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Wintertaugliches Auto: So bleiben Sie mobil und sicher

Mit dem ersten Schneefall rücken die Herausforderungen des Winters für Autofahrer in den Fokus. Von streikenden Batterien über vereiste Scheiben bis zu festgefrorenen Türen – typische Probleme können schnell lästig oder sogar gefährlich werden. Um solche Situationen zu vermeiden, ist eine frühzeitige Vorbereitung entscheidend. Praktische Tipps und präventive Maßnahmen helfen, Ärger und Pannen zu reduzieren.

Wintertaugliches Auto So bleiben Sie mobil und sicher

Batterieprobleme vorbeugen und Leistungsfähigkeit sichern

Ein häufiger Grund für Winterpannen ist eine schwache Autobatterie. Bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt nimmt die Batteriekapazität erheblich ab, besonders bei älteren Modellen oder Fahrzeugen, die oft nur für Kurzstrecken genutzt werden. Regelmäßige Batteriekontrollen und gelegentlich längere Fahrten können die Lebensdauer verlängern. Alternativ bieten Ladegeräte eine praktische Möglichkeit, die Batterie unabhängig vom Fahrverhalten aufzuladen.

Auch Elektroautos sind betroffen, da neben der Hochvoltbatterie für den Antrieb eine 12-Volt-Batterie wichtige Funktionen wie Türschlösser und Bordelektronik versorgt. Um Ausfälle zu vermeiden, sind energiesparende Maßnahmen wie der sparsame Einsatz von Heizung und Licht empfehlenswert. Ein griffbereites Starthilfekabel ist ein unverzichtbares Hilfsmittel, das in keinem Fahrzeug fehlen sollte.

Klare Sicht bei jeder Witterung

Im Winter sorgt eine eingeschränkte Sicht nicht nur für Stress, sondern kann auch rechtliche Konsequenzen haben. Verschneite oder vereiste Scheiben müssen vor jeder Fahrt gründlich gereinigt werden. Abgenutzte Scheibenwischer sollten vor der Wintersaison ersetzt und das Wischwasser mit einem Frostschutzmittel bis -20 °C versehen werden.

Beschlagene Scheiben lassen sich durch die Verwendung der Klimaanlage und das Entfernen von Feuchtigkeit im Innenraum verhindern. Ein gezieltes Gebläse auf die Scheiben hilft ebenso wie Antibeschlagtücher. Wichtig: Zum Enteisen sind ein stabiler Eiskratzer und Enteisungsspray die besten Optionen – heißes Wasser sollte unbedingt vermieden werden, da es Spannungsrisse verursachen kann.

Festgefrorene Türen und Schlösser vermeiden

Gefrorene Türen und Schlösser können nicht nur ärgerlich, sondern auch kostspielig sein, wenn durch unsachgemäße Versuche Schäden entstehen. Mit Silikonspray oder Glycerin behandelte Gummidichtungen schützen vor Frost. Sollte eine Tür bereits zugefroren sein, hilft vorsichtiges Andrücken, um das Eis zu lösen. Ein Enteisungsspray ist ein effektiver Helfer, der immer griffbereit sein sollte.

Für Türschlösser wird ein vorbeugendes Spray auf Silikon- oder Graphitbasis empfohlen. Ein Türschlossenteiser kann im Notfall hilfreich sein, sollte jedoch niemals im Fahrzeug gelagert werden, um seine Einsatzbereitschaft zu gewährleisten.

Winterreifen und Notfallausrüstung prüfen

Die richtige Bereifung ist bei Schnee und Glätte unverzichtbar. Der ACV empfiehlt eine Profiltiefe von mindestens 4 mm, um eine optimale Traktion zu gewährleisten. Auch der Reifendruck sollte regelmäßig kontrolliert werden, da er bei niedrigen Temperaturen absinkt. Für verschneite Regionen sind Schneeketten ratsam, deren Handhabung vorab geübt werden sollte.

Eine gut ausgestattete Notfallausrüstung, bestehend aus Decke, Starthilfekabel, Taschenlampe und Verpflegung, sorgt für Sicherheit bei unerwarteten Pannen. Auch ein Eiskratzer, Handschuhe und Enteisungsspray gehören zur Grundausstattung für den Winter.

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