Ihr sucht einen straßenzugelassenen E-Scooter für den deutschen Markt, der Reichweite, Komfort und Wetterschutz konsequent zusammenbringt? Dann landet ihr schnell bei der VX2-Serie. In meinem Erfahrungsbericht fahre ich die beiden klar unterschiedlich abgestimmten Varianten – VX2 GEAR und VX2 HUB – auf wiederholbaren Pendel- und Freizeitstrecken.
Schon nach den ersten Tagen zeichnet sich ein Muster ab: Der GEAR punktet mit kräftigem Antritt und spürbarer Steigfreude, während der HUB auf lange Etappen und besonders leisen Lauf zielt. Beide sind auf 20 km/h limitiert, tragen eine praxisnahe Ausstattung inklusive IPX6, Vollfederung sowie Blinkern mit Signalton und fühlen sich im Alltag solide an. Einzelne Kritikpunkte relativieren sich im Nutzungskontext, weil Einsatzprofil und Vorlieben hier stark mitreden.
Mit dem VX2 GEAR für kräftiges Drehmoment und dem VX2 HUB für lange Reichweite deckt VMAX zwei typische Alltagsprofile zuverlässig ab.
Modelle, Anspruch & Einordnung
Die VX2-Reihe erscheint in zwei Ausprägungen, die unterschiedliche Bedürfnisse abdecken. Der VX2 GEAR nutzt einen Getriebemotor für lebhaften Antritt, kurze Ladefenster und steilere Stadtrampen. Der VX2 HUB setzt auf Nabenmotor, hohe Peak-Leistung und sehr ruhige Akustik für längere Tagesdistanzen. Diese Positionierung findet ihr in Motorcharakter, Akkukapazität und Federungsaufbau wieder. Für euch heißt das: Die Entscheidung orientiert sich an Topografie, Etappenlänge, Geräuschpräferenz und Ladegewohnheiten. Unterschiede im subjektiven Empfinden sind normal, weil Fahrstil, Fahrer*in-Gewicht und Untergrund stets mitwirken.
- Produktname: VMAX VX2 GEAR (80-km-Variante) und VMAX VX2 HUB (90-km-Variante)
- Zielgruppe: Pendelnde und Freizeitfahrende mit Fokus auf lange Reichweite, robuste Technik und DE-Zulassung. GEAR adressiert hügelige Reviere und häufiges Stop-and-Go, HUB lange Strecken und maximal ruhigen Lauf.
Technische Kerndaten & Ausstattung
VX2 GEAR – Datenüberblick (ca. 1.299 €)
- Motor: 48 V / 500 W (bis 1.400 W Spitze), V-Torque Gear
- Akku/Reichweite: 48 V – 768 Wh, bis 80 km
- Controller: V-Core Gear (25 A)
- Steigfähigkeit: bis 38 %
- Federung: vorne Öl, hinten Elastomer (vollgefedert)
- Display: 3,5″-TFT mit Navigation und Blinkersteuerung
- Wasserschutz: IPX6
- Reifen: 10″ tubeless
- Blinker & Licht: vorne und hinten, akustisches Signal
- Bremsen: vorn Trommel, hinten Rekuperation
- Zuladung: bis 130 kg
- Gewicht: ca. 22,6 kg
- Ladezeit: ca. 2,5 Stunden
Getriebeantrieb, kurze Ladezeit und IPX6 ergeben einen klaren Alltagsfokus, wenn Steigungen und wechselhaftes Wetter dazugehören. Der Aluminiumrahmen sowie die Trommelbremse sprechen für Wartungsarmut; leichtere Personen empfinden die Federung naturgemäß straffer, was sich über Reifendruck und Fahrstil ausgleichen lässt.
