In einem umfassenden Modernisierungsprojekt investiert San Francisco 212 Millionen Euro, um die Zugüberwachungstechnik auf den neuesten Stand zu bringen. Jahrzehntelang wurden veraltete Disketten genutzt, um die Positionen der U-Bahnen zu erfassen – bis diese Technik nun endgültig ersetzt werden soll. Die geplante Umstellung auf moderne Technologie bis 2027 markiert einen wichtigen Schritt, um das Nahverkehrssystem zukunftssicher zu machen.
Disketten: Relikte in einem modernen Verkehrssystem
Disketten, die mit nur 1,44 MB Speicherplatz ausgestattet sind, gelten in der heutigen Zeit als veraltet und werden meist von Technologien wie USB-Sticks und Cloud-Speicher ersetzt. Trotzdem verwendet das San Francisco Transit System weiterhin Disketten, um U-Bahn-Standorte zu überwachen. Jeden Morgen müssen die Daten über die Disketten manuell geladen werden, was das System störanfällig und wartungsintensiv macht. Angesichts dieser Problematik beschloss San Francisco, in eine modernere Lösung zu investieren, um den Betrieb effizienter und zuverlässiger zu gestalten.
Ein hoher Preis für eine technologische Aufrüstung
San Francisco schloss kürzlich einen Vertrag mit Hitachi Rail über 212 Millionen Euro ab, um die veraltete Disketten-Technologie durch ein digitales System zu ersetzen. Das neue System wird auf einer Kombination aus WLAN- und Mobilfunktechnologie basieren und die Zugpositionen effizienter und genauer erfassen können. Diese Investition soll die betriebliche Zuverlässigkeit erhöhen und die Verwaltung des öffentlichen Nahverkehrs optimieren. Der hohe Preis unterstreicht das Bestreben der Stadt, ein zukunftsfähiges und sicheres Transportsystem zu schaffen.
Übergang zur drahtlosen Standortüberwachung
Hitachi Rail wird voraussichtlich bis 2027 ein System implementieren, das mithilfe von drahtlosen Signalen statt Disketten die Zugpositionen erfasst. Der Wechsel zu drahtloser und zellularer Kommunikation reduziert das Risiko technischer Störungen, die durch die alte Hardware bedingt waren. Das neue System bietet Echtzeit-Datenupdates und verspricht, das gesamte Transit-Erlebnis für Pendler zu verbessern. Mit einer robusteren und modernen Infrastruktur wird die Stadt den steigenden Anforderungen einer wachsenden Metropole besser gerecht.
Ein moderner Ansatz für den Nahverkehr
Diese technische Aufrüstung steht im Einklang mit dem Innovationsgeist des Silicon Valley, dessen Nähe San Francisco prägt. Als Technologie-Vorreiter zeigt die Stadt mit dieser Investition, wie sich öffentliche Dienstleistungen durch moderne Lösungen optimieren lassen. Für die Millionen Pendler soll das neue System verlässlicher und zukunftssicher sein. Durch die Umsetzung dieses Projekts betont San Francisco seine Rolle als Vorreiter für intelligente urbane Infrastruktur.
San Francisco setzt damit auf moderne Technologien, um den Nahverkehr nachhaltig zu verbessern und zukunftsfähig zu gestalten.
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Basierend auf Inhalten von www.futurezone.at und eigener Recherche.