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Waffen aus der Kreuzritterzeit bei Biskupiec entdeckt

In der Nähe von Biskupiec in Polen wurde ein bemerkenswerter archäologischer Fund gemacht. Mitglieder des Detektoristenvereins „Gryf“ bargen zwei Äxte und ein zweihändiges Schwert aus der Zeit des Deutschen Ordens. Dieser Fund wirft ein neues Licht auf die mittelalterliche Geschichte der Region.

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Entdeckung nahe dem Fluss Osa

Der Fundort liegt nahe dem Flusses Osa, unweit der Stadt Wielka Tymawa an der Grenze der Woiwodschaften Ermland-Masuren und Kujawien-Pommern. Die Artefakte, die nun die Sammlung des Museums in Ostróda bereichern werden, bieten nun neue Einblicke in die mittelalterliche Geschichte des Gebiets und die in dieser Zeit verwendeten Waffen.

Gut erhaltene mittelalterliche Relikte

Łukasz Szczepański, ein Archäologe vom Museum in Ostróda, betonte den außergewöhnlich guten Zustand des Schwertes und der Äxte, die er auf das späte Mittelalter datiert. Der gute Erhaltungszustand deutet darauf hin, dass die Waffen längere Zeit im Wasser gelegen haben. Besonders bemerkenswert ist, dass an einer der Äxte noch Fragmente des Holzgriffs erhalten sind, was bei solch alten Artefakten äußerst selten vorkommt.

Hinweise auf eine mittelalterliche Furt

Die Lage des Fundortes in der Nähe des Flusses Osa ist von Bedeutung, da der wilde, mäandrierende Verlauf des Flusses im Mittelalter ein beträchtliches natürliches Hindernis dargestellt hätte. Szczepański vermutet, dass es in der Nähe des Fundortes eine Brücke oder Furt gegeben haben könnte. Bei einem Scharmützel oder Transport könnten diese Waffen in den Fluss gefallen sein, was möglicherweise auf einen strategischen Konflikt- oder Reisepunkt hindeutet.

Strategische Bedeutung der Region

Interessanterweise haben Archäologen in der Nähe eine frühmittelalterliche befestigte Siedlung identifiziert, was auf die strategische Bedeutung der Region hindeutet, insbesondere während der Anwesenheit des Deutschen Ordens. Die Waffen versprechen neue Informationen über die mittelalterliche Bewaffnung, militärische Sitten und das tägliche Leben der Bewohner der Region. Die Konservierung wird wichtige Details ans Licht bringen.

Diese Artefakte wurden in das Museum in Ostróda gebracht, wo sie konservatorisch bearbeitet werden. Das Museum, das in einer ehemaligen Deutschordensburg untergebracht ist, ist ein idealer Ort für die Ausstellung solcher Funde. Diese Entdeckung unterstreicht die Bedeutung des Zusammenspiels von professioneller Archäologie und engagierten Hobbyforschern. Sie tragen gemeinsam zur Bewahrung unseres kulturellen Erbes bei.

Welche neuen Erkenntnisse könnten diese mittelalterlichen Waffen über die Kriegsführung und das Leben in der Region zur Zeit des Deutschen Ordens liefern? Wie bewerten Sie die Rolle von Hobbyarchäologen bei der Entdeckung und Bewahrung solcher bedeutenden historischen Artefakte? 

Basierend auf Inhalten von www.historykon.pl und eigener Recherche.

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