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US-Astronauten stimmen bei Wahlen aus dem All ab

Zwei US-Astronauten, die derzeit an Bord der Internationalen Raumstation sind, bleiben bis 2025 im All, werden aber dennoch an der kommenden US-Wahl teilnehmen. Trotz der Herausforderungen, aus dem Weltraum zu wählen, hat die NASA eine Lösung gefunden, um sicherzustellen, dass die Astronauten ihre bürgerlichen Pflichten erfüllen können. Auch aus mehr als 300 Kilometern Höhe über der Erde können diese Astronauten ihre Stimme abgeben.

Ein außergewöhnlicher Wahlprozess

Die Astronauten Butch Wilmore und Suni Williams sollten ursprünglich vor den Novemberwahlen zur Erde zurückkehren. Da ihre Mission jedoch verlängert wurde, stimmen sie nun aus dem All ab. Dank eines besonderen texanischen Gesetzes können sie per Briefwahl teilnehmen, was es Astronauten ermöglicht, auch aus der Ferne zu wählen. Diese Regelung gilt für Astronauten, die in der Nähe des Johnson Space Centers der NASA in Texas leben, und erleichtert ihnen die Ausübung ihres Wahlrechts.

Wie funktioniert die Wahl aus dem All?

Der Wahlprozess für Astronauten ist komplex. Nachdem Wilmore und Williams ihre elektronischen Wahlzettel ausgefüllt haben, werden diese verschlüsselt und in das Computersystem der Raumstation hochgeladen. Über das NASA-Satellitensystem werden die verschlüsselten Daten zu einer Bodenstation in New Mexico übertragen. Von dort aus werden die Stimmzettel an das Missionskontrollzentrum in Houston weitergeleitet und schließlich an die örtlichen Wahlbehörden geschickt, die für die Auszählung zuständig sind.

Die Bedeutung des Wählens, auch aus dem Weltraum

Sowohl Wilmore als auch Williams betonten, wie wichtig es für sie ist, an der Wahl teilzunehmen, auch wenn sie sich im All befinden. Während einer Pressekonferenz äußerte Williams, wie besonders es sei, ihre Stimme aus dem Orbit abzugeben. Wilmore erklärte ebenfalls, dass es ihm ein großes Anliegen sei, seine Bürgerpflicht zu erfüllen. Die Zusammenarbeit der NASA mit den Wahlbehörden stellt sicher, dass ihre Stimmen genauso gewertet werden, als wären sie auf der Erde.

Wahl aus dem All: Ein Zeichen für technologische Fortschritte

Obwohl der Wahlvorgang aus dem All kompliziert erscheint, zeigt das System der NASA, wie weit die Technologie mittlerweile entwickelt ist. Durch die enge Zusammenarbeit mit den lokalen Behörden sorgt die NASA dafür, dass selbst Astronauten am demokratischen Prozess teilnehmen können. Dieser Prozess verdeutlicht die Flexibilität moderner Wahlsysteme und das Engagement der Astronauten, auch im Weltraum aktive Bürger zu bleiben.

Dieser besondere Wahlprozess zeigt, wie wichtig es ist, dass Astronauten ihre bürgerlichen Rechte wahrnehmen, selbst in großer Entfernung. Die Technologie von NASA macht es möglich, dass demokratische Prozesse auch im Weltraum weitergeführt werden können. Mit der Ausweitung künftiger Weltraummissionen wird diese Art von Lösungen immer wichtiger, um den Kontakt zur Erde zu wahren.

Wie denken Sie über diese technischen Fortschritte beim Wählen aus dem All? Teilen Sie Ihre Meinung in den Kommentaren!

Basierend auf Inhalten von www.rnd.de und eigener Recherche.

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