Toast-Brot ist das beliebteste Brot des Briten. Das traditionelle tasty bread, das auf der Insel nahezu zu jeder Mahlzeit konsumiert wird, wird hauptsächlich aus Weizenmehl, etwas Wasser, Milch, Salz, Zucker, Fett und zu guter Letzt Triebmitteln hergestellt. Das Triebmittel kann sowohl Sauerteig, Hefe, oder auch sein.
Es hat einen relativ hohen Eiweißgehalt durch das eingesetzte Milcheiweiß und durch den natürlichen Weizenkleber bekommt das Brot ein sehr gutes Gashaltevermögen auf. Dadurch gart das Brot beim Backen relativ langsam durch und es bildet dabei eine sehr feine Porung.
Backfrisch auf dem Tisch ist das Toast-Brot weich und auch sehr saftig. Kommt es frisch auf den Tisch, ist es weich und saftig. Durch das Trocknen oder auch das Rösten der -Scheiben wird dem Brot seine Feuchtigkeit entzogen und es kann dann als wunderbar krosses Brot genossen werden.
Seit der Nachkriegszeit hat das Toast-Brot, vermutlich durch die britischen Besatzer, seinen Siegeszug auch in Deutschland angetreten. Doch im Land der 1000 Brotsorten, wird es fast ausschließlich zur Herstellung der legendären Sandwiches bzw. als Morgensnack in gerösteter Form genossen.
In der industriellen Produktion wird der Teig zunächst in lange Blechformen gefüllt um dann in riesigen Öfen gebacken zu werden. Das fertige Produkt wird dann meist in 1 cm dicke Scheibengeschnitten und möglichst luftdicht verpackt. Normgrößen, die von den Produzenten des Toast-Brotes eingehalten werden, garantieren, dass die Toast-Scheiben auch in die Schlitze eines jeden handelsüblichen Toasters passen.
Natürlich können auch viele andere Brotsorten in einem Toaster zu leckeren Alternativen geröstet werden. Sie entwickeln dabei je nach Zusammensetzung und Konsistenz ein mehr oder weniger ausgeprägtes Röst-Aroma.
Nahrungsmittel-Unverträglichkeit? Rezepte für Allergiker
Weizen ist das meist verbreitete Getreide in der westlichen Welt. Es wird auch in Deutschland hauptsächlich zum Backen von Kuchen und Gebäck eingesetzt. Und auch Pizzateig wird traditionell aus reinem Weizenmehl hergestellt.
Somit hat sich der Konsum von Weizenmehl vervielfacht und ein Teil der Bevölkerung hat eine Nahrungsunverträglichkeit gegenüber dem weißen Gold entwickelt. Sie müssen Produkte aus Weizenmehl meiden. Aus diesem Grund haben sich viele Menschen bereits auf den Weg gemacht, um Alternativen für den Alltag zu finden, um nicht völlig auf Backwaren verzichten zu müssen.
Weizen – für viele Menschen schwer verdaulich
Aufgrund dieses zunehmenden Problems haben sich in der Zwischenzeit zahlreiche wissenschaftlich fundierte Studien mit dem Phänomen der Weizen-Unverträglichkeit beschäftigt und drei unterschiedliche Unverträglichkeits-Bilder herausgearbeitet. Darunter sind neben der sogenannten Weizenallergie auch die Weizen-Sensitivität und die Zöliakie zu finden. Diese drei Krankheitsbilder können die Betroffenen schier zur Verzweiflung bringen.
Bei der Zöliakie greifen Antikörper gegen Gluten den Darm an
Menschen, die unter der sogenannten Zöliakie leiden, können verschiedene Inhaltsstoffe des Weizens nicht vertragen. Dazu zählt zum Beispiel das Eiweiß dieser Getreideart, die zu Magenbeschwerden führen und krankmachen.
Erschöpfung und Müdigkeit sind oft die Folge einer Weizensensitivität:
Von der Weizen-Sensitivität dagegen sind bereits ca. 5 Prozent der deutschen Bevölkerung betroffen. Diese Sensibilität drückt oft in Symptomen wie Erschöpfung, Müdigkeit und Antriebslosigkeit aus, die häufig nach dem Verzehr von weizenhaltigen Produkten auftreten können Oft reichen das nur kleine aufgenommene Mengen aus, um die Symptome zum Vorschein kommen zu lassen.
Die Symptome verschwinden allerdings sehr oft, wenn die entsprechende Person vollständig auf Weizen verzichtet.
Da das Problem der Weizen-Unverträglichkeit stetig zunimmt haben sich in den letzten Jahren viele Selbsthilfe-Foren gebildet, deren Mitglieder sich über den Informationsaustausch gegenseitig unterstützen. Zum Beispiel werden hier auch Rezepte veröffentlicht, die das Leben ohne Weizen möglich machen sollen.
Auf www.zoeliaki-austausch.de können Zöliakie-Betroffene zum Beispiel Rezepte einsehen, die die einen täglichen Brotgenuss ohne den Einsatz von Weizen-Mehl möglich machen. Auch Alternativ-Rezepte für herkömmliches Toast-Brot wurden bereits von Mitgliedern gepostet. So zum Beispiel auch das Rezept, das den vielversprechenden Namen „Butter-Toastbrot“ trägt.
Auf der Zutaten-Liste dieses Alternativ-Toast-Brotes stehen: 400g gluten-freies Mehl, 30g Margarine oder Butter, 25g Zucker ,1 TL Salz, 1 TL Backpulver, 400 ml Milch und zu guter Letzt als Triebmittel ½ Würfel frische Hefe. Hat man keine frische Hefe zur Hand kann man auch ein Päckchen Trockenhefe (7g) verwenden.
Und so wird das Brot zubereitet:
Gebacken wird das Weißbrot in einer herkömmlichen Kastenform oder auch einer Form aus Silikon, die man zu diesem Zweck im Vorfeld mit Backpapier auslegt. Danach geht es an die Herstellung des Teigs.
Dazu mischen Sie Mehl, Salz, Backpulver und 15g des Zuckers gut miteinander durch. Die frische Hefe wird in einer Tasse darauf die frische Hefe mit dem übrigen Zucker solange verrührt, bis eine flüssige Konsistenz entstanden ist.
Danach wir der Teig in die vorbereitete Form gegeben, mit einem Löffel glattgestrichen und mit einem vorher zugeschnittenen und eingefetteten Deckel aus Alu-Folie vollflächig abgedeckt. In die Alu-Folie einige kleine Löcher stechen und das Ganze eine 45 Minuten ruhen lassen. Abschließend wird das leckere Weißbrot bei 200° ungefähr 50 Minuten ausgebacken. Wer eine dunkle Kruste haben möchte, der nimmt ungefähr 10 Minuten vor Ablauf der Backzeit die Folie von der Form.