VX2 HUB – Datenüberblick (ca. 1.499 €)
- Motor: 48 V / 500 W (bis 1.900 W Spitze), V-Torque R10 Hubmotor
- Akku/Reichweite: 18,2 Ah ≈ 874 Wh, bis 90 km (Option 13 Ah ≈ 642 Wh)
- Controller: V-Core Boost (35 A)
- Steigfähigkeit: bis 35 %
- Federung: vorne Öldruckgabel, hinten Elastomer (vollgefedert)
- Wasserschutz: IPX6
- Blinker & Licht: vorn/hinten mit akustischem Signal
- Zuladung: 130 kg
- Bremsen: vorn Trommel, hinten Scheibe + Rekuperation
- Ladezeit (18,2 Ah): ca. 6,5 Stunden
- Geräusch: sehr leiser Lauf
Der HUB richtet sich an euch, wenn lange Etappen und ruhiger Laufkomfort Priorität haben. IPX6, Vollfederung und die hohe Peak-Leistung halten ihn allwettertauglich. Die längere Ladezeit relativiert sich, wenn eure Tagesdistanzen die zusätzliche Akkureserve regelmäßig ausschöpfen.
Besondere Merkmale im Fokus
VX2 GEAR – Alltagstaugliche Details
- IPX6-Wasserschutz: hält starkem Regen stand und schützt Anschlüsse; etwas Pflege nach Nässe bleibt sinnvoll, damit Dichtungen lange frisch wirken.
- Vollfederung: Öl vorn, Elastomer hinten – stoßabsorbierend, robust und auf geringe Wartung ausgelegt.
- Bremslayout: Trommel vorn plus Rekuperation hinten schont Mechanik und ermöglicht gleichmäßige Verzögerung.
- 10″-Reifen (tubeless): stabil auf Asphalt und feinem Schotter, mit reduzierter Pannenanfälligkeit gegenüber Schlauchreifen.
- 3,5″-TFT: Echtglas-Cover, automatische Helligkeit, Turn-by-Turn-Navigation, Blinkersteuerung, USB-C, mehrsprachige UI.
- V-Core Max Controller (25 A): thermomagnetische Temperaturkontrolle, intelligente Ladeelektronik (bis 4,5 A) und Echtzeit-Energieoptimierung.
- Steigfreude: bis 38 % dank drehmomentstarkem Planetengetriebe.
- Zuladung bis 130 kg: lässt Spielraum für schwere Personen oder zusätzliches Gepäck.
Auf hügeligen Routen spielt der VX2 GEAR seine Antrittsstärke und die kurze Ladezeit aus.
VX2 HUB – Komfort & Reserven
- IPX6-Wasserschutz: robuste Abdichtung für Elektrik und Steckverbindungen, hilfreich bei Regenreisen.
- Vollfederung: Öldruckgabel vorn, Elastomer hinten – straff, wetterfest und auf Alltag getrimmt.
- Bremslayout: Trommel vorn, hinten Scheibe + Rekuperation für gut dosierbaren, kräftigen Halt.
- 10″-Tubeless: verlässlicher Geradeauslauf, weniger Plattenanfälligkeit als klassische Schlauchreifen.
- 3,5″-TFT: Auto-Helligkeit, mehrsprachig, In-App-Navigation, USB-C für mobile Geräte.
- Automatischer Lichtsensor: passt die Beleuchtung dynamisch an und erhöht die Sichtbarkeit.
- Akustische Blinker: erinnern ans Ausschalten und unterstützen die Kommunikation im Verkehr, ohne zu stören.
- Zuladung bis 130 kg: alltagstauglich für schwerere Personen oder Rucksacklast.
Wenn ihr Reichweite und extrem leisen Lauf verbindet, passt der VX2 HUB besonders gut.
Wartung, Pflege & Bedienlogik im Alltag
IPX6 heißt: starker Wasserstrahl und Schauer bleiben einkalkuliert, dennoch tut kurze Pflege nach Regen gut. Einmal abtrocknen, Sichtprüfung an Steckverbindungen – schon erhöht ihr die Sorglosigkeit über viele Monate. Das gilt genauso für die Bremsen: Rekuperation reduziert mechanischen Abrieb und ergänzt die Systeme sinnvoll, ersetzt aber keine umsichtige Fahrweise. Das TFT unterstützt euch mit klarer Ablesbarkeit und integriert – je nach Modell – Navigation und Blinkersteuerung. Wer diese Bordfunktionen nutzt, braucht seltener das zusätzliche Smartphone-Setup, was den Cockpit-Alltag vereinfacht.
