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Neues Pilotprojekt: Deutschlandticket gilt jetzt auch in Frankreich

Mit dem Deutschlandticket endet die Reise meist an der Grenze, doch ein neues Projekt ermöglicht jungen Menschen aus bestimmten Regionen nun auch Fahrten ins benachbarte Frankreich. Ab Juli können Fahrgäste unter 28 Jahren mit dem Deutschlandticket Regionalzüge in Ostfrankreich nutzen. Diese Initiative erweitert die Mobilität und stärkt den kulturellen Austausch zwischen den Ländern.

Pilotprojekt im Südwesten Deutschlands

In den Bundesländern Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und dem Saarland können junge Menschen mit dem Deutschlandticket in den Monaten Juli und August auch französische Regionalzüge nutzen. Umgekehrt können junge Franzosen mit dem Pass Jeune nach Deutschland reisen. Die Initiative wurde von den genannten Bundesländern und der Region Grand Est in Straßburg vorgestellt. Dies ermöglicht Reisen in Städte wie Straßburg und Reims.

Nutzung bis Paris möglich

Die Idee eines grenzüberschreitenden Tickets ist nicht neu, stieß jedoch bisher auf verschiedene Hindernisse. Der Bundesverkehrsminister Volker Wissing hatte ein 49-Euro-Ticket für Deutschland und Frankreich vorgeschlagen, das jedoch nicht umgesetzt wurde. Dennoch ermöglicht die aktuelle Initiative, dass junge Fahrgäste mit dem Regionalzug sogar bis zum Fernbahnhof Paris-Est fahren können. Dies ist bemerkenswert, da Paris nicht zur Region Grand Est gehört.

Vorteile der grenzüberschreitenden Mobilität

Diese Sommeraktion bietet jungen Menschen eine kostengünstige und umweltfreundliche Reisemöglichkeit. Verkehrsstaatssekretärin Elke Zimmer betonte die Vorteile: „Junge Menschen können unkompliziert Städte wie Straßburg, Reims oder Paris entdecken, neue Freundschaften schließen und ihre Französischkenntnisse verbessern.“ Dies fördert nicht nur die Mobilität, sondern auch den kulturellen Austausch und das Verständnis zwischen den Nachbarländern.

Ausweitung des Deutschlandtickets

Das Deutschlandticket, das seit dem 1. Mai des vergangenen Jahres für 49 Euro pro Monat erhältlich ist, berechtigt zur Nutzung aller Nah- und Regionalverkehrsmittel in Deutschland. Einige Strecken führen bereits ins Ausland, wie nach Weißenburg und Lauterburg im Elsass. Das neue Projekt zeigt das Potenzial, diese grenzüberschreitende Mobilität weiter auszubauen und zukünftig vielleicht noch mehr Regionen einzubeziehen.

Diese Initiative könnte ein Modell für zukünftige grenzüberschreitende Verkehrskonzepte sein, die nicht nur die Mobilität verbessern, sondern auch die Verbindung und den Austausch zwischen europäischen Ländern stärken.

Basierend auf Inhalten von www.utopia.de

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