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Thailands Tigerpopulation erholt sich – Erfolg des Artenschutzes

Der Bestand der indochinesischen Tiger in Thailands westlichen Wäldern zeigt deutliche Erholungstendenzen. Dank intensiver Schutzmaßnahmen und stabilisierter Beutetierbestände verdoppelte sich die Tigerdichte in den vergangenen 20 Jahren. Die Region bleibt ein entscheidendes Rückzugsgebiet für diese bedrohte Unterart.

Schutzgebiete als Rettungsanker für Tiger

Thailand beherbergt die letzten nennenswerten Populationen des indochinesischen Tigers. In Nachbarländern wie Kambodscha und Vietnam sind die Großkatzen bereits ausgerottet. Mit dem Huai Kha Khaeng-Thung Yai UNESCO-Welterbe verfügt Thailand über ein großflächiges Schutzgebiet, das essenziell für die Tigererhaltung ist. Hier wurden 2023 über 90 Tiger dokumentiert – ein Anstieg, der auf nachhaltige Anti-Wilderei-Maßnahmen zurückzuführen ist.

Wachsende Bestände durch effizienten Schutz

Die Tigerpopulation in den Schutzgebieten wächst jährlich um etwa 4 %. Eine Schlüsselrolle spielen verstärkte Patrouillen, die die Wilderei seit 2013 nahezu vollständig unterbunden haben. Gleichzeitig fördern restaurierte Lebensräume und stabilisierte Beutebestände die Reproduktion. Auch Tigerfamilien wurden zunehmend beobachtet, was die langfristige Erholung der Population unterstreicht.

Gesunde Beutetiere als Basis für den Erfolg

Neben den Tigern profitieren auch Beutetiere wie Sambars und Bantengs von den Schutzmaßnahmen. Ihre Bestände haben sich seit 2007 teilweise verdoppelt. Diese Entwicklung ist entscheidend, da eine gesunde Beutetierpopulation die Grundlage für das Überleben der Raubtiere bildet. Der Erfolg verdeutlicht, wie wichtig die Verbindung zwischen Artenschutz und Ökosystempflege ist.

Nachhaltige Zukunft für Thailands Tiger

Die Erholung der Tiger bleibt fragil und erfordert fortlaufende Investitionen in Schutzmaßnahmen. Besonders wichtig ist die Erhaltung und Ausweitung zusammenhängender Wälder, damit die Tiere sich weiterverbreiten können. Mit gezielten politischen und finanziellen Maßnahmen könnte Thailand ein globales Vorbild im Tigerschutz werden.
Die Erholung der Tiger in Thailands westlichen Schutzgebieten zeigt, dass langfristige Schutzmaßnahmen wirken können. Gesunde Ökosysteme, vernetzte Lebensräume und effektive Patrouillen sind essenziell, um diese Erfolge dauerhaft zu sichern. Dennoch bleibt die Herausforderung, diese Fortschritte auch in anderen Regionen Südostasiens zu realisieren.

Was meinen Sie: Welche Strategien könnten helfen, gefährdete Arten weltweit besser zu schützen? Teilen Sie Ihre Gedanken in den Kommentaren!

Basierend auf Inhalten von www.news.mongaby.com und eigener Recherche.

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