Ein Deutschlehrer aus Köln behauptet, den Ursprung des viralen Hits „Barbaras Rhabarberbar“ geschaffen zu haben. Die Geschichte, die er 2005 für den Unterricht schrieb, wurde offenbar zur Grundlage des erfolgreichen Rap-Songs. Nun klärt sich die Herkunft des beliebten Internetphänomens auf.
Ursprung einer viralen Sensation
Ein Deutschlehrer aus Köln behauptet, die Grundlage für den viralen Hit „Barbaras Rhabarberbar“ geschaffen zu haben. Laut einem Bericht der „Rheinischen Post“ soll der Lehrer das Material bereits 2005 für eine Vertretungsstunde erstellt haben. Seine Geschichte, die komplexe zusammengesetzte Wörter im Deutschen vermitteln sollte, könnte jedoch die Wurzel des bekannten Rap-Songs sein.
Hintergrund der Unterrichtsstunde
Der Lehrer, der an einer Realschule in Troisdorf unterrichtet, wollte seinen Schülern die Komplexität der deutschen Sprache näherbringen. Er erstellte ein Arbeitsblatt, das besonders lange Komposita beinhaltete, darunter die Geschichte von Barbaras Rhabarberbar und den Rhabarberbarbarbaren. Diese Datei, die auf den 13. Oktober 2005 datiert ist, hat er noch immer in seinem Besitz.
Entdeckung durch die Schüler
Es waren die Kinder des Lehrers, die ihn darauf aufmerksam machten, dass sein Text durch den Song von Bodo Wartke und Marti Fischer viral geht. Der Erfolg des Songs, der mittlerweile 10 Millionen Aufrufe auf YouTube verzeichnet, wurde von den Schülern entdeckt. Der Lehrer freut sich über den Erfolg der Musiker und gönnt ihnen den Ruhm, wie er der „Rheinischen Post“ mitteilte.
Suche nach dem Urheber
Interessanterweise hat Bodo Wartke nie behauptet, den Text selbst verfasst zu haben. Er erklärte auf Instagram, dass sie dem Urheber Credits geben würden, wenn sie wüssten, wer es sei. Die Suche nach dem Originalautor führte schließlich zu einem Arbeitsblatt auf der Webseite des „Österreichischen Zentrums für Persönlichkeitsbildung und soziales Lernen“, das auf den Oktober 2011 datiert ist. Wer dieses Blatt ins Internet gestellt hat, bleibt jedoch unbekannt.
Die Entdeckung des Kölner Lehrers als möglicher Urheber zeigt, wie Geschichten und Ideen unerwartete Wege gehen können. Dass seine Arbeit aus einer einfachen Unterrichtsstunde solch eine Reichweite erlangt hat, ist bemerkenswert und ein Beweis für die kreative Kraft des Internets.