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Rekordtemperaturen der Ozeane lösen globale Klimasorgen aus

Die Ozeane der Welt erreichten 2024 beispiellose Hitzewerte, was die wachsenden Auswirkungen des Klimawandels verdeutlicht. Mit zusätzlichen 16 Zettajoule Energie im Vergleich zu 2023 treiben die Meere Wetterextreme an und beschleunigen den Meeresspiegelanstieg. Wissenschaftler fordern dringende globale Maßnahmen, um diesen besorgniserregenden Entwicklungen entgegenzuwirken.

Ein Jahr beispielloser Ozeanerwärmung

Laut einer neuen Studie markierte 2024 einen Rekord für die Temperaturen der Ozeane, die bis in Tiefen von 2.000 Metern anstiegen. Die Meere nahmen 16 Zettajoule Energie auf – das entspricht der 140-fachen globalen Stromproduktion pro Jahr. Die Oberflächentemperaturen lagen 0,61 Grad Celsius über dem Durchschnitt von 1981 bis 2010. Während das Klimaphänomen El Niño eine Rolle spielte, weist die langfristige Erwärmung auf ein unausgeglichenes globales Energiesystem hin.

Steigende Meeresspiegel und intensivere Stürme

Die zusätzlich gespeicherte Wärme führte durch thermische Ausdehnung zu einem Meeresspiegelanstieg von einem Millimeter. Kombiniert mit dem Schmelzen von Gletschern verschärft dies den globalen Anstieg des Meeresspiegels. Wärmere Ozeane geben zudem mehr Wasserdampf in die Atmosphäre ab, was extreme Stürme wie Hurrikans und Taifune verstärkt. Diese Entwicklungen erhöhen das Risiko für Überschwemmungen und andere wetterbedingte Katastrophen.

Regionale Unterschiede in der Erwärmung

Sechs der acht großen Ozeanregionen verzeichneten 2024 rekordhohe Temperaturen, wobei das Mittelmeer die schnellste Erwärmungsrate aufwies. Es nahm fünfmal mehr Wärme auf als im Durchschnitt der letzten zwei Jahrzehnte. Diese regionalen Unterschiede verändern nicht nur marine Ökosysteme, sondern beeinflussen auch die angrenzenden Landgebiete erheblich.

Dringender Handlungsbedarf

Die Ozeane fungieren als wichtigster Klimapuffer der Erde und absorbieren mehr als 90 % der durch menschliche Aktivitäten erzeugten überschüssigen Wärme. Doch ihre Fähigkeit, das Klima zu stabilisieren, gerät zunehmend unter Druck. Internationale Zusammenarbeit ist entscheidend, um die langfristigen Folgen dieser anhaltenden Krise zu mildern.

Die Rekordtemperaturen der Ozeane im Jahr 2024 verdeutlichen die Dringlichkeit globaler Klimaschutzmaßnahmen. Steigende Meerestemperaturen verstärken den Meeresspiegelanstieg und extreme Wetterereignisse mit weitreichenden Folgen für Mensch und Natur. Ohne koordinierte internationale Bemühungen werden diese besorgniserregenden Trends weiter eskalieren und die Stabilität unseres Planeten gefährden.

Wie könnten internationale Gemeinschaften effektive Lösungen gegen die Erwärmung der Ozeane entwickeln und umsetzen? Teilen Sie Ihre Gedanken in den Kommentaren.

Basierend auf Inhalten von www.scinexx.de und eigener Recherche.

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