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Österreich: Felssturz auf dem Plöckenpass blockiert die Adria-Route

Ein dramatischer Felssturz hat kürzlich den Plöckenpass, eine Hauptverkehrsader zwischen Österreich und Italien, unpassierbar gemacht. Dieses Ereignis hat weitreichende Folgen für den Handel und den Tourismus in der Region.

Österreich Felssturz auf dem Plöckenpass blockiert die Adria-Route

Ein abruptes Ende für eine lebenswichtige Route

In den frühen Morgenstunden ereignete sich ein massiver Felssturz auf dem Monte Croce, der den Plöckenpass auf 1200 Metern Höhe blockierte. Auto-große Felsbrocken zerstörten eine Steinschlaggalerie und machten die Straße unpassierbar. Ein Felsblock von etwa 15 Tonnen Gewicht wurde gerade noch von einem Fangnetz aufgefangen, während ein weiterer eine Stützmauer mitriss.

Wirtschaftliche Einbußen und Umwege

Der Plöckenpass ist ein neuralgischer Punkt für die Region, besonders für die Gemeinde Kötschach-Mauthen. Der Bürgermeister Josef Zoppoth betonte die Schwere der Situation, besonders für Handelsbetriebe im Holzbereich, die nun erhebliche Umwege in Kauf nehmen müssen. Auch der touristische Verkehr leidet unter der Sperrung, da täglich bis zu 2000 Fahrzeuge den Pass nutzen.

Hoffnung auf schnelle Sanierung

Italien und Österreich arbeiten gemeinsam an der Behebung des Schadens. Es wird geschätzt, dass 500 Kubikmeter Fels abgebrochen sind. Beide Seiten drängen auf eine schnelle Sanierung, um die entscheidende Infrastruktur wiederherzustellen. Die Handelskammer Pordenone-Udine fordert sogar die Einsetzung eines Kommissars, um bürokratische Hindernisse schnell zu überwinden.

Die Zukunft des Plöckenpasses bleibt ungewiss

Trotz der Bemühungen um eine rasche Instandsetzung könnte es Monate dauern, bis der Pass wieder befahrbar ist. Es gibt bereits Stimmen, die eine dauerhafte Aufgabe des Plöckenpasses befürworten. Sicherheitsbedenken stehen im Raum, und die Zukunft des Passes bleibt unklar. Eine endgültige Entscheidung wird erst in den kommenden Monaten fallen.

Fazit

Der Felssturz auf dem Plöckenpass hat nicht nur die direkte Umgebung, sondern auch weitreichende Handels- und Touristikstrukturen in Mitleidenschaft gezogen. Die schnelle Wiederherstellung der Route ist entscheidend für die wirtschaftliche und soziale Stabilität der Region. Der Vorfall zeigt, wie fragil unsere Infrastruktur gegenüber natürlichen Ereignissen sein kann und wie wichtig schnelle, effiziente Lösungen in solchen Krisensituationen sind.

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