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Abschied von Jimmy Carter: Ein Leben für den Frieden

Die Vereinigten Staaten haben sich von ihrem früheren Präsidenten Jimmy Carter verabschiedet, der am 29. Dezember 2024 im Alter von 100 Jahren verstorben ist. In der Washington National Cathedral fand eine bewegende Trauerfeier statt, bei der alle noch lebenden US-Präsidenten zusammenkamen, um Carters Vermächtnis zu ehren. Präsident Joe Biden hielt eine emotionale Rede, in der er Carters Integrität und lebenslangen Einsatz für humanitäre Anliegen würdigte.

Ein seltenes Zusammentreffen von Führungsfiguren

Bei der Trauerfeier versammelten sich prominente politische Persönlichkeiten, darunter die ehemaligen Präsidenten Donald Trump, Barack Obama, Bill Clinton und George W. Bush, zusammen mit ihren Ehepartnerinnen – mit Ausnahme von Michelle Obama. Dieses seltene Zusammentreffen zeigte die große Anerkennung für Carters Lebenswerk. Internationale Würdenträger wie der kanadische Premierminister Justin Trudeau und UN-Generalsekretär António Guterres unterstrichen zudem Carters globale Bedeutung. Die Veranstaltung spiegelte Respekt und Bewunderung über politische und nationale Grenzen hinweg wider.

Ein Vermächtnis des Friedens und der Menschenrechte

Während seiner Amtszeit von 1977 bis 1981 gelang Carter mit den Camp-David-Abkommen ein Durchbruch in der Friedenspolitik: Ägypten und Israel unterzeichneten einen historischen Vertrag. Zudem setzte seine Regierung Schwerpunkte im Bereich der Menschenrechte, was die US-Außenpolitik nachhaltig prägte. Nach seiner Präsidentschaft widmete sich Carter humanitären Projekten, darunter der Bekämpfung von Krankheiten und der Förderung fairer Wahlen. Für sein Engagement wurde er 2002 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet.

Ein bescheidener Diener des Volkes

Geboren in Plains, Georgia, prägte Carters einfacher Hintergrund als Erdnussfarmer seinen bodenständigen Führungsstil. Bekannt wurde er auch für seinen jahrzehntelangen Einsatz bei Habitat for Humanity, wo er persönlich Häuser für Bedürftige baute. Sein tief verwurzelter christlicher Glaube führte ihn zu einem Leben im Dienst für andere – ein Vermächtnis, das viele Menschen inspirierte.

Letzte Ruhe in der Heimat

Nach der Trauerfeier in Washington wurde Carters Leichnam in seinen Heimatstaat Georgia überführt. In einer privaten Zeremonie fand er in Plains, seiner Geburtsstadt, neben seiner Ehefrau Rosalynn Carter die letzte Ruhe. Die Partnerschaft des Paares, das sich gemeinsam der Öffentlichkeit widmete, bleibt unvergessen und ein Vorbild für Generationen.

Jimmy Carter hat durch seine Integrität, sein Mitgefühl und seine Entschlossenheit, die Welt zu verbessern, tiefe Spuren hinterlassen. Seine Leistungen und Werte inspirieren weiterhin Menschen weltweit.

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Basierend auf Inhalten von www.tagesschau.de und eigener Recherche.

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