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Shania Twain über die Schattenseiten ihrer frühen Auftritte

Shania Twain ist seit mehr als dreißig Jahren eine feste Größe in der Musikbranche, doch ihr Weg zum Ruhm war alles andere als einfach. Bevor sie mit Hits wie „You’re Still the One“ und „Man! I Feel Like a Woman!“ weltweite Erfolge feierte, hatte sie eine schwierige Kindheit, die von Auftritten in Bars geprägt war. In einem offenen Interview spricht sie nun über die traumatischen Erlebnisse, die sie als junge Sängerin gemacht hat.

Schwieriger Einstieg in die Musik

Shania Twain erzählte in einem Interview mit „CBS News“, dass sie schon als Achtjährige in Bars singen musste, um ihre Familie finanziell zu unterstützen. Besonders belastend war für sie, dass Minderjährige eigentlich keinen Zutritt zu solchen Lokalen hatten. Twain erinnert sich daran, wie unwohl sie sich damals fühlte und wie schwer es war, in Umgebungen aufzutreten, die für Erwachsene bestimmt waren. Diese Erinnerungen bringen auch heute noch sichtbare Emotionen bei Twain hervor und verdeutlichen die Herausforderungen ihrer frühen Karriere.

Singen aus Pflichtgefühl

In vielen Bars, in denen Twain auftrat, gab es Schutzkäfige für Künstler, um sie vor Gegenständen zu bewahren, die aus dem Publikum geworfen werden könnten. Als Twain gefragt wurde, ob sie aus Notwendigkeit aufgetreten sei, war ihre Antwort eindeutig: „Absolut, die Erwachsenen um mich herum dachten, ich sollte ein Star werden.“ Trotz des Drucks hatte sie andere Vorstellungen für ihre Zukunft und träumte davon, Tierärztin oder Ingenieurin zu werden. Obwohl ihr Talent offensichtlich war, lagen ihre beruflichen Ambitionen zunächst in einer ganz anderen Richtung.

Musik als Zuflucht

Obwohl Musik immer Twains Leidenschaft war, sah sie diese nicht als ihren Beruf, sondern zog es vor, alleine zu singen. Das Singen war für sie eine Möglichkeit, sich von den Spannungen in ihrer Familie zurückzuziehen, und sie verbrachte oft Zeit im Garten mit ihrer Gitarre. In diesen Momenten konnte sie die Probleme ihrer Familie ausblenden. Trotz ihrer tiefen Verbindung zur Musik war es nicht ihre erste Berufswahl, was die Komplexität ihrer Beziehung zu ihrem Talent während ihrer Entwicklungsjahre verdeutlicht.

Tragödie und Verantwortung

1987 verloren Twains Mutter Sharon Morrison und ihr Stiefvater Jerry Twain bei einem Autounfall ihr Leben, sodass die damals 22-Jährige die Verantwortung für ihre jüngeren Geschwister übernehmen musste. Diese Situation stellte sie vor enorme Herausforderungen, darunter Holz hacken, Wäsche im Fluss waschen und der Umgang mit Schlafmangel. Diese Erfahrungen prägten Twain und formten ihre Widerstandskraft und Entschlossenheit. Trotz der Belastungen gelang es ihr, ihre Familie zusammenzuhalten und schließlich ihren Weg in die Musikwelt zu finden.

Twains Durchbruch in der Musikindustrie bedeutete einen Wendepunkt in ihrem Leben und veränderte ihre Lebensumstände drastisch. Sie ging vom Schlafen in Autos zum Reisen in der ersten Klasse über, was eine vollständige Wende in ihrem Lebensstil markierte. Heute genießt Twain ihr Leben und ihre Karriere in vollen Zügen und blickt mit Dankbarkeit und Stolz auf ihren Weg zurück.

Basierend auf Inhalten von www.gala.de

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