Akku-Management & Ladefenster im Pendelrhythmus
Der GEAR lädt in rund 2,5 Stunden von leer auf voll – das passt in euren Feierabend oder in eine längere Pause. Der HUB bringt mit 874 Wh spürbar mehr Reichweitenreserve, benötigt dafür etwa 6,5 Stunden. Wer planbar über Nacht lädt, schöpft dieses Plus entspannt aus; wer sehr kurze Nachladefenster erwartet, fühlt sich beim GEAR wohler. Unterschiede im Alltag ergeben sich zusätzlich durch Temperatur, Reifendruck und Fahrstil, weshalb Reichweitenangaben am Ende immer Korridore bleiben.
Transport im ÖPNV & über Treppen
Beide VX2 lassen sich stabil falten, was kurze Wege in Hausfluren oder an Bahnhöfen erleichtert. Mit ca. 22,6 kg trägt sich der GEAR spürbar leichter als der HUB, der je nach Ausführung näher an 25 kg liegt. Längere Treppenläufe bleiben Arbeit, doch im Zusammenspiel mit Aufzügen oder einer Abstellmöglichkeit relativiert sich das. Im Betrieb fällt positiv auf: Nichts klappert, wenn die Verriegelung korrekt sitzt, und das erleichtert euch den täglichen Umgang.
So teste ich: Setup, Kriterien & Ablauf
Der Produkttest findet über sieben Tage auf fixen Streckenprofilen im Voralpenland statt. Ich fahre Stadtpassagen mit Ampelstopps und Kopfsteinpflaster, Überlandabschnitte mit leichten Steigungen und Seitenwind sowie kurze Feldweg-Stücke auf feinem Schotter. Ziel ist, Funktion, Handhabung, Komfort und Sicherheit unter typischen Bedingungen zu prüfen – stets innerhalb der deutschen Vorgaben. Labordaten erhebe ich nicht; bewertet wird der Praxisnutzen und die Plausibilität im Rahmen der Spezifikationen.
Testkriterien
- Verpackung & Unboxing: Schutzwirkung, Vollständigkeit, Dokumentation
- Verarbeitung & Materialanmutung: Rahmen, Schweißnähte, Kabelführung, Bedienelemente
- Funktionalität & Fahrverhalten: Antritt, Steigfähigkeit, Geradeauslauf, Kurvenstabilität
- Handhabung: Falten, Tragen, Parken, Bedienlogik der Schalter
- Sichtbarkeit & Sicherheit: Lichtbild, Blinker mit Ton, Bremsleistung
- Komfort: Federungscharakter, Reifenaufbau
- Effizienz & Reichweite: Akkugrößen, Rekuperation, Ladezeiten
- Witterung: Verhalten bei Regen und auf nassen Wegen
- Bedien-UI: Ablesbarkeit, Navigation, Blinkersteuerung
Ablauf
Ich wechsle sieben Tage lang zwischen GEAR und HUB. Täglich stehen zwei Etappen (Stadt/Überland) auf dem Plan, ergänzt um kurze Feldwegstücke. Eindrücke dokumentiere ich direkt nach jeder Fahrt. Erwartet sind beim GEAR ein kräftiger Ampel-Antritt und beim HUB leise, lange Etappen. Das Wetter bleibt wechselhaft mit einzelnen Schauern, was IPX6 und Licht praxisnah fordert. Messwerte verstehe ich als Erfahrungsrahmen, weil Topografie, Wind und Temperatur stets Einfluss nehmen.
Sieben Testtage – Eindrücke im Detail
Tag eins: Unboxing & erster Eindruck
Beide VX2 kommen sicher gepolstert und mit ordentlich sortiertem Zubehör. Das Cockpit mit 3,5″-TFT (GEAR) wirkt aufgeräumt, die Kabelführung ist sauber. Schweißnähte zeigen sich gleichmäßig, Griffe und Schalter sitzen spielfrei. Blinker, Klingel/Hupe sowie die Bremsen sind klar erkennbar, der Faltmechanismus läuft ohne Hakeln. Das Systemgewicht erinnert daran, dass hier keine Leichtgewichte stehen; dafür sprechen IPX6 und Zuladung bis 130 kg für echten Alltagseinsatz.
