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„Rust“ feiert drei Jahre nach tödlichem Vorfall am Set Premiere

Der Film Rust wird drei Jahre nach dem tragischen Vorfall, bei dem Kamerafrau Halyna Hutchins ums Leben kam, seine Weltpremiere feiern. Das Werk, dessen Produktion nach dem Unglück wieder aufgenommen wurde, wird im November auf dem Energa Camerimage International Film Festival in Polen vorgestellt. Die Premiere wird von einer Podiumsdiskussion begleitet, bei der es unter anderem um die Fortsetzung der Dreharbeiten nach Hutchins‘ Tod gehen wird.

Eine Hommage an Halyna Hutchins

Das Energa Camerimage International Film Festival widmet sich der Kunst der Kinematografie und bietet einen besonderen Rahmen, um Halyna Hutchins zu gedenken. Neben der Vorführung des Films werden Regisseur Joel Souza, Kamerafrau Bianca Cline und Hutchins‘ Mentor Stephen Lighthill über Hutchins‘ Werk und ihre besondere visuelle Handschrift sprechen. Ein zentrales Thema der Diskussion wird auch die Rolle von Frauen in der Filmindustrie sein. Festivaldirektor Marek Zydowicz betonte die Bedeutung, Hutchins‘ künstlerisches Vermächtnis zu ehren.

Fortsetzung der Dreharbeiten unter schwierigen Bedingungen

Nach dem Tod von Halyna Hutchins stand das gesamte Filmteam vor der schwierigen Entscheidung, die Produktion von Rust fortzusetzen. Im Oktober 2022 wurde bekannt gegeben, dass die Dreharbeiten wieder aufgenommen würden, nachdem Alec Baldwin und die Produktionsfirma eine Einigung mit Hutchins’ Familie erzielt hatten. Matthew Hutchins, der Ehemann der verstorbenen Kamerafrau, übernahm die Rolle des ausführenden Produzenten. Die Fortsetzung der Dreharbeiten wurde als Chance gesehen, Halynas letztes Werk zu vollenden.

Tragischer Vorfall und juristische Folgen

Der Tod von Hutchins am Set von Rust hatte weitreichende juristische Konsequenzen. Alec Baldwin, der die Waffe hielt, aus der sich der tödliche Schuss löste, wurde zunächst wegen fahrlässiger Tötung angeklagt. Im Juli 2024 wurde die Anklage jedoch fallen gelassen, nachdem bekannt wurde, dass Beweise zurückgehalten worden waren. Die Waffenmeisterin des Films, Hannah Gutierrez-Reed, wurde hingegen für schuldig befunden und zu 18 Monaten Haft verurteilt.

Ein filmisches Werk mit besonderer Bedeutung

Trotz der juristischen Auseinandersetzungen und der emotionalen Belastungen hat das Team den Film im Sinne von Halyna Hutchins vollendet. Im Mai 2023 gab Alec Baldwin bekannt, dass die Dreharbeiten abgeschlossen seien. Die Geschichte von Rust dreht sich um einen 13-jährigen Jungen im Wyoming des 19. Jahrhunderts, der nach dem Tod seiner Eltern auf der Flucht ist. Die Filmemacher hoffen, dass der Film als würdige Hommage an Hutchins’ künstlerische Vision gesehen wird.

Rust wird nun endlich der Öffentlichkeit präsentiert, trotz der tragischen Ereignisse und juristischen Herausforderungen.

Welche Gedanken haben Sie zu der Entscheidung, den Film fortzusetzen? Teilen Sie Ihre Meinung in den Kommentaren!

Basierend auf Inhalten von www.eu.usatoday.com und eigener Recherche.

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