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Tesla warnt: Warum ein Waschlappen beim Laden gefährlich ist

Ein neuer Trend verbreitet sich unter Tesla-Fahrern, um die Ladeleistung bei hohen Temperaturen zu steigern. Der Trick besteht darin, einen nassen Waschlappen um die Ladepistole zu wickeln, um die Temperaturmessung zu beeinflussen. Tesla hat nun offiziell vor dieser Praxis gewarnt. Der Einsatz dieses Tricks birgt Risiken für die Batterie und kann zu Schäden führen.

Der Ursprung des Waschlappentricks

Der vermeintliche Trick, der sich seit Sommer 2023 im Internet verbreitet, wurde ursprünglich auf der Plattform Reddit von einem Nutzer namens bhhla geteilt. Auf einem Foto war ein Tesla zu sehen, bei dem ein nasser Waschlappen über die Ladepistole gelegt wurde. Die Idee dahinter ist, den Temperatursensor im Ladegerät zu beeinflussen, um die Ladeleistung bei Hitze zu erhöhen. Die Sensoren regulieren die Stromzufuhr basierend auf der Temperatur, um Überhitzung zu vermeiden.

Teslas offizielle Warnung

Aufgrund der wachsenden Popularität des Tricks meldete sich Tesla über ihren X-Account zu Wort. Das Unternehmen machte klar, dass ein nasser Waschlappen keine Erhöhung der Ladeleistung bewirkt. Stattdessen kann diese Maßnahme die Temperaturüberwachung beeinträchtigen und das Risiko einer Überhitzung oder Beschädigung des Akkus erhöhen. Tesla rät dringend davon ab, solche Methoden anzuwenden, um die Batterie zu schützen.

Mögliche Auswirkungen und Risiken

Berichte im Internet behaupten, dass die Methode die Ladeleistung bei älteren 150-Kilowatt-Ladesäulen verbessern könnte. Neue 250-Kilowatt-Ladesäulen verfügen jedoch über ein besseres Temperaturmanagement, das den Trick wirkungslos macht. Ein nasser Waschlappen in der Nähe von Starkstromanlagen ist ohnehin riskant, da er Fehlfunktionen verursachen kann. Der Temperatursensor in der Ladepistole dient dem Schutz der Batterie und sollte nicht manipuliert werden.

Alternative Lösungen bei Hitzeproblemen

Die Drosselung der Ladeleistung bei hohen Temperaturen erfolgt aus gutem Grund. Bei Problemen mit der Ladung sollte zunächst die Fahrzeugsoftware überprüft und gegebenenfalls aktualisiert werden. Ladeversuche während kühlerer Tageszeiten oder an schattigen Plätzen können ebenfalls helfen. Zusätzlich kann das Vorkonditionieren des Fahrzeugs vor dem Laden Überhitzung entgegenwirken. Bei andauernden Problemen ist der Besuch einer Fachwerkstatt ratsam.

Es ist wichtig, Sicherheit und Schutz der Batterie beim Laden an erster Stelle zu setzen. Manipulationen an Temperatursensoren können unvorhersehbare Risiken mit sich bringen. Teslas Warnung verdeutlicht, dass einfache Lösungen nicht immer die besten sind. Im Zweifelsfall sollte man sich an die Empfehlungen des Herstellers halten, um die Langlebigkeit und Sicherheit des Fahrzeugs zu gewährleisten.

Basierend auf Inhalten von www.efahrer.chip.de und zusätzlichen Recherchen.

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