Tag zwei: Stadtprofil & Ampelrhythmus
Im dichten Verkehr liefert der GEAR mit Getriebeantrieb einen engagierten Antritt, besonders an Ampeln. Der HUB fällt durch sehr leisen Lauf auf, selbst wenn es zügig wird. Beide lenken willig ein und bleiben übersichtlich. Beim Tragen über kurze Treppen spürt ihr das Gewicht, was je nach Bahnhofslage störend wirken kann; mit Aufzug oder ebenerdigem Zugang relativiert sich das.
Tag drei: Kopfsteinpflaster & unebener Asphalt
Die Vollfederung bügelt Kanten und Fugen zuverlässig. Der GEAR wirkt etwas straffer, der HUB mit Öldruckgabel vorn komfortabler. Leichtere Personen wünschen sich gelegentlich ein weicheres Ansprechen, profitieren dafür von geringerem Wippen. Insgesamt entsteht bei 20 km/h eine ruhige, stabile Straßenlage. Diese Charakteristik passt zu urbanen Routen mit wechselnden Belägen.
Tag vier: Steigungen im Voralpenland
Der VX2 GEAR erklimmt Rampen mit spürbarer Leichtigkeit; die Herstellerangabe von bis zu 38 % illustriert seinen Fokus auf Steigfähigkeit. Der VX2 HUB hält längere Anstiege konstant durch und nutzt den Peak von 1.900 W für Reserven. Auf nasser Fahrbahn limitiert eher der Untergrund als der Antrieb, was bei E-Scootern üblich ist und die Reifenwahl sowie Fahrweise betont.
Tag fünf: Regenfahrt & IPX6-Praxis
Im Schauer bleiben Elektrik, Blinker und Display verlässlich. Das TFT des GEAR ist trotz Tropfen gut ablesbar. Nach der Fahrt genügt kurzes Abtrocknen; Ausfälle zeigen sich nicht. IPX6 entfaltet hier realen Nutzen, ohne die grundlegende Pflege zu ersetzen, die Dichtungen und Kontakte langfristig danken.
Tag sechs: Bremsen & Sicherheit
Beim GEAR arbeitet vorn die Trommel mit gut dosierbarer Verzögerung, hinten hilft die Rekuperation beim sanften Abbremsen und schont die Mechanik. Der HUB ergänzt hinten eine Scheibenbremse, was zusätzliche Reserven bringt, etwa bei steileren Abfahrten. Blinker mit Signalton sind im Stadtverkehr nützlich und verhindern Dauerblinken, ohne akustisch aufdringlich zu werden.
Tag sieben: Reichweite & Ladezeiten im Alltag
Im gemischten Profil fährt der GEAR etwa 40–55 km, abhängig von Steigung und Fahrstil, und lädt in ungefähr 2,5 Stunden. Der HUB mit 874 Wh hält spürbar länger durch, erreicht rund 55–65 km in ähnlichen Bedingungen und benötigt etwa 6,5 Stunden am Ladegerät. Wer regelmäßig weit pendelt, profitiert direkt von dieser Reserve; bei knappen Ladefenstern überzeugt eher der GEAR. Abweichungen sind normal, weil Temperatur und Wind hier mitbestimmen.
Auswertung: Fahreindruck & Technik in der Summe
- Fahrverhalten & Motorcharakter: Im Stop-and-Go zeigt der GEAR den erwarteten kräftigen Antritt (bis 1.400 W Spitze, bis 38 % Anstieg). Der HUB bleibt leise und gelassen, sein Peak bis 1.900 W hilft beim Zügigwerden. Das höhere Systemgewicht macht Tragewege anstrengender; mit Aufzug ist das kaum ein Thema.
- Komfort & Federung: Beide fahren vollgefedert. Kopfsteinpflaster und Querfugen werden spürbar geglättet. Der HUB wirkt vorn etwas satter, der GEAR zeigt eine straff-neutrale Note. Leichtere Personen wünschen sich manchmal mehr Sensibilität, profitieren aber von ruhigem Geradeauslauf.
- Bremsen & Sicherheit: Trommel vorn plus Reku hinten beim GEAR liefern kontrollierbares Bremsen, auch bei Nässe. Der HUB legt mit Scheibe hinten Reserven drauf. Blinker mit Ton fallen positiv auf, das Frontlicht deckt das Nahfeld zuverlässig ab.
