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November-Prognose: Rekordverdächtige Temperaturen im Spätherbst erwartet

Die neuesten Prognosen für den November 2024 deuten auf einen ungewöhnlich milden Monat hin, der deutlich wärmer als der Durchschnitt werden könnte. Meteorologe Dominik Jung sieht in dieser Entwicklung möglicherweise den Abschluss eines besonders warmen Jahres. Statt frostigen Temperaturen und erstem Schnee könnte der November frühlingshafte Wärme bringen. Ein Jahr mit durchgängig milden Temperaturen scheint sich anzukündigen.

251024 13 GER November-Prognose Rekordverdächtige Temperaturen im Spätherbst erwartet

Milder November statt Wintereinbruch

Noch vor wenigen Wochen hatten die Wettermodelle einen durchschnittlich temperierten November prognostiziert, doch aktuell zeichnen sich deutliche Änderungen ab. Der Oktober brachte bereits außergewöhnlich warme Tage, die teils 20 Grad und mehr erreichten – Werte, die sonst nur im Frühling üblich sind. Laut Jung könnte diese milde Phase noch lange anhalten und den November zu einem der wärmsten seit Beginn der Aufzeichnungen machen. Ein stabiles Hoch über Osteuropa und Tiefdruckgebiete im Westen schaffen eine Wettersituation, die Deutschland weiterhin warme Luft bescheren könnte.

Wetterlage wie festgefahren

Die derzeitige Großwetterlage zeigt wenig Bewegung und könnte so bis weit in den November hinein Bestand haben. Durch diese stabile Hochdrucklage im Osten Deutschlands bleibt die Kälte auf Distanz, und die milde Luft dominiert weiterhin das Klima. Die neuesten Berechnungen deuten darauf hin, dass diese Konstellation weiterhin vorherrschen wird, was kalten Wintereinbrüchen entgegenwirkt. Auch die amerikanische Wetterbehörde NOAA prognostiziert für Deutschland einen insgesamt milden November.

Ein potenzielles Rekordjahr

Sollte der November tatsächlich um bis zu 2 Grad wärmer als der langjährige Durchschnitt ausfallen, wäre dies der elfte Monat des Jahres, der über den üblichen Durchschnittstemperaturen liegt. Damit setzt sich der Trend zu einem ungewöhnlich milden Jahr weiter fort, und das Jahr 2024 könnte sich als eines der wärmsten in die Aufzeichnungen einreihen. Die Klimaforscher sehen diese Entwicklung als Hinweis auf die langfristigen Folgen des Klimawandels, der die Durchschnittstemperaturen zunehmend nach oben treibt.

Langfristige Klimaauswirkungen

Die kontinuierlich steigenden Temperaturen machen das Jahr 2024 zu einem Symbol für die globalen Klimaveränderungen. Mildere Herbst- und Wintermonate wie dieser November könnten in Zukunft immer häufiger auftreten und das Bild der Jahreszeiten verändern. Für das Jahr 2024 steht jetzt schon fest, dass es als besonders warmes Jahr in die Geschichte eingehen wird, was auf die Dringlichkeit einer Anpassung an den Klimawandel hinweist. Dominik Jung und andere Experten sehen hierin eine deutliche Warnung und Mahnung für nachhaltige Klimamaßnahmen.

Diese ungewöhnliche Wärmeperiode im November wirft Fragen zur Stabilität unseres Klimas auf und lässt die langfristigen Folgen der Erderwärmung erahnen.

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