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Aus Batteriemüll wird grüner Brennstoff: Ein Durchbruch der TU Wien

Die Technische Universität Wien hat ein innovatives Verfahren entwickelt, das Batterieabfälle und Alufolienreste in einen Nanokatalysator verwandelt. Dieser ermöglicht es, CO₂ aus der Luft in Methan umzuwandeln – ein bedeutender Schritt für die Umwelt und die Energiewende.

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Nachhaltige Lösung für Batteriemüll

Batterieabfälle stellen weltweit ein wachsendes Problem dar. Unsachgemäße Entsorgung kann zu chemischen Lecks, Bränden und Umweltverschmutzung führen. Das Team der TU Wien hat nun eine Methode entwickelt, um Nickel aus gebrauchten Nickel-Metallhydrid-Batterien (NiMH) zurückzugewinnen. Dieses Recycling ist nicht nur umweltfreundlich, sondern auch wirtschaftlich bedeutsam: Bis 2030 könnten Altbatterien in der EU rund 16 % des benötigten Nickels liefern – genug für bis zu 2,4 Millionen Elektrofahrzeuge jährlich.

CO₂-Umwandlung in Methan

Das Besondere an diesem Verfahren ist die Herstellung eines Nanokatalysators aus recyceltem Nickel und Aluminiumoxid, der aus gebrauchter Alufolie gewonnen wird. Dieser Katalysator ermöglicht die Umwandlung von CO₂ in Methan bei moderaten Bedingungen: normaler Atmosphärendruck und eine Temperatur von nur 250 °C. Methan ist ein vielseitiger Energieträger, der in der Industrie zur Stromerzeugung oder als Ausgangsstoff für Wasserstoffproduktion genutzt werden kann.

Upcycling als Schlüsseltechnologie

Neben dem Recycling setzt die TU Wien auf Upcycling, um den Nutzen von Abfallmaterialien zu maximieren. Der entwickelte Katalysator besteht zu über 90 % aus recycelten Materialien und bleibt über längere Zeiträume stabil und effizient. Selbst nach seiner Nutzung kann der Katalysator erneut recycelt werden, wodurch ein geschlossener Kreislauf entsteht. Diese nachhaltige Herangehensweise zeigt, wie Abfallprobleme gelöst und gleichzeitig klimafreundliche Technologien gefördert werden können.

Potenzial für die Zukunft

Das Verfahren bietet nicht nur eine Lösung für das Müllproblem, sondern auch einen Weg zur klimaneutralen Brennstoffproduktion. Die Forscher planen nun, das Verfahren für industrielle Anwendungen zu skalieren. Mit diesem Ansatz könnte die Technologie einen wichtigen Beitrag zur Reduktion von Treibhausgasen leisten und gleichzeitig wertvolle Ressourcen schonen.

Die Arbeit der TU Wien zeigt eindrucksvoll, wie innovative Technologien Umweltprobleme lösen und gleichzeitig neue Möglichkeiten für nachhaltige Energiequellen schaffen können. Die Kombination aus Recycling und Upcycling bietet einen zukunftsweisenden Ansatz für eine klimafreundliche Wirtschaft.

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