- Ergonomie & Bedienung: Das 3,5″-TFT (GEAR) ist hell und gut ablesbar; integrierte Navigation entlastet das Smartphone. Schalter sind mit Handschuhen gut zu treffen. Der Stand passt für verschiedene Größen, solange die Lenkerposition sauber eingestellt ist.
- Reifen & Untergrund: 10″-tubeless laufen satt und pannenresistent. Auf feinem Schotter bleibt die Traktion vorhersehbar, solange ihr Druck und Blickführung anpasst. Bei Nässe limitiert wie üblich der Untergrund früher als der Antrieb.
- Witterung & Alltag: IPX6 trägt zu hoher Verlässlichkeit bei Regen bei. Das Display bleibt lesbar, die Blinker deutlich. Der GEAR punktet bei spontanen Nachladefenstern, der HUB bei langen Etappen ohne Kabelstopp.
- Transport & Handling: Stabiles Falten, beim GEAR mit Gewichtsvorteil im Treppenhaus. Für häufige ÖPNV-Wege lohnt die Aufzugsplanung; wer selten trägt, kommt gut klar.
Zwischenfazit nach sieben Tagen
- VX2 GEAR: spürbarer Antritt, kurze Ladezeit, IPX6 – ideal für hügelige Städte und wechselhaftes Wetter. Das leise Getriebe-Surren ist konstruktionsbedingt und im Verkehr kaum präsent.
- VX2 HUB: lange Reichweite, sehr leiser Lauf, zusätzliche Bremsreserve hinten – geeignet für weite Pendeldistanzen und planbares Über-Nacht-Laden. Das höhere Systemgewicht fällt vor allem beim Tragen auf.
Persönlicher Eindruck
„Der VX2 GEAR wirkt im Stadtprofil hellwach – Antritt an der Ampel und kurze Rampen liegen ihm.“
Gleichzeitig schätze ich, wie ruhig er bei 20 km/h über Pflaster rollt. Die Rekuperation ergänzt den Ampelrhythmus sinnvoll. Das leichte Getriebe-Surren bleibt hörbar, steht aber im Alltagsmix selten im Vordergrund, weil Verkehrsgeräusche dominieren.
„Der VX2 HUB fühlt sich auf Distanz zuhause – leise, stabil und mit Reserven am Berg.“
Das zusätzliche Scheibenbrems-Biss hinten und die Öldruckgabel vorn vermitteln Sicherheit. Ja, er wiegt mehr und lädt länger, doch wer regelmäßig weit fährt, profitiert direkt von 874 Wh. Das energiesparende Laufgefühl unterscheidet ihn klar vom GEAR und macht nächtliche Wohngebietsfahrten angenehm unaufgeregt.
Externe Erfahrungen im Marktumfeld
Erfahrungsberichte aus der Community betonen beim VX2 GEAR die Steigleistung, die wetterunempfindliche Trommel/Reku-Kombination und IPX6; das Getriebe-Surren taucht als neutraler Hinweis auf. Beim VX2 HUB stehen Reichweite, Beschleunigung bis 1.900 W und der leise Lauf im Fokus, während Systemgewicht und straffe Grundabstimmung als Einordnungspunkte gelten. Solche Rückmeldungen stützen die Positionierung: GEAR für Antritt und kurze Ladefenster, HUB für lange Etappen. Abweichungen entstehen nachvollziehbar durch Fahrer*in-Gewicht, Temperatur und Streckenprofil.
FAQ – Häufige Fragen zu VX2 GEAR & HUB
Getriebemotor vs. Hubmotor: Worin liegt der Unterschied?
Der GEAR nutzt den V-Torque Getriebemotor und liefert spürbares Anfahrmoment, das kurze Rampen und Steigungen erleichtert. Der HUB fährt mit V-Torque R10 Hubmotor sehr leise und bringt höhere Peak-Leistung bis 1.900 W, was lange Etappen unterstützt. Akustisch bleibt der HUB zurückhaltender, während der GEAR unten herum spritziger wirkt. Wie stark das auffällt, hängt von eurem Umfeld und der Streckenwahl ab.
Wie komfortabel ist die Vollfederung in der Stadt?
Beide Varianten sind vollgefedert. Der GEAR kombiniert Öl vorn mit Elastomer hinten, der HUB setzt vorn auf Öldruckgabel. Kopfsteinpflaster, Kanten und Querfugen werden zuverlässig geglättet. Die Abstimmung ist straff-neutral und auf ruhigen Geradeauslauf ausgelegt. Leichtere Personen wünschen sich gelegentlich ein weicheres Ansprechen; die reduzierte Wippneigung bleibt dafür ein Pluspunkt.
Bremsunterschiede im Alltag?
Beim GEAR arbeitet vorn die Trommel, hinten Rekuperation; das ergibt gute Dosierbarkeit und geringen Verschleiß. Der HUB ergänzt hinten eine Scheibenbremse für Reserven, insbesondere bei längeren Abfahrten. Beide Layouts sind gut beherrschbar. Reifenqualität und Untergrund behalten dennoch hohen Einfluss auf die tatsächliche Verzögerung.
Bringt IPX6 spürbare Vorteile?
IPX6 schützt gegen starken Wasserstrahl und hilft im Regenalltag. Licht, Blinker und Display bleiben funktional. Pflege nach Nässe – etwa kurzes Abtrocknen – lohnt sich weiterhin, weil sie Dichtungen und Kontakte langfristig unterstützt. Wer wetterunabhängig pendelt, profitiert besonders.
Wie ist das Lichtbild bei Nacht?
Das Frontlicht adressiert vor allem das Nahfeld im Stadtverkehr. Ergänzt wird es durch Bremslicht und Blinker mit Signalton. Für komplett unbeleuchtete Wege bleibt zusätzlicher Scheinwerfer eine Frage persönlicher Präferenz. In urbanen Umgebungen ist das Serien-Setup schlüssig.
Welche Rolle spielen 10″-Tubeless-Reifen?
10″-tubeless verbinden Traktion, Komfort und verringerten Pannenfaktor. Snakebites sind seltener, und der passende Luftdruck stützt Grip sowie Rollwiderstand. Im Alltag heißt das: stabiler Geradeauslauf und kalkulierbares Verhalten auf feinem Schotter. Vorausschauendes Fahren bleibt auf nassem Untergrund entscheidend.
Wie alltagstauglich ist das 3,5″-TFT mit Navigation (GEAR)?
Das TFT im GEAR ist hell ablesbar und integriert Navigation sowie Blinkersteuerung. Damit entfällt oft der Smartphone-Halter, und Routen erscheinen direkt im Cockpit. Im Regen bleibt die Anzeige dank IPX6 nutzbar. Wer häufig neue Wege fährt, profitiert im Alltag unmittelbar.
Wie beeinflusst ihr die Reichweite?
Fahrstil, Topografie, Temperatur und Reifendruck wirken direkt. Vorausschauendes Fahren und Rekuperation im Stadtprofil holen einige Kilometer heraus. Häufiges hartes Beschleunigen kostet dagegen Reichweite. Der HUB spielt mit 874 Wh seine Stärke auf langen Distanzen aus, der GEAR überzeugt mit der kurzen Ladezeit im Tagesablauf.
Welche Ladezeiten sind realistisch?
Für den GEAR stehen ca. 2,5 Stunden, für den HUB mit 18,2 Ah rund 6,5 Stunden im Datenblatt. Wer abends schnell nachlädt, tendiert zum GEAR; wer planbar über Nacht lädt, fühlt sich beim HUB zuhause. Individuelle Stromanschlüsse und Temperaturen verschieben diese Werte leicht.
Wie verhalten sich beide am Berg?
Der GEAR adressiert bis 38 % und liebt kurze, steile Rampen. Der HUB bringt bis 35 % und bleibt auf längeren Anstiegen konstant. Entscheidend bleibt der Untergrund: Nässe reduziert den Grip schneller als den Motor. Wer täglich steil startet, schätzt den Charakter des GEAR; wer länger bergauf fährt, profitiert von den Reserven des HUB.
Ist das Systemgewicht pendeltauglich?
Mit ca. 22,6 kg (GEAR) bzw. mehr (HUB) sind beide keine Leichtgewichte. Falten und kurze Tragewege sind machbar, lange Treppenläufe bleiben anspruchsvoll. In Bus und Bahn braucht ihr Umsicht beim Positionieren. Wer selten trägt, arrangiert sich schnell; wer täglich mehrere Stockwerke geht, plant am besten Aufzüge ein.
Wie unterscheiden sich die Controller?
Der GEAR nutzt den V-Core Gear (25 A), der HUB den V-Core Boost (35 A). Das spiegelt sich im Ansprechverhalten wider: Der HUB setzt Leistung besonders spontan um und hält Reserven für lange Anstiege und hohe Zuladung. Der GEAR wirkt in der Stadt harmonisch und gut kontrollierbar, was Einsteiger*innen entgegenkommt.
Welche Variante passt zu euch?
VX2 GEAR: hügelige Stadt, häufiges Stop-and-Go, kurze Ladefenster. VX2 HUB: lange Etappen, leiseste Akustik, zusätzliche Bremsreserve hinten. Beide tragen bis 130 kg, sind IPX6-tauglich und straßenzugelassen. Eure Wahl hängt von Streckenlänge, Topografie, Akustikpräferenz und Ladezeiten ab.
Markenporträt: VMAX
Herkunft & Werte: VMAX entsteht zweitausendfünfzehn in der Schweiz („Born in Switzerland“) und betont Qualität, Präzision und Design im Sinne schweizerischer Ingenieurskultur. Die Fertigung ist ISO-zertifiziert, und Rückmeldungen aus der Praxis fließen sichtbar in neue Modelle ein. Nachhaltigkeit adressiert VMAX u. a. über CO₂-neutralen Versand und Partnerschaften.
Portfolio & Technik: In Deutschland reicht das Angebot von VX5 bis VX4 (Gen 2) und der VX2-Serie mit GEAR (Getriebe) und HUB (Nabenmotor). Je nach Modell sind IPX6, Blinker mit Signalton, Trommel/Scheibe + Rekuperation und TFT-Displays inklusive Navigation verfügbar. Reichweitenstarke Varianten kommen Pendelnden entgegen und berücksichtigen höhere Zuladungen.
Service & Garantie: Für Deutschland nennt VMAX 24 Monate Garantie ab Rechnungsdatum (Verschleißteile ausgenommen) und bietet ein Händler- und Servicepartnernetz mit Helpcenter sowie Telefon-Support. Das erleichtert Ersatzteilversorgung und unterstreicht den After-Sales-Anspruch.
Kritische Einordnung: Der Premium-Auftritt mit eigener Fertigung, IPX6-Fokus und Praxisfeatures (Blinker, Reku, TFT) passt zu vielen Pendelprofilen. Die Preise liegen im oberen Segment; wer eher Minimalgewicht sucht, schaut naturgemäß anders auf die Ausstattung.
Fazit & Kaufhinweis
VX2 GEAR und VX2 HUB bedienen zwei klare Alltagsprofile. Der GEAR überzeugt durch kräftigen Antritt, kurze Ladezeit und IPX6 – sinnvoll für hügelige Städte, wechselhaftes Wetter und häufiges Stop-and-Go. Der HUB liefert lange Reichweite, sehr leisen Lauf und zusätzliche Bremsreserve hinten – passend für lange Distanzen und planbares Über-Nacht-Laden. Beide sind vollgefedert, bis 130 kg ausgelegt und vermitteln das Gefühl solider Verarbeitung. Was ihr als angenehmer empfindet, hängt stark von Route und Ladegewohnheiten ab.
Preis-Leistung: Mit ca. 1.299 € (GEAR) und ca. 1.499 € (HUB) positioniert sich die VX2-Serie im Premiumfeld und bietet dafür IPX6, sinnvolle Sicherheitsfeatures und alltagstaugliche Technik. Der Mehrpreis zahlt sich vor allem aus, wenn ihr Reichweite, Wetterschutz und die jeweilige Charakteristik regelmäßig nutzt.
- Empfehlung GEAR: für euch, wenn Hügel, Regen und knappe Ladefenster zum Alltag gehören und ihr unter 80 km pro Tag bleibt.
- Empfehlung HUB: für euch, wenn ihr regelmäßig lange Etappen zurücklegt, leiseste Akustik schätzt und die größere Akkukapazität ausreizt.
Mit dem VX2 GEAR für kräftiges Drehmoment und dem VX2 HUB für lange Reichweite deckt VMAX zwei typische Alltagsprofile zuverlässig ab.