtlichen Voraussetzungen für den Einsatz sogenannter Handy-Blitzer geschaffen. Eine kürzlich in Kraft getretene Novelle des Polizeigesetzes ermöglicht nun den Einsatz des Monocam-Systems. Diese Gesetzesanpassung war notwendig, da beim Einsatz der Monocam personenbezogene Daten erhoben und gespeichert werden, was einen Eingriff in das Recht auf informationelle Selbstbestimmung darstellt.

Funktionsweise und Einsatz der Monocam

Die Monocam ist ein hochauflösendes Kamerasystem, das an Autobahnbrücken angebracht wird. Es fotografiert schräg durch die Frontscheibe in das Fahrzeug hinein und erkennt, ob der Fahrer ein Mobiltelefon nutzt. Die Kamera löst aus, wenn sowohl ein Mobiltelefon als auch die entsprechende Handhaltung des Fahrers erkannt werden. Anschließend bewerten geschulte Polizeibeamte die Aufnahmen. Das System wurde bereits 2022 in den Großräumen Trier und Mainz getestet, wobei Autofahrer durch ein spezielles Piktogramm auf die Überwachung hingewiesen wurden.

Strafen und Konsequenzen für Verkehrssünder

Wer mit dem Mobiltelefon am Steuer erwischt wird, muss mit einem Bußgeld von 100 Euro rechnen und erhält einen Punkt in Flensburg. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, die Verkehrssicherheit zu erhöhen, da die Nutzung von Smartphones am Steuer als eine der Hauptunfallursachen gilt. Die Ablenkung durch Handys kann fatale Folgen haben, weshalb die Strafen als abschreckendes Mittel dienen sollen.

Ausblick auf bundesweite Einführung

Obwohl zunächst nur ein einzelnes Gerät in Rheinland-Pfalz angeschafft werden soll, beobachten andere Bundesländer das Projekt mit großem Interesse. Es ist möglich, dass die Handy-Überwachung zeitnah bundesweit eingeführt wird. In den Niederlanden sind solche Systeme bereits im regulären Einsatz und dienen als Vorbild. Die flächendeckende Einführung könnte zu einer verstärkten Sensibilisierung der Bevölkerung führen und letztlich zur Reduzierung der Unfallzahlen beitragen.

Die Einführung von Handy-Blitzern in Rheinland-Pfalz markiert einen wichtigen Schritt zur Verbesserung der Verkehrssicherheit. Durch die konsequente Überwachung und Ahndung von Verstößen soll das gefährliche Verhalten am Steuer eingedämmt werden.

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