TÜV-zertifizierte Vergleichs- und Testverfahren nach ISO 9001
Generic filters

Anzeige

News-Übersicht

Januar 2025: Wärmster Januar seit Beginn der Messungen

Wissenschaftler hatten erwartet, dass das Wetterphänomen La Niña für eine leichte Abkühlung sorgt. Doch der Januar 2025 brach alle Rekorde und wurde zum wärmsten Januar seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Die globale Durchschnittstemperatur lag deutlich über dem vorindustriellen Niveau.

15022025 01 GER Januar 2025 Wärmster Januar seit Beginn der Messungen

######################################################

Jetzt exklusiv 30 Tage gratis Amazon Prime und Prime Video testen!

##########################################################

Neue Rekordwerte in globalen Temperaturen

Laut dem Copernicus Climate Change Service (C3S) lag die durchschnittliche globale Temperatur im Januar 2025 bei 13,23 Grad Celsius. Dies entspricht einer Erhöhung um 1,75 Grad Celsius im Vergleich zur vorindustriellen Zeit. In Europa war es der zweitwärmste Januar nach dem Rekordjahr 2020. Besonders auffällig ist, dass die vergangenen 18 von 19 Monaten mindestens 1,5 Grad über dem Durchschnitt von 1850 bis 1900 lagen. Damit setzt sich der Trend zu immer höheren Temperaturen ungebremst fort.

La Niña verliert an Einfluss

Normalerweise sorgt das Wetterphänomen La Niña für kühlere Temperaturen, indem es die Meeresoberfläche im Pazifik abkühlt und klimatische Veränderungen auslöst. Experten waren daher von einer Abschwächung der Rekordwerte aus 2023 und 2024 ausgegangen. Doch aktuelle Daten zeigen, dass La Niña an Einfluss verliert und bis März 2025 vollständig verschwinden könnte. Dies könnte bedeuten, dass sich die globale Erwärmung weiterhin beschleunigt und weitere Temperaturrekorde bevorstehen.

Extremwetter und hohe Niederschläge in Europa

Neben den steigenden Temperaturen wurden in Westeuropa, Skandinavien und Italien ungewöhnlich hohe Niederschlagsmengen gemessen. In vielen Regionen führten diese Regenmengen zu Überschwemmungen und weiteren Extremwetterereignissen. Auch die globalen Meeresoberflächentemperaturen blieben auf einem alarmierenden Niveau: Im Januar 2025 wurde mit 20,78 Grad Celsius die zweithöchste Temperatur für einen Januar seit Beginn der Wetteraufzeichnungen gemessen.

Anhaltender Temperaturanstieg und seine Folgen

Die anhaltend hohen Temperaturen haben weitreichende ökologische und wirtschaftliche Konsequenzen. Schmelzende Gletscher und das Auftauen von Permafrostböden setzen zusätzliche Treibhausgase frei und beschleunigen den Klimawandel weiter. Auch die Landwirtschaft steht vor großen Herausforderungen, da veränderte Niederschlagsmuster und steigende Temperaturen die Ernteerträge in vielen Regionen beeinflussen. Wissenschaftler warnen, dass ohne drastische Maßnahmen zur Emissionsreduktion extreme Wetterereignisse künftig noch häufiger auftreten werden.

Die neuesten Daten verdeutlichen, dass der Klimawandel nicht mehr nur eine Zukunftsprognose ist, sondern bereits Realität. Trotz kurzfristiger natürlicher Klimaschwankungen steigt die globale Durchschnittstemperatur weiter an. Langfristig müssen Politik und Gesellschaft dringend Strategien entwickeln, um die Folgen abzumildern und Anpassungsmaßnahmen zu fördern.

Zu unserer Redaktion