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Ticketbetrug bei Taylor Swifts Eras Tour: Zwei Verdächtige festgenommen

Ein ausgeklügelter Ticketbetrug im Zusammenhang mit Taylor Swifts rekordverdächtiger Eras Tour wurde aufgedeckt. Zwei Personen stehen nun unter Anklage wegen des Diebstahls und illegalen Weiterverkaufs von über 900 Konzerttickets.

07032025 12 GER Ticketbetrug bei Taylor Swifts Eras Tour Zwei Verdächtige festgenommen

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Cyber-Betrug aufgedeckt

Am 27. Februar 2025 wurden Tyrone Rose (20) aus Kingston, Jamaika, und Shamara P. Simmons (31) aus Queens, New York, verhaftet. Ihnen wird vorgeworfen, eine Sicherheitslücke bei StubHub ausgenutzt zu haben, um Tickets im Wert von über 635.000 US-Dollar zu stehlen und weiterzuverkaufen. Die Staatsanwaltschaft bezeichnet den Fall als einen der größten Ticketbetrugsfälle der letzten Jahre.

Ausnutzung einer Systemschwachstelle

Laut Anklage verschaffte sich Rose, der für ein von StubHub beauftragtes Outsourcing-Unternehmen arbeitete, unautorisierten Zugang zum System des Ticket-Wiederverkäufers. Dies ermöglichte es ihm, Tickets an Simmons und einen inzwischen verstorbenen Komplizen weiterzuleiten. Die Gruppe nutzte eine bisher unentdeckte Sicherheitslücke, um die Tickets abzufangen und zu kopieren, bevor sie an die rechtmäßigen Käufer ausgeliefert wurden.

Breites Spektrum betroffener Veranstaltungen

Neben Taylor Swifts Eras Tour waren auch andere hochkarätige Events betroffen, darunter Adeles Las Vegas Residency, Ed Sheeran-Konzerte, NBA-Spiele und die U.S. Open. Der Gesamtgewinn aus diesem Betrug wird auf 635.000 US-Dollar geschätzt. Die Ermittler gehen davon aus, dass die Gruppe über einen Zeitraum von einem Jahr aktiv war und ihre Aktivitäten stetig ausbaute. Beide Verdächtigen wurden wegen schweren Diebstahls, Computermanipulation und Verschwörung angeklagt. Bei einer Verurteilung droht ihnen eine Höchststrafe von drei bis 15 Jahren Gefängnis für die schwerste Anklage. Die Staatsanwaltschaft betont die Schwere des Vergehens und dessen Auswirkungen auf die Musikindustrie und Fans.

Reaktionen der Branche

StubHub hat inzwischen die Zusammenarbeit mit dem betroffenen Auftragnehmer beendet und arbeitet eng mit den Behörden zusammen, um ähnliche Vorfälle in Zukunft zu verhindern. Die Ticketing-Industrie steht nun unter Druck, ihre Sicherheitsmaßnahmen zu überprüfen und zu verstärken, um das Vertrauen der Kunden wiederherzustellen.

Dieser Fall wirft ein Schlaglicht auf die Sicherheitsrisiken im digitalen Ticketverkauf. Während Plattformen wie StubHub Maßnahmen zum Schutz vor Betrug implementieren, zeigt dieser Vorfall, dass Kriminelle immer noch Wege finden, das System zu umgehen. Es bleibt abzuwarten, wie sich dieser Fall auf zukünftige Sicherheitsmaßnahmen im Online-Ticketverkauf auswirken wird und welche Konsequenzen die Branche daraus zieht.

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