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Spektakulärer Ätna-Ausbruch: Behörden in Alarmbereitschaft

Der Ätna, Europas aktivster Vulkan, zieht mit seinem ersten Ausbruch im Jahr 2025 wieder alle Blicke auf sich. Seit dem 8. Februar spuckt der italienische Riese Lava und Asche aus dem Krater Bocca Nuova und taucht die sizilianische Skyline in feurige Orange- und tiefe Schwarztöne.

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Lavaströme durchziehen Schnee und Eis

Das italienische Nationale Institut für Geophysik und Vulkanologie (INGV) berichtet, dass der Ausbruch weiterhin von mittlerer bis hoher Intensität ist. Die Lavaströme erstrecken sich fast drei Kilometer die schneebedeckten Hänge des Vulkans hinab. Bis zum 20. Februar hatte die Lava eine Höhe von 1.950 Metern erreicht, Vegetation vernichtet und die Altamontana-Skipiste auf rund 1.800 Metern abgeschnitten. Explosive Ausbrüche aus dem Krater haben Aschewolken in die Atmosphäre geschleudert und den Flugverkehr am Flughafen Catania beeinträchtigt.

Touristenmagnet und Albtraum für Behörden

Der Ausbruch des Ätna hat sich zu einem unwiderstehlichen Anziehungspunkt für Abenteuerlustige entwickelt. Videos von Skifahrern, die an glühenden Lavaströmen vorbeifahren, und Wanderern, die sich gefährlich nahe an den Rand wagen, kursieren in den sozialen Medien. Schätzungsweise 1.000 Besucher pro Tag versuchen, einen Platz in der ersten Reihe zu ergattern, was die Behörden vor große Herausforderungen stellt. Am 16. Februar mussten Feuerwehrleute einen Wanderer retten, der sich zu nah an die gefährliche Zone gewagt hatte.

Experten warnen vor Dampfexplosionen

Während die Lava des Ätna sich langsam bewegt, bleibt sie unberechenbar. Vulkanologe Giovanni warnt Besucher, einen Abstand von 100 bis 200 Metern zu den Lavaströmen einzuhalten. Das Zusammentreffen von heißem Magma (ca. 800 °C) und Schnee könnte Dampfexplosionen auslösen. Diese plötzlichen Ausbrüche können glühende Lavafragmente in die Luft schleudern und eine ernsthafte Gefahr darstellen.

Historischer Vulkan, lebendes Labor

Trotz des Chaos bleibt der Ätna ein unschätzbares Studienobjekt für Wissenschaftler. Mit einer Höhe von 3.350 Metern ist der Vulkan im Laufe der Geschichte häufig ausgebrochen, wobei Aufzeichnungen bis ins Jahr 425 v. Chr. zurückreichen. Anders als katastrophale Ausbrüche anderer Vulkane bedrohen die langsam fließenden Lavaströme des Ätna selten bewohnte Gebiete. Vulkanologe Boris Behncke vom Ätna-Observatorium merkte an, dass der aktuelle Ausbruch dem typischen subterminalen Verhalten des Vulkans entspricht.

Der Ausbruch des Ätna bietet ein faszinierendes Naturschauspiel, birgt aber auch Gefahren. Die Behörden appellieren an die Vernunft der Besucher, um Unfälle zu vermeiden. Gleichzeitig liefert der Vulkan wertvolle Einblicke in die geologischen Prozesse der Erde.

Wie sicher sind solche Vulkantourismus-Ziele wirklich und welche Verantwortung tragen die Besucher? Teilen Sie Ihre Gedanken in den Kommentaren!

Basierend auf Inhalten von www.dailygalaxy.com und eigener Recherche.

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