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Klimaneutralität: Hightech-Spezialist Wipotec geht mit positivem Beispiel voran

Der grüne Wandel im Maschinen- und Anlagenbau beginnt in der Pfalz: Der Hightech-Spezialist Wipotec beweist, dass progressive Klimaschutzmaßnahmen nicht nur der Umwelt dienen, sondern auch ökonomische Vorteile bringen können. Mit innovativen Energielösungen und einer betrieblichen Nachhaltigkeitsstrategie steuert das Unternehmen auf eine CO₂-neutrale Zukunft zu.

Klimaneutralität_ Hightech-Spezialist Wipotec geht mit positivem Beispiel voran

Innovation statt Emission: Wipotecs Weg zur Klimaneutralität

Da stand die Firma Wipotec am Wendepunkt: Die Mitarbeiter, die mit jenen Arbeitsaufgaben betraut waren, die direkt auf den kalten Böden der Werkshallen ausgeführt werden müssen, klagten schnell über gesundheitliche Probleme. Eine Begebenheit, die Geschäftsführer Theo Düppre zu einem radikalen Umdenken veranlasste. Statt konventionelle Heizmethoden anzuschaffen, setzte das Unternehmen auf geothermische Energie. So entstand ein Kreislauf aus Wärmepumpen und Erdwärme, der sogar im Sommer Kühlung verschafft.

Bares Geld und gesunde Arbeitsplätze

Durch den konsequenten Einsatz erneuerbarer Energien konnte Wipotec seine Betriebskosten signifikant reduzieren. Rund 128.000 Euro spart der Betrieb jährlich allein durch umweltfreundliche Klimatisierung, während gleichzeitig der Ausstoß von CO₂ um circa 60 Tonnen pro Jahr sinkt. Der Gesundheitsaspekt wird ebenfalls großgeschrieben: Warme Füße und ein klimatisch ausgeglichener Arbeitsplatz erhöhen nicht nur die Arbeitszufriedenheit, sondern fördern auch die Gesundheit der Mitarbeiter.

Warum zögert die Branche?

Im Vergleich zum engagierten Vorstoß von Wipotec sieht es im restlichen Maschinen- und Anlagenbau deutlich weniger fortschrittlich aus. Die Branche träumt von einer CO₂-freien Produktion bis 2045, doch fehlt es vielerorts an konkreten Plänen und Investitionen in nachhaltige Technologien. Zu oft wird kurzfristigen Gewinnen der Vorzug gegeben, anstatt in die zukünftige Wirtschaftlichkeit und Umweltfreundlichkeit zu investieren, wie Klimaexperten und Wirtschaftsforscher bemängeln.

Klimaschutz als Renditebringer

Wipotec zeigt, dass Umweltschutz und Unternehmensprofitabilität Hand in Hand gehen können. Der Betrieb setzt neben Geothermie auch auf Solar- und Windenergie, verstärkt mit einem Stromspeicher, der selbst bei geringem Wind oder nächtlicher Dunkelheit die Produktion am Laufen hält. Diese Vorkehrungen bringen das Unternehmen seinem ehrgeizigen Ziel entgegen – dem vollständigen Verzicht auf CO₂-Emissionen im Jahr 2025.

Das Unternehmen in Kaiserslautern demonstriert, dass eine effektive Klimastrategie im Maschinenbau möglich ist und warum Investitionen in einen grünen Betrieb sich auszahlen. Theo Düppre und sein Team veranschaulichen, dass „Geht nicht, gibt’s nicht“ nicht nur ein Firmenmotto ist, sondern eine Haltung, die branchenweite Impulse setzt und die Belegschaft auf dem Weg zur Klimaneutralität vereint. Ein Beispiel, das Schule machen könnte, um die Herausforderungen des Klimawandels mit zuversichtlicher Innovationskraft zu meistern.

Basierend auf Inhalten von www.tagesschau.de.

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