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Klimazyklen im Wandel: Wie der Mensch die nächste Eiszeit verschiebt

Eine neue Studie enthüllt, dass menschliche Aktivitäten den natürlichen Zyklus von Eiszeiten auf der Erde drastisch beeinflussen. Forscher haben ein Muster entdeckt, das den Beginn der nächsten Eiszeit vorhersagt – und wie der Klimawandel diesen Zeitplan verändert.

280225 06 GER Klimazyklen im Wandel Wie der Mensch die nächste Eiszeit verschiebt

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Natürliche Klimazyklen entschlüsselt

Wissenschaftler der Universität Cardiff haben ein bahnbrechendes Muster in den Veränderungen der Erdumlaufbahn entdeckt, das den Wechsel zwischen Eis- und Warmzeiten in den letzten 2,5 Millionen Jahren erklärt. Durch die Analyse von Temperaturen in tiefen Wasserschichten und Messdaten zur Ausdehnung der Eisschilde konnten sie Veränderungen in der Erdbahn identifizieren, die vor einer Eiszeit auftreten und vor dem Ende einer Eiszeit. „Wir waren erstaunt, ein so deutliches Muster der verschiedenen Orbitalparameter im Klimadatensatz zu finden“, erklärten die Forscher.

Die nächste Eiszeit in 10.000 Jahren?

Laut dem entdeckten Muster würde die nächste Eiszeit in etwa 10.000 Jahren beginnen – wenn es den menschengemachten Klimawandel nicht gäbe. Diese Erkenntnis unterstreicht die Vorhersehbarkeit natürlicher Klimazyklen über Zehntausende von Jahren. „Das von uns gefundene Muster ist so reproduzierbar, dass wir eine genaue Vorhersage treffen konnten, wann jede Warmzeit der letzten Million Jahre eintrat und wie lange sie andauerte“, so die Wissenschaftler.

Menschlicher Einfluss auf Klimazyklen

Die Studie zeigt, dass der Klimawandel und die hohen menschlichen CO₂-Emissionen wahrscheinlich den seit Millionen von Jahren andauernden Zyklus durchbrechen werden. „Unsere Emissionen haben das Klima bereits von seinem natürlichen Kurs abgebracht, mit langfristigen Folgen für die Zukunft“, warnen die Forscher. Dies bedeutet, dass der Mensch nicht nur das aktuelle Klima beeinflusst, sondern auch die langfristigen natürlichen Klimazyklen der Erde stört.

Langfristige Auswirkungen

Die durch menschliche Aktivitäten verursachte Klimaerwärmung hat bereits ein erdgeschichtliches Ausmaß erreicht und wird die Erde wahrscheinlich für Zehntausende von Jahren stark verändern. Dies könnte zu einer Destabilisierung von Meeresströmungen, dem Schmelzen von Eismassen und einem massiven Anstieg des Meeresspiegels führen. Die Forscher betonen die Bedeutung ihrer Entdeckung: „Dies ist wichtig, weil es bestätigt, dass die natürlichen Klimazyklen der Erde über Zehntausende von Jahren weitgehend vorhersehbar sind und nicht zufällig oder chaotisch.“

Zukünftige Forschung

In einer kommenden Studie planen die Wissenschaftler, auf Basis ihrer Erkenntnisse eine Basislinie des natürlichen Erdklimas für die nächsten 10.000 bis 20.000 Jahre zu erstellen. Diese soll in Kombination mit Klimamodellen dabei helfen, die Auswirkungen des menschengemachten Klimawandels noch genauer bestimmen zu können. Dies könnte entscheidend sein für die Entwicklung von Strategien zur Bewältigung und Abschwächung der Folgen des Klimawandels.

Diese Forschungsergebnisse verdeutlichen die tiefgreifenden und langfristigen Auswirkungen menschlicher Aktivitäten auf das globale Klimasystem.

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