Taylor Swift beeindruckt nicht nur musikalisch, sondern auch wirtschaftlich. Mit ihrer „Eras Tour“ erreicht sie Deutschland und zieht Zehntausende Fans an. Dieser wirtschaftliche Effekt ist so bedeutend, dass selbst Zentralbanken darauf reagieren.
Megaerfolg der „Eras Tour“
Seit März 2023 tourt Taylor Swift durch die Welt und wird bis Ende des Jahres 152 Konzerte gegeben haben. Mit ihrer Tour bricht sie Rekorde: Nach den ersten 60 Shows hat sie bereits 1,04 Milliarden US-Dollar eingespielt und damit Elton Johns Rekord übertroffen. Diese Tour hat sie nicht nur zur reichsten Musikerin gemacht, sondern beeinflusst auch die Wirtschaftskraft der Konzertorte erheblich.
Wirtschaftliche Auswirkungen auf die Konzertorte
Jedes Konzert zieht Zehntausende Fans an, die beträchtliche Summen für Tickets, Anreise, Unterkunft und Verpflegung ausgeben. In den USA hat die Tour zu Konsumausgaben von 4,6 Milliarden US-Dollar geführt, mehr als die Wirtschaftsleistung der 35 schwächsten Bundesstaaten. Der Begriff „Swiftonomics“ beschreibt diesen Effekt treffend. In Europa sorgten die Konzerte für einen Anstieg der Airbnb-Suchanfragen um bis zu 7000 Prozent in Gelsenkirchen und 600 Prozent in München.
Globale Auswirkungen und Anerkennung
Der wirtschaftliche Einfluss von Taylor Swift wird weltweit anerkannt und diskutiert. In den USA steigerte sie das Bruttoinlandsprodukt von Colorado durch drei Konzerte um etwa 140 Millionen Dollar. Auch in Japan führte ihre Tour zu Mehreinnahmen von etwa 200 Millionen Euro. Ökonomen und sogar Zentralbanken berücksichtigen diesen Einfluss in ihren Analysen und Entscheidungen. In London könnte der wirtschaftliche Aufschwung durch ihre Konzerte eine Zinssenkung verzögern.
Auswirkungen auf die Inflation
Die Preissteigerungen in den Städten, in denen Swift auftritt, könnten sich statistisch auf die Inflation auswirken. Analysten erwarten, dass durch die höheren Preise für Unterkünfte und andere Dienstleistungen die Inflation stabil bleibt, was eine Zinssenkung verzögern könnte. EZB-Chefin Christine Lagarde erwähnte, dass nicht nur Swifts Konzerte, sondern auch andere große Tourneen wie die von Pink und Beyoncé einen Einfluss auf die Wirtschaft haben.
Taylor Swifts „Eras Tour“ zeigt eindrucksvoll, wie eine Musikveranstaltung die Wirtschaft beeinflussen kann. Von erhöhten Konsumausgaben bis zu makroökonomischen Effekten bleibt der Einfluss der Tour weit über die Konzerte hinaus spürbar.
Basierend auf Inhalten von www.t